DE652338C - Fensterfeststeller - Google Patents

Description

Den Erfindungsgegenstand bildet ein Fensterfeststeller mit einem zwischen Fensterfutter und Fensterflügelrahmen einsetzbaren Feststellglied, der sich durch einfache und billige Herstellung auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Feststellglied aus einem mit der Hand leicht biegbaren, kammartig mit Schlitzen zum Überhängen über am Fensterfutter und am Fensterflügelrahmen anzubringende Stifte o. dgl. versehenen Metallstreifen besteht.

Eine Ausführungsform des neuen Fensterfeststellers und seine Benutzungsart zeigt die Zeichnung. Es stellen dar: Fig. ι die Seitenansicht des Feststellgliedes des Fensterfeststellers,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch dasselbe nach A-A der Fig. 1,

Fig. 3 einen Höhenschnitt durch einen mitao tels des Fensterfeststellers in um 90⁰ geöffneter Lage festgestellten Fensterflügel,

Fig. 4 einen Querschnitt durch das Fenster nach B-B der Fig. 3 und die

Fig. 5 und 6 den der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt des Fensters mit in zwei anderen Dreheinstellungen festgestelltem Fensterflügel.

Der Fensterfeststeller besteht lediglich aus , einem mit der Hand leicht biegbaren, aus nicht sprödem Metall bestehenden flachen Streifen 1, welcher kammartig mit einer größeren Zahl von Schlitzen 2 versehen ist. Diese Schlitze, die abweichend von der Zeichnung auch in regelmäßigen, gleich großen Abständen aufeinanderfolgen können, dienen einerseits zum Überhängen des Fensterfeststellers über am Fensterfutter und Fenster-" flügelrahmen oder auch nur an letzterem anzubringende Stifte oder Schrauben, anderseits aber auch dazu, den Metallstreifen zu schwächen und dadurch sein Biegen mit der Hand zu erleichtern.

Die Fig. 3 bis 6 zeigen die Anwendung des neuen Fenster feststellers. 3 ist das Fensterfutter, 4 der Fensterflügelrahmen und 5, 6 das beide verbindende Scharnier. In das Fensterfutter und den Fensterflügelrahmen werden kleine Schräubchen 7 an den geeigneten Stellen eingeschraubt, die mit ihrem Kopf um die Dicke des Metallstreifens 1 von dem Holz des Fensterfutters und des Fensterflügelrahmens abstehen und über deren Stifte der flach in den Handel kommende Metallstreifen nach geeignetem Zurechtbiegen mit der Hand von oben her mit den dazu passenden Schlitzen aufgeschoben wird. Auf diese Weise ist ein selbsttätiges Lösen des Fensterfeststellers durchaus ausgeschlossen. Auch in der in den Fig. 3 und 4 in gestrichelten Linien gezeichneten Winkelform kann der Feststeller zum Feststellen des Fensters benutzt werden. Ist, was nicht immer der Fall ist, der Zwischenraum zwischen dem Scharnier 5, 6 und dem Fensterflügelrahmen 3 nicht viel größer als die Dicke des Metallstreifens 1, dann reicht es aus, nur für den einen Winkelschenkel am Fensterflügelrahmen 4 zum Überhängen in der zuvor beschriebenen Weise eine Schraube 7 anzuordnen, eine Schraube am Fensterfutter aber wegzulassen und sich damit zu begnügen, den anderen Winkelschenkel zwischen dem Scharnier 5, 6 und dem Fensterfutter durchzuführen.

Die Schrauben, deren Stifte der Breite der Schlitze 2 ungefähr entsprechen, werden ein für allemal von dem Benutzer des Fensterfeststellers an den ihm geeignet erscheinenden Stellen des Fensterfutters und Fensterflügelrahmens angebracht.

Der Feststeller kann auch zum Feststellen von Türen Verwendung finden, wobei die Schrauben an der Tür und dem Türfutter anzubringen wären.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fensterfeststeller, bestehend aus einem zwischen Fensterfutter und Fensterflügelrahmen ejnsetzharen Feststellglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (1) aus einem kammartig mit Schlitzen (2) zum Überhängen über am Fensterflügelrahmen (4) und am Fensterfutter (3) anzubringende Stifte (7) o. dgl. versehenen, mit der Hand leicht biegbaren Metallstreifen besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen