DE651135C - Bindemaeher - Google Patents

Description

Patentiert im Deutschen

Bindemäher mit Einrichtungen zum Auffangen und Sammeln der beim Durchgang des gemähten Gutes ausfallenden, Körner sind bereits bekannt. Es ist z. B. vorgeschlagen, unterhalb der Zwischenräume zwischen, den einzelnen Förderern des Bindemähers oder, wenn diese aus einem einzigen endlosen Fördertuch bestehen, zwischen dem Förderer und dem Bindetisch schmale Behälter anzuordnen, die durch Ablauf rinnen mit einem Sammelbehälter verbunden sind. Diese Einrichtungen haben sich jedoch nicht bewährt, weil einerseits die" für das Auffangen der ausfallenden Körner vorgesehenen schmalen Behälter durch die sich lösenden Hahnteile u. dgl. schnell verstopft werden, anderseits das Weiterbefördern der in den Behältern aufgefangenen Teile des Ernteguts durch Ablaufrinnen zu einem Sammelbehälter Schwie-

rigkeiten macht. > ■ '

Gemäß der Erfindung sollen, die angegebenen Mängel der bekannten Körnerfangvorrichtungen dadurch beseitigt werden, indem das gemähte Gut mit allen ausfallenden Körnern und Hahnteilen von dem waagerechten Teil des Förderers durch den Schrägförderer über den Bindetisch hinweg ohne irgendeine Unterbrechung bis auf die rostartige Oberfläche eines an sich bekannten, an der Abwurfseite des Bindemähers vorgesehenen Kömersarnmelbehälters befördert wird. Zu dem Zweck ist der bekannte, teils waagerecht angeordnete, teils ,schräg ansteigend geführte endlose Förderer, der die Halme auf den Bindetisch befördert, über die obere Kante des Bindetisches hinaus verlängert, so daß er den sonst vorhandenen -Zwischenraum zwischen der Oberkante des Bindetisches und dem Schrägförderer überdeckt. Um zu verhindern, daß die auf den Bindetisch gelangenden losen Körner durch die für die Packer und die Bindenadel vorgesehenen Durchtrittsöffnungen auf den Acker fallen, sind diese Öffnungen mit einem über den Tisch vorstehenden Rand versehen, so daß die Körner vom Bindetisch sicher in den. Körnersammelbehälter gleiten müssen.

Die Erfindung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht.

vom 25. Oktober 1934 ab

Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Bindemäher mit dem Gegenstand der Erfindung und

Fig. 2 ein Längsschnitt durch den die Durchtrittsöffnungen für die Packer und die Bindenadel aufweisenden Teil des Bindetisches.

Der bekannte, teils waagerecht, teils unterhalb des oberen endlosen Bandes b schräg ansteigend geführte endlose -Förderer λ, der aus einem endlosen, mit Förderleisten e ausgestatteten, auf zwei Ketten laufendem Fördertuch bestehen kann, ist gemäß der Erfindung über die obere Kante des Bindetisches c hinaus verlängert, so daß der sonst vorhandene Zwischenraum zwischen der Oberkante des Bindetisches und dem Förderer durch diesen 6g überdeckt wird. Die Umlenkwalze ύ des Förderers ist oberhalb des Bindetisches c gelagert.

Die im Bindetisch c vorgesehenen Durchtrittsöffnungen für 'die Packer und die Bindenadel sind gemäß der Erfindung mit einem über den Tisch vorstehenden Rand / versehen, so daß die beim Fördern der Halme auf den Bindetiseh ausfallenden und durch den Förderer auf den Binde'tisch beförderten Körner beim Abwärtsgleiten auf dem Bindetiseh nicht durch dessen Durchtrittsöffnungen auf den Acker fallen können, sondern in den bekannten, sich an die untere Kante des Bindetisches anschließenden Körnersammeibehälter g gelangen, der durch quer zur Fahrtrichtung des Bindemähers verlaufende Roststäbe Λ abgedeckt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Bindemäher mit Körnersammler und einem teils waagerecht, teils schräg ansteigend geführten endlosen Förderer, der die Hähne auf den Bindetiseh befördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer {μ, e) über die obere Kante des Bindetisches* (c) hinaus verlängert ist.

2. Bindemäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bindetiseh (c) vorgesehenen DurchtrittsöfTnun· gen für die Packer und die Bindenadel mit einem über den Tisch vorstehenden Rand (/) versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen