DE652557C - Roentgeneinrichtung mit Milliamperesekundenmesser - Google Patents

Description

• Röntgeneinrichtung mit Milfiamperesekundenmesser Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgeneinrichtung, insbesondere der Art, daß die Hochspannung nach Erreichen eines bestimmten Milliamperesekundenproduktes selbsttätig durch ein Milliamperesekundenrelais abge# schaltet wird. Das Milliamperesekundenprodukt ist an einem Milliamperesekundenmesser ablesbar, die vorhandene Belichtungszeit kann bei Bekanntsein der Milliamperezahl errechnet werden. Trotzdem ist es wünschenswert, zur Kontrolle der Schalteinrichtung die Belichtungszeit außerdem unmittelbar an einem Meßinstrument ablesen zu können. Man hat deswegen bereits die Zeitablese(#inrichtung in unmittelbare Nähe des Milliamperesekundenmessers gebracht. Demgegenüber soll beim Erfindungsgegenstand eine besondere Zeitableseeinrichtung erspart b1Hben.
• Erfindungsgemäß wird daher der Milliamperesekundenmesstr so ausgebildet und geschaltet, daß er während der Röntgenaufnähme die ihr entsprechende Milliamperesekundenzahl, anzeigt und nach Beendigung der Aufnahme an demselben Müßinstruinent eine lediglich der 'Belichtungszeit derselben Röntgenaufnehme 'entsprechende Größe zur Anzeige gebracht wird. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß zugleich mit der Auf -nahme ein Kondensator durch eine konstante Gleichspannungsquelle über einen. Widerstand aufgeladen und nach Beendigung #er Aufnahme über den MilliamperesekundeA-messer entladen wird. Als konstante G1Cichspannungsquelle findet zweckmäßigerweise ein v on h der Belastung unabhängiger Glimmteiler Verwendung. Eine Schaltanordnung gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Abbildung sche-ZD matisch dargestellt.
• Die Primärwicklung i eines Hochspannungstransformators ist.über einen Schalter2 an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen. In der zweckmäßigerweise geerdeten Mitte der Selzundär-#vicklung3 des Hochspannungstransformatois ist über einen Vollweggleichrichter 4 der Milliamperesekundenmesser 5 angeordnet, der also zugleich mit der Aufnahme die vorhandene Milliamperesekundenzahl anzeigt. An dem Schalter 2 ist ein weiterer Kontaktfinger 6 angebracht, der den StrQmkreis- eines Glimmteilers 7 über einvii Widerstand 8 mit Beginn der Aufnahme schIießt, so daß der Kondensator 9 aufgeladen. wird. Zugleich mit dem Abschalten der Hochspannung wird dieser Stromkreis wieder unterbrochen, so daß die Ladung des Kondensaiors 9 der Belichtungszeit der Röntgenaufnahme proportional ist. Nachdem der Milliamperesekundenmesser 5 nach Beendigung der Aufnahme zur Ruhe gekommen. ist, wird der Kondensator 9 durch Einschalten' des Schalters io über den' zweckmäßigerweise mit einer Zeitskala versehenten Milliamperesekundenmesser entladen.
• Der Schalter io kann so ausgebildet sein, daß durch ihn gleichzeitig die Empfindlichkeit des Meßinstrumentes 5 geändert wird, damit der Kondensator 9 klein gewählt werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANZSPRÜCHE: i. Röntgeneinrichtung mit Milliamperesekundenniesser, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßülstrument während der Röntgenaufnahme die ihr entsgrechende Milliamperesekundenzahl anzeigt und nach Be- endigung der Aufnahme an demselben Meßinstrument eine lediglich der Belichtungszeit derselben Röntgenaufnahme entsprechende Größe zur Anzeige gebracht wird.
2. 2. Röntgeneinrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet; daß ein Umschalter vorhanden ist, durch den das zur Feststellung des Milliamperesekundenprodukts iii bekannter Weise, z. B. in der zweckmäßig geerdeten Mitte der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators. angeordnete Meßinstrument nach Beendigung der Aufnahme an einen zugleich mit der Aufnahme durch eine insbesondere belastungsunabhängige konstante Gleichspannungsquelle, z. B. einen Glimmteiler, über einen Widerstand aufgeladenen Kondensator gelegt wird. 3. Röntgeneinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter - gleichzeitig zur Änderung' der Empfindlichkeit des Meßinstrumentes dient.