DE651700C - Spiegelanordnung fuer Schaufenster - Google Patents
Spiegelanordnung fuer SchaufensterInfo
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- DE651700C DE651700C DEM130007D DEM0130007D DE651700C DE 651700 C DE651700 C DE 651700C DE M130007 D DEM130007 D DE M130007D DE M0130007 D DEM0130007 D DE M0130007D DE 651700 C DE651700 C DE 651700C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F11/00—Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
- A47F11/04—Special arrangements of mirrors or the like
Landscapes
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Schaufenster, Schaukästen u. dgl., mit deren
Hilfe es möglich ist, die ausgestellten- Gegenstände abzudecken und sie dennoch dem Beschauer
sichtbar zu machen.
Die Erfindung bedient sich dabei einer bestimmten Spiegelanordnung.
Spiegelanordnungen an Schaufenstern zur Erreichung bestimmter Effekte sind bereits
bekannt. So sind Schaufenster bekannt, bei denen die Betrachtung eines ausgestellten
Gegenstandes in Verbindung mit dem Gesicht des Beschauers unter Benutzung einer abdeckenden Schablone ermöglicht wird.
Es sind weiterhin Einrichtungen zur Ermöglichung der leichten Besichtigung hochgelegener
Schaufensterauslagen von der Straße aus unter Benutzung von Spiegeln bekannt, bei denen die über den Auslagen angeordneten
Spiegel bei verdecktem oder nicht vorhandenem Schaufenster die Spiegelbilder der Auslagen mit Hilfe eines unterhalb des
verdeckten Schaufensters oder im Bereich eines Mauerdurchbruchs angeordneten, vom
Beschauer sichtbaren Spiegels widerspiegeln, wobei auch die Wanderungsmöglichkeit des
"Spiegelbildes mit Hilfe eines beweglichen Spiegels geschaffen wird. Es ist auch bekannt,
Gegenstände unter Vermittlung zweier Spiegel dem Betrachter auf die Weise vorzuführen,
daß der Ladenraum mit einem zur Aufnahme der Ausstellungswaren bestimmten
Nebenraum ausgerüstet wird, in dem ein Spiegel derart verstellbar angebracht ist, daß
die Waren in einem im Schaufensterraum angebrachten zweiten Spiegel erscheinen und
sodann durch das Schaufenster für auf dem Bürgersteig Vorübergehende sichtbar werden.
Sämtliche genannten Einrichtungen nutzen entweder die dem Beschauer zugekehrte
Schaufläche für sich allein aus oder verzichten auf eine eigene Auslagenfläche und beschränken
sich auf die Spiegelreflexion.
Zweck der Einrichtung nach der Erfindung ist es nun, Gegenstände mit dem Beschauer
in Verbindung zu bringen und zugleich den übrigen Schaufenster raum ohne Störung des
genannten Zwecks zur Auslage beliebiger Gegenstände nutzbar zu machen. Gemäß der
Erfindung wird nun an der Rückwand einer dem Beschauer zugekehrten, geneigten Schaufläche
ein Spiegel angeordnet, durch den das Bild eines am Boden liegenden Gegenstandes
in einem an der Schaufenster rückwand befindlichen Spiegel sichtbar wird. Die Vorteile,
die dadurch gegenüber dem bisher Bekannten erzielt werden, bestehen insbesondere
darin, daß zunächst der Raum des Schaufensters, der bisher bei Anwendung von Spiegeleinrichtungen immer ungenutzt war,
nämlich der Teil des Bodens, der durch den Schaufenstereinsatz den Blicken des Beschauers
entzogen war, nunmehr. auch Ausstellungszwecken dienstbar gemacht wird.
Es wird somit eine Vergrößerung der Aus-Stellungsfläche erreicht, die in dieser Weise
bisher noch nicht bei Schaufenstereinsätzen bekannt war. Des weiteren hat der Erfindungsgegenstand
den großen Vorteil, daß in Fällen, in denen die Ausrüstung des Laden-
raumes mit einem Nebenraum nicht lohnend oder nicht durchführbar ist, die Möglichkeit
zur Ausnutzung des Schaufensteruntergrundes besteht.
