DE652122C - Gruenfuttersilo aus Holzbohlen - Google Patents

Description

• x-. Grünfuttersilä@au5 Holzbohlen Silos .aus Holzbohlen sind an sich allgemein bekannt. Der Zusammenhalt der Bohlen erfolgt hierbei durch herumgelegte Eisenbänder mit Spannschlössern. Um eine dichte Wand zu erzielen, greifen bei den bekannten Ausführungen idie Bohlen mit Nut und Feder ineinander. Die bekannten Silos wurden meist aus Bohlen zusammengesetzt, deren Länge der Höhe der Wandung der zu errichtenden Silos entsprach. Außerdem sind Siloaus.führungen bekannt, bei denen die Wand aus ;einzelnen aufeinandergesetzten Wandungsabschnitten zusammengefügt ist. Ebenso sind Siloausführung@en mit gestoßenen Wandbohlen ,an sich bekannt. Erfindungsgemäß wird nun eine Ausführung vorgeschlagen, bei der Wandbohlen verschiedenartiger, in ganz bestimmter Weise abgestufter Länge in besonderer Zusammensetzungsart zur Verwendung gelangen.
• Das Neue besteht darin, daß die Silowandung aus gleichmäßig ineinandergreifenden Bohlen dreier verschiedener Längen, z. B. im Verhältnis von. 1:2:4, besteht und daß der unterste Wandungsteil als ein Grundring von abwechselnd nebenein.andergesetzten Bohlen der beiden kurzen Längen ausgebildet ist.
• Durch eine solche Siloausführung ergibt sich zuaiächst ein vereinfachter und erleichterter gerüstloser Aufbau des Silos. Außerdem ergibt sich eis. besonders festes Gefüge der Wand infolge der Verflechtung der Bohlen. Ferner besteht .die Möglichkeit einer leichten Vergrößerung des Silos durch Aufsetzen weiterer Bohlen unbeschadet seiner Festigkeit. Es ist ferner ein leichter Abbau und Wiederaufbau des Silos gewährleistet, da keine Klebe- und Dichtungsmasse zur Verwendung gelangt, sondern die Abdichtung .ausschließlich durch die Nut- und Federverbindungen an den Längs- und Stirnseiten der Bohlen erfolgt. Außerdem bedeutet die Verwendung verhältnismäßig kurzer Bohlen eine gute Ausnutzung des Holzstammes. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Die Abbildung zeigt einen Silo im Höhenschnitt.
• Der Aufbau des Silos geschieht ohne Verwendung eines Gerüstes, indem die Bohlen der beiden kurzen Längenar, b nebeneinander als Grundring aufgestellt und Bohlen der verbleibenden größten Länge c dann geflechtartig in die öffnungen des Grundringes eingeschoben werden. Dieses geflechtartige Einschieben der Bohlen der dritten Länge c in die sich beim Aufbau stets weiter bildenden öffnung@en geschieht so oft, bis die gewünschte Höhe des Silos erreicht ist. Zum geraden Abschluß der Silawandung an ihrem oberen Ende werden dann die verbleibenden öffnungen mit Bohlen der kürzesten Länge a ausgefüllt. Durch die vorgeschlagene Zusammensetzung des Grundringes aus Bohlen der beiden kurzen Längen, die sich als verhältnismäßig kleine Teile leicht lotrecht aufstellen lassen, vergibt sich mithin bei weiterem Einfügen von Bohlen der größten Länge ganz zwangsläufig der richtige Aufbau des Silos.
• Durch an sich bekannte kundeisenreifen 1z, die fest angezogen und mittels Spannschlösser festgehalten werden, wird die Silowandung luft- und wasserdicht abgeschlossen. nz sind verschließbare aAuswurfluken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Grünfuttersilo aus Holzbohlen, die an ihren Stoßkanten nut- und federartig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Silowandung aus gleichmäßig ineinandergreifenden Bohlen dreier verschiedener Längen, z. B. im Verhältnis von 1:2:4, besteht und daß der unterste Wandungsteil als sein Grundring von abwechselnd nebeneinandergesetzten Bohlen der beiden kurzen Längen ausgebildet ist.