DE651013C - Verfahren zum Herstellen von aufblasbaren Kautschukdecken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von aufblasbaren Kautschukdecken

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DE651013C
DE651013C DEH138578D DEH0138578D DE651013C DE 651013 C DE651013 C DE 651013C DE H138578 D DEH138578 D DE H138578D DE H0138578 D DEH0138578 D DE H0138578D DE 651013 C DE651013 C DE 651013C
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DE
Germany
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vulcanized
air
lines
rubber
plates
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DEH138578D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/02Inflatable articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von aufblasbaren Kautschukdecken . Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Herstellen von aufblasbaren Kautschukdecken.
  • Es sind Verfahren zum Kräuseln von dünnen Kautschukplatten bekannt, bei denen auf eine dünne unvulkanisierte Kautschukplatte ein nach einer Linie über die Platte fortschreitender Schleifdruck ausgeübt wird, wobei durch den Schleifdruck eine Kräuselung oder Fältelung der Platte erreicht wird. Zur Ausführung dieses Verfahrens ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die im wesentlichen aus zwei mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Walzen besteht, von welchen die eine zur Ausübung des längs einer Linie fortschreitenden Schleifdruckes entsprechend schmal ausgeführt, gegebenenfalls als Rillenwalze ausgebildet ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung, das zu anderen Erzeugnissen führt, besteht demgegenüber darin, daß zwei unvulkanisierte Kautschukplatten an ihren Rändern allseitig geschlossen und an den einander zugekehrten Innenflächen nach beliebigen, stellenweise unterbrochenen Linienzügen, insbesondere nach sich netzartig kreuzenden Linien durch Preßschweißung oder Klebung derart miteinander vereinigt werden, daß miteinander in Verbindung stehende Zellen gebildet werden. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird sonach eine in viele Zellen unterteilte aufblasbare Decke gebildet, für welche die in den Zellen eingeschlossene Luft ein wärmeisolierendes Füllmittel bildet. So z. B. können durch sich netzartig kreuzende Klebe- oder Preßnähte steppdeckenartige Aufwellungen mit Luftfüllung erhalten werden, wobei je nach der Menge der zwischen den Platten eingeschlossenen Luft Aufwellungen verschiedener Größe oder Decken mit verschiedener Füllung herstellbar sind.
  • Das Verfahren zum Herstellen solcher Kautschukdecken besteht im einzelnen darin, daß zwei unvulkanisierte Kautschukplatten zunächst längs ihrer Ränder unter Bildung eines Luftkissens durch Klebung oder sonstwie vereinigt werden, wobei je nach der verlangten Fülle der Decke oder Feinheit des Nahtmusters o. dgl. mehr oder weniger Luft zwischen den Platten eingeschlossen wird, sodann gegebenenfalls der luftkissenartige Körper oberflächlich anvulkanisiert wird, und zwar so schwach, daß die Vulkanisierung nicht durch die Platten durchdringen kann, hierauf die Platten in einer Vorrichtung entsprechender Ausbildung miteinander durch nach beliebigen Linienzügen verlaufende Klebe- oder Preßnähte aneinandergeheftet und schließlich fertig vulkanisiert werden.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann das stellenweise Vereinigen der Platten, wie bereits ähnlich zum Verzieren (Kräuseln) von Kautschukplatten vorgeschlagen, durch Walzen zwischen einer mit Vorsprüngen ausgebildeten harten Walze und einer aus Weichkautschuk o. dgl, bestehenden oder mit einem solchen Stoff überzogenen glatten Walze bewirkt werden.
  • Zur Ausführung des Verfahrens kann von einer Vorrichtung nach Art eines Kalanders Gebrauch gemacht werden, die aus zwei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit laufenden Walzen besteht, von denen mindestens eine mit Vorsprüngen entsprechend dem Verlauf der herzustellenden Nähte ausgebildet ist, z. B. für die Herstellung sich unter Bildung von Karos kreuzenden Nähten schmale, scheibenartige Vorsprünge mit dazwischenllegenden Rillen von solcher Breite aufweist, als dem Linienabstand des Karos entspricht, wobei durch die gleiche Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen das Aneinanderheften der beiden Kautschukplatten et#möglicht ist. Die andere aus Weichkautschuk o. dgl. bestehende oder mit einem solchen Stoff überzogene Walze kann entweder glatt oder mit übereinstimmenden Rillen. versehen sein.
  • Zur Bildung von stellenweise unterbrochenen Linienzügen ist, es nur erforderlich, die Vorsprünge der Rillenwalze in gewissen Abständen zu erniedrigen oder zu unterbrechen. Man kann die Unterbrechungen der Step'plinien aber auch durch Vertiefungen der Gegenwalze hervorbringen.
  • Das vorvulkanisierte Luftkissen wird durch diese Vorrichtung durchgeführt, wobei die beiden Platten infolge der Anpressung zwischen den finit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walzen mit der noch urvulkanisierten Innenseite längs den Drucklinien miteinander verklebt werden.