Besonders wichtig ist die Einrichtung gemäß der Erfindung für Juwelengeschäfte, die
dann in den Schaufenstern die wertvollsten
Stücke unter der abdeckenden Schaufläche unterbringen können und sie so vor bei diesen
ίο Geschäften besonders gefährlichen Schaufenstereinbrüchen
schützen können. Denn nach Zertrümmerung der Schaufensterscheibe
besteht in der Auslagenfläche, die ja besonders gesichert werden kann, ein Hindernis,
das nicht ohne weiteres überwunden werden kann. Durch geeignete Schutzvorrichtungen
kann ein Griff hinter die Auslagenfläche erschwert oder völlig unmöglich gemacht
werden..
Die Aufstellung der Schaustücke unter die Abdeckung hat weiterhin den Vorteil, daß
die ausgestellten Gegenstände den Sonnenstrahlen nicht unmittelbar ausgesetzt sind
und somit nicht so leicht ausbleichen können.
Daneben gestattet die erfindungsgemäße Einrichtung das gleichzeitige Ausstellen von
empfindlichen und weniger empfindlichen Waren, da der durch die Erfindung nutzbar
gemachte Schaufensteruntergrund als Kühlraum einrichtbar ist. Schließlich kann auch
hierbei die Wirkung der bekannten Einrichtungen zur scheinbaren Verbindung des Beschauers
mit dem Ausstellungsgegenstand gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer abdeckenden
Schablone erreicht werden, und zwar nicht auf dem Wege des Zuschnitts des
Spiegelbelages in der Form des Ausstellungsgegenstandes, sondern umgekehrt in der Aufrechterhaltung
des Spiegelbelages, so daß eine jederzeitige Formenänderung ohne Änderung des Spiegelbelages als solche möglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es ist mit 1 die Schaufensterscheibe, mit 2 der Schaufensterboden und mit 3 die Fensterrückwand
bezeichnet. Unterhalb der schräg stehenden Schaufläche 4 sind die Auslagen 5
aufgestellt oder gelagert, die mit Hilfe des an der Rückwand der Schaufläche angeordneten
Spiegels 6 in dem an der Fensterrückwand 3 angebrachten Spiegel 7 sichtbar gemacht
werden.
Zweckmäßig kann die Schaufläche 4 zusammenklappbar, beispielsweise mit Hilfe von
Scharnieren, angeordnet sein, so daß sie in einfacher Weise in beliebige Winkellagen eingestellt
werden kann. Zur Erhöhung des Effektes ist es auch zweckmäßig, geeignete
Beleuchtungskörper, z. B. Soffiten, in der Nähe des Fensterbodens anzubringen. Auch
kann die Schaufläche in sich verschiebbar ausgebildet sein, so daß ihre Größe entsprechend
der Menge und des Umfanges der auszustellenden Gegenstände beliebig eingestellt werden
kann. Es ist auch möglich, eine Sitzgelegenheit derart vorzusehen, daß eine Person, die
sich auf diese Sitzgelegenheit niederläßt, mit 4en von dem Schauflächenspiegel gespiegelten
Gegenständen in geeignete Verbindung gebracht werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Spiegelanordnung fürSchaufenster, Schaukästen u. dgl. zum Sichtbarmachen verdeckter Gegenstände, gekennzeichnet durch einen an der Rückwand einer dem Beschauer zugekehrten, geneigten Schauflache (4) angeordneten Spiegel (6), durch den das Bild eines am Boden liegenden Gegenstandes (5) in einem an der Schaufensterrückwand (3) befindlichen Spiegel (7) sichtbar wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM130007D DE651700C (de) | 1935-02-08 | 1935-02-08 | Spiegelanordnung fuer Schaufenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM130007D DE651700C (de) | 1935-02-08 | 1935-02-08 | Spiegelanordnung fuer Schaufenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651700C true DE651700C (de) | 1937-10-18 |
Family
ID=7331882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM130007D Expired DE651700C (de) | 1935-02-08 | 1935-02-08 | Spiegelanordnung fuer Schaufenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651700C (de) |
-
1935
- 1935-02-08 DE DEM130007D patent/DE651700C/de not_active Expired
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