DE651408C - Daempf- und Dekatierwalze - Google Patents

Daempf- und Dekatierwalze

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DE651408C
DE651408C DEM132517D DEM0132517D DE651408C DE 651408 C DE651408 C DE 651408C DE M132517 D DEM132517 D DE M132517D DE M0132517 D DEM0132517 D DE M0132517D DE 651408 C DE651408 C DE 651408C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Dämpf- und Dekatierwalze Um die bei Dämpf- und Dekatierwalzen auftretende häufige Bildung von Wasserflecken auf den Geweben zu verhindern, hat man versucht, diesem Übelstand abzuhelfen, indem. man im Innern der Dämpf- und Dekatierwalzen indirekte Heizungen, bestehend aus Heizmänteln, Heizkörpern oder Heizschlangen, einbaute.
  • Einesteils handelt es sich dabei um indirekt beheizte Heizkörper, die aber nicht als Ganzes ausgebildet, also nicht ringsum geschlossen sind, andernteils erfolgt das Austreten des Arbeitsdampfes nicht durch vom Heizdampf umspülte rohrförmige Öffnungen und auch nur an den offenen Seiten des eingebauten Heizzylinders, so daß eine gleich' ; ßige Dampfverteilung unmöglich ist. Dam durch entsteht eine ungleichmäßige Beheizung des Walzeninnern und Walzenmantels. Der Arbeitsdampf wird in jedem Falle ungleichmäßig verteilt, .er muß bishqr entweder an Heizkörpern oder Heizschlangen vorbei oder seitlich an nicht beheizten Stirnwänden der Walze vorbei zur Ausströmung gelangen. Wenn auch bei den bisher bekannten Dämpf-und Dekatierwalzen bereits ein Teil des Kondenswassers abgeleitet wird, so können doch Tropfenbildungeri entstehen, die dann Maßflecken verursachen. Je nach Lage des Dampfaustritts vergrößert sich die Gefahr der Tropfenbildung.
  • Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Dämpf- und Dekatierwalze mit einem gelochten Außenmantel, einem inneren Heizmantel und einem des Heizmantels angeordneten gelochten Arbeitsdampfrohr, bei der der an den Stirnwänden doppelwandig ausgeführte Heizmantel mit einer Reihe von durch beide Mantelwände hindurchgehenden Austrittsröhrchen für den Arbeitsdampf versehen ist, die auf der entgegengesetzten Seite der Austrittsöffnungen des Arbeitsdampfrohres. angeordnet sind. Die Dämpfwalze enthält also einen geschlossenen Heizkörper, der nahezu das Innere der gelochten Walze ausfüllt und der nur eine Reihe beheizter Austrittsröhrchen für den Arbeitsdampf hat, die durch beide Mantelwände des Heizkörpers hindurchgehen und zu den Austrittsöffnungen im Arbeitsdampfzu.führrohr auf der entgegengesetzten Seite stehen. Der hier einströmende Arbeitsdampf kann innerhalb des geschlossenen Heizkörpers expandieren. Da der Zwischenraum vom Heizkörper zur Walze gering ist und nur r bis 2 cm beträgt und der Kupfermantel der Dämpfwalze schon durch die Nähe des Heizkörpers fast dieselbe Temperatur hat wie der Heizkörper selbst, ist innerhalb des Zwischenraumes eine Wasserbildung nicht möglich. Die meist aus Kupfer hergestellte Walze wird, wie üblich, mit Baumwollstoff umwickelt, und die nur oben an dem Heizkörper befindlichen Austrittsöffnungen für den Arbeitsdampf sichern ein gleichmäßiges Ausströmen desselben auf der ganzen Länge der Walze. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß beim Abstellen des Arbeitsdampfes der Dampf, der sich noch in dem Raum zwischen dein doppelwandigen Heizmantel und 'dem gelochten Mantel der Kupferwalze befindet, schnell durch,die Heizwärme aufgezehrt wird, sofern er nicht durch die Baunfwolldecke entweicht, so daß ein Kondensieren desselben verhindert ist. -Die Dämpf- und Dekatierwalze ist aus Fig. i und Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich. Sie besteht aus der gelochten Kupferwalze ra und dein Heizkörper b. Der Heizkörper b besteht aus dem Außenmantel c und dem Innenmantel d; die beiden Mäntel sind durch doppelwandige Stirnwände abgedichtet. Dieser Heizmantel ist mit einer Reihe durch den Außenmantel c und Innenmantel d hindurchgehende Austrittsröhrchen e für den Arbeitsdampf versehen. Im dargestellten Beispiel sind diese Öffnungen an der oberen, höchsten Stelle des Heizmantels in einer Reihe vorgesehen. In den doppelwandigen Stirnwänden der Mäntel c und d befinden sich die Ein= und Austrittsstutzen g1 und g' für den indirekten oder Heizdampf, die durch die hohle Achse f geführt sind. Die beiden Mäntel sind auf der Achse f aufgeschweißt. Innerhalb des Innenmantels d ist,die Achse f mit Öffnungen lt für den Austritt des Arbeitsdampfes versehen, der durch die hohle Achse' in Fig. 2 links eingeführt wird. Die Austrittsöffnungen in der Achse sind im dargestellten, Ausführungsbeispiel nach unten gerichtet. Der Arbeitsdampf strömt nach Austritt aus der Achse f gegen den Innenmantel d, expandiert in diesem Rauen und strömt durch die beheizten Aus-_Kupferwalze trittsröhrchen a e und in Außenmantel den Raum des zwischen Heiz-@kärpers b. Das durch den Arbeitsdampf etwa mitgerissene Kondenswasser sammelt sich im unteren Teil des Innenmantels d und wird dort durch die Hitze verdampft. Die vorbeschriebene Walze kann zum Dämpfen oder zum Dekatieren gebraucht wenden. In beiden Fällen dreht sich die gelochte Kupferwalze a um den Heizkörper b und die Achse f. Beim Dämpfen der .Gewebe werden diese über den umlaufenden gelochten Kupfermantel a gleichzeitig hinweggeführt. Beim Dekatieren wird die Ware auf den sich drehenden Kupfermantel a aufgewickelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dämpf- und Dekatierwalze mit einem ,gelochten Außenmantel, einem inneren Heizmantel und einem innerhalb des Heizmantels angeordneten gelochten Arbeitsdampfrohr, dadurch gekennzeichnet,' daß der an den Stirnwänden doppelwandig ausgeführte Heizmantel finit einer Reihe von durch beide Mantelwände hindurchgehenden Austrittsröhrchen für den Arbeitsdampf versehen ist, die auf der entgegengesetzten Seite der Austrittsöffnungen des Arbeitsdampfrohres angeordnet sind.
DEM132517D 1935-11-05 1935-11-05 Daempf- und Dekatierwalze Expired DE651408C (de)

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