  • Man kann die beiden Kautschukplatten, v erkautschukte Stoffe u. dgl. nur einmal durch die Vorrichtung schicken und erhält dann parallel verlaufende Steppnähte. Man kann die Kautschukplatten aber auch ein zweites Mal zwischen die Walzen hindurchführen, nachdem man die Platten um einen Winkel, beispielsweise um einen rechten Winkel, gedreht hat und erhält dann sich kreuzende Stepplinien.
  • Selbstverständlich können mehrere solcherart hergestellter Teile zu einer größeren Einheit vereinigt oder zusammenvulkanisiert werden.
  • Natürlich kann man auch umgekehrt querst die unterbrochenen Steppnähte und erst dann die Umfangsnaht anbringen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i zwei Kautschukplatten, die an ihren Rändern allseitig geschlossen sind.
  • Abb.2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die solcherart an ihren Rändern allseitig geschlossenen Platten an den einander zugekehrten Innenflächen nach zueinander parallelen, aber stellenweise - unterbrochenen Linien miteinander vereinigt sind, wobei in Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie I-1 gezeigt ist.
  • Abb. ,4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Platten nach sich netzartig kreuzenden, stellenweise unterbrochenen Linienzügen d, e verbunden sind. .
  • Man kann solche Steppdecken auch warm vulkanisieren, wenn man durch Einschiuß einer kleinen Luftmenge oder durch Einstaubung dafür sorgt, daß die nicht gesteppten Flächen sich nicht miteinander verbinden.
  • Besonders feste Nähte erhält man, wie an sich bekannt, durch Einstauben der Platten mit Stearinsäure, Zinkstearat u. dgl. vor dein Steppen. Nach dem Steppen, jedoch vor der Warmvulkanisierung, empfiehlt es sich dann, ein anderes bei Vulkanisatioristemperatur nicht schmelzendes Einstaubmittel einzuführen, wie z. B. Federweiß o. dgl.
  • Die Vulkanisation wird zweckmäßig zuerst in Luft und dann in Dampf durchgeführt. Zu diesem Zwecke werden die zu vulkanisierenden Decken z. B. in einen Kessel gebracht, der sowohl für Luftvulkanisierung mit Hilfe von Dampfschlangen als auch zum Einströmen von direktem Dampf eingerichtet ist. Man läßt zunächst durch die Dampfschlangen Dampf von 3 bis 4. atü strömen .und wartet nach Beschickung und Schließen des Kessels etwa io Minuten. Durch die Erwärmung tritt eine Drucksteigerung der eingesperrten Luft ein. Man kann aber auch zur Beschleunigung der Erwärmung v orgewärinte Luft in den Kessel drücken. Nach den io Minuten läßt man direkten Dampf von 2 bis 3 atü in den Kessel einströmen und durch anfängliches Offenhalten der Ausströmung die Luft aus demselben verdrängen. Nach weiteren etwa To Minuten ist die Vulkanisierung beendet und kann die Ware aus dem Kessel genoininen werden. Wollte man finit reiner Luftvulkanisierung arbeiten, so würde dies bei derselben Ware ungefähr i Stunde'bei i30' C erfordern, also etwa dreimal so lange.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von aufblasbaren Kautschukdecken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei urvulkanisierte Kautschuhplatten an ihren Rändern allseitig geschlossen, die luftgefüllte Decke vorvulkanisiert und die Platten an der einander zugekehrten Innenflächen nach beliebigen, stellenweise unterbrochenen Linienzügen, insbesondere nach sich netzartig kreuzenden Linien durch Preßschweißung oder Klebung derart initeinander vereinigt werden, daß miteinander in Verbindung stehende Zellen gebildet werden, worauf der Gegenstand in an sich bekannter Weise ausvulkanisiert wird. @. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das stellenweise Vereinigen der Platten durch Walzen zwischen einer mit Vorsprüngen ausgebildeten harten Walze und einer aus Weichkautschuk o. dgl. bestehenden oder mit einem solchen Stoff überzogenen glatten Walze bewirkt wird.
DEH138578D 1933-01-28 1934-01-05 Verfahren zum Herstellen von aufblasbaren Kautschukdecken Expired DE651013C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT651013X 1933-01-28

Publications (1)

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DE651013C true DE651013C (de) 1937-10-06

Family

ID=3678208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH138578D Expired DE651013C (de) 1933-01-28 1934-01-05 Verfahren zum Herstellen von aufblasbaren Kautschukdecken

Country Status (1)

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DE (1) DE651013C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931804C (de) * 1951-11-14 1955-08-18 Jean Dipl-Ing Melzer Verfahren zum Herstellen aufblasbarer Gebilde aus thermoplastischen Kunststoffolien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931804C (de) * 1951-11-14 1955-08-18 Jean Dipl-Ing Melzer Verfahren zum Herstellen aufblasbarer Gebilde aus thermoplastischen Kunststoffolien

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