DE652158C - Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit waehrend des Lastsenkens bei Kolbenhaspeln - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit waehrend des Lastsenkens bei KolbenhaspelnInfo
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- DE652158C DE652158C DEM132928D DEM0132928D DE652158C DE 652158 C DE652158 C DE 652158C DE M132928 D DEM132928 D DE M132928D DE M0132928 D DEM0132928 D DE M0132928D DE 652158 C DE652158 C DE 652158C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit während des
Lastsenkens bei Kolbenhaspeln. Insbesondere will die Erfindung eine derartige Vorrichtung
schaffen, die es möglich macht, die Geschwindigkeitszunahme von Kolbenhaspeln beim Absenken der Last selbsttätig und ohne
Benutzung der Bremse zu regeln.
Es ist bekannt, bei Kolbenhaspeln während
ίο des Absenkens der Last bei abgesperrter
Energiezufuhr die Zylinderräume der von der Last mitgenommenen Antriebsmaschine mit
der Außenluft zu verbinden und in diese Leitung ein Drosselorgan und einen Windkessel
einzuschalten. Bei dieser bekannten Einrichtung wird «das Drosselorgan so mit der Fußbremse
des Haspels verbunden, daß bei geöffneter Bremse das Drosselorgan den vollen Durchgangsquerschnitt in der Leitung
freigibt, während sich das Drosselorgan bei angezogener Bremse in seiner Schließstellung
befindet, so daß dann die Zylinderräume des nach dem Umsteuern (Kontern) als Kompressor
arbeitenden Haspels mit dem Windkessel durch eine geschlossene Leitung verbunden
sind. In den Zwischenstellungen der Bremse nimmt auch das mit ihr verbundene Drosselorgan eine entsprechende Zwischenstellung
ein.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es zur Überwachung der Geschwindig-,
keit des von der Last mitgeschleppten Haspels nicht der Aufmerksamkeit des die Fußbremse
bedienenden Mannes bedarf und daß es auch möglich ist, selbsttätig die Geschwindigkeit
beim Lastabsenken zu regeln, ohne hierfür die Bremse überhaupt zur Hilfe nehmen zu müssen. Es liegt auf der Hand, daß
die Lösung dieses Problems einen wesentlichen Fortschritt bedeutet, weil die Bedienung
des Haspels dadurch vereinfacht wird und sich die Lebensdauer der Bremse erhöht,
wobei noch die Erhöhung der Sicherheit hinzukommt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen von der Haspelwelle
getriebenen, einen Auslaßhahn am Windkessel verstellenden Geschwindigkeitsregler.
Hierdurch ist erreicht, daß bei abgestellter Energiezufuhr die Geschwindigkeit 5"
des Haspels von der Stellung des Drossel·» organs abhängig ist und umgekehrt. Ferner
läßt sich die Höchstgeschwindigkeit durch das selbsttätig erfolgende vollständige Schließen
des Drosselorgans sicher begrenzen.
Bei Vorrichtungen zum gleichmäßigen Absenken von Gewichten ist es bekannt, ein
Drosselorgan unter die Wirkung eines Geschwindigkeitsreglers zu stellen, der von der
Welle angetrieben wird, die das zu drosselnde Medium bewegt. Weil bei der bekannten
Einrichtung die zu überwachende Welle nur unter der Wirkung der Gewichte steht, ist es bei ihr nicht möglich; die Drehgeschwindigkeit
zu ändern. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung dagegen kann die zu regelnde Welle jederzeit in jeder Drehrichtung angetrieben
werden. Es besteht dort also die
Möglichkeit, die Vorrichtung erst dann zur Wirkung zu bringen, wenn der Haspel bereits
eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat. Hierdurch läßt sich die Zeitdauer eines-Zuges
wesentlich verkürzen. ■■_""■'_
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung
dargestellt.
Der mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstete Haspel ist von üblicher
Bauart und besteht im wesentlichen aus dem Seilträger i, der mittels eines Ritzels 2 von
der Vorgelegewelle 3 aus angetrieben wird. Die zu den Arbeitszylindern 4 führende Eintrittsleitung
5 ist mit einem Fahr- oder Schnellschlußventil 6 versehen, das über
einem Durchgangsventil 7 liegt, an das eine Leitung 8 angeschlossen ist, die zu einem
Windkessel 9 führt. Am Windkessel ist eine
Ausiaßleitung mit einem Drosselventil 10 angeordnet.
Dieses Drosselventil ist durch einen Regler 11 gesteuert, der seinen Antrieb
durch ein Getriebe 12, 13 von der
Welle 3 aus erhält. Das Durchgangsventil 7 ist über einen Hebel 14 derart mit demFahrventil
6 verbunden, daß das Durchgangsventil 7 erst dann geöffnet werden kann, wenn das Fahrventil 6 geschlossen ist, und umgekehrt.
Mit anderen Worten, erst nach Absperrung der Treibmittelzufuhr zum Zylinder 4 verbindet das Ventil 7 die Leitung 5
■mit der Leitung 8-und damit die Zylinder 4 mit dem Windkessel 9. Zur Umsteuerung des
Haspels dient ein Handhebel 15.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende:
Wird der Haspel durch die abzusenkende Last mitgeschleppt, dann arbeitet er nach
dem Umsteuern mittels des Hebels 15 als Kompressor, wobei die Kolben in den Zylindem
4 durch die Auspuffstutzen Luft atmo-" sphärischer Spannung ansaugen, verdichten
un.d durch die Leitung 5 über das Ventil 7 und die Leitung 8 in den Windkessel 9
drücken. Wird nun nach Lüften der Bremse 16 der zunächst ,sillstehencle Haspel von der
Last mitgeschleppt, dann treibt die Vorgelegewelle 3 den Regler 11 an. Steigt dabei
die Geschwindigkeit über eine vorbestimmte Höhe, so verstellt der Regler das Drosselventil
10 auf kleineren Durchgangsquerschnitt, so daß der Druck im Kessel 9 steigt und
der dadurch erhöhte Widerstand, die Geschwindigkeit des Haspels begrenzt. Wird
das Drosselventil 10 so eingestellt, daß es sich bei Erreichung der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit
des Haspels in seiner Schließstellung befindet, dann ist ein Durchgehen des Haspels sicher vermieden, weil bei
geschlossenem Drosselventil das Lastmoment nicht mehr, in der Lage ist, den Haspel mitzuschleppen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit während des Lastsenkens bei Kolbenhaspeln, die nach dem Umsteuern als Kompressor arbeiten, wobei die verdichtete Luft über ein mit dem Fahrventil gekuppeltes Durchgangsventil in einen Windkessel geleitet wird, gekennzeichnet durch einen von der Haspelwelle (3) angetriebenen, einen Auslaßhahn (10) am Windkessel (9) verstellenden Geschwindigkeitsregler (11).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM132928D DE652158C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit waehrend des Lastsenkens bei Kolbenhaspeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM132928D DE652158C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit waehrend des Lastsenkens bei Kolbenhaspeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652158C true DE652158C (de) | 1937-10-26 |
Family
ID=7332646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM132928D Expired DE652158C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit waehrend des Lastsenkens bei Kolbenhaspeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652158C (de) |
-
1935
- 1935-12-14 DE DEM132928D patent/DE652158C/de not_active Expired
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