DE6506C - Neuerungen an Zeichenapparaten - Google Patents
Neuerungen an ZeichenapparatenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B27/00—Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
- A47B27/14—Adjustable underframes
Landscapes
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
1878.
Klasse 70.
FELIX.MSILVENNA und WILLIAM PHILLIPS THOi^ON in LIVERPOOL.
: Neuerungen an Zeichenapparaten.
. ' x Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. December 1878
Die Platte α soll das-Licht von der Zeichnung
abblenden und ist mit Einschnitten a* zum
Stellen versehen, figl 5. Diese Platte wird durch die Stützen b, welche durch Scharniere
mit dem Rahmen c der Platte d verbunden sind, gehalten.
Die Platte d ist aus Glas oder anderem durchsichtigen
Material hergestellt. Um die Zeichnungen auf der Platte ohne Anwendung von
Klebstoff festzuhalten, kann man ein Rahmenstück anwenden, welches durch die Riegel c' fest
' auf die Platte gedrückt wird.
Das Rahmenstück ( ist mit dem unteren Rahmen . bezw. Kasten e durch die Scharniere
e' e' verbunden. // sind gekrümmte
Zahnstangen, um dem oberen Rahmenstück c nebst Platte d eine beliebige schräge Stellung
geben zu können. Diese Zahnstangen sind um Zapfen /'/' drehbar, welche an den Lappen
der Scharniere/2 befestigt sind.
Diese Befestigungsart gestattet, dafs die Zahnstangen / die nothwendige Drehung ausführen
können, um die Platte in schräger Richtung einzustellen; auch können dieselben beim Nichtgebrauch
vermittelst der Scharniere/2 in den Kasten e hineingeklappt werden.
Diese Zahnstangen / können durch bewegliche Stützen /\ Fig. 5, ersetzt werden. Der
ganze obere Apparat kann . zusammengeklappt und die Theile durch die Haken 'g zusammen,
verbunden werden'; ; Diese Haken /■ werden
auch angewendet, um den oberen Apparat mit dem Untergestell bezw. der Tischplatte /* zu
verbinden. Dieselben können durch Riegel, Schnäpper oder Klemmschrauben ersetzt werden
oder auch in Wegfall kommen, wenn der Apparat
ohne Tisch angewendet wird. Die obere Flache der Tischplatte A bezw. die innere Fläche
des Kastens e wird mit weifsem Glanzpapier, weifsem Lack oder anderem passenden Ueberzug
versehen, um als Reflector dienen zu können. Die untere Fläche der Tischplatte ist mit Beschlägen
derart versehen,- dafs die Theile kk eine selbsttätige Justirung auf den Spindelköpfen
kk gestatten, Fig 3 und"7. k ' k* sind
Kugelgelenke, welche angebracht sind, damit der Tischplatte eine beliebig schräge Stellung
gegeben werden kann..'; / ist die eigentümliche Vorrichtung zum Hoch- lind Niederschrauben
der Spindeln tn. Diese Vorrichtung, Fig. 7, besteht aus zwei mit Zähnen und Griffen versehenen
Muffen, welche sich auf den abgedrehten Theilen m' der Spindeln drehen können.
η und «' sind Spiralfedern, um die Zähne der
beiden Muffen I in Eingriff zu halten; /ι'1 sind
Stifte (Vorstecker), um die gezahnten Muffe auf den Spindeln festzustellen. Will man die Tischplatte
in die Höhe schrauben, so zieht man ,den oberen Vorstecker n1 heraus und' giebt
dem jetzt drehbaren oberen Muff eine halbe Drehung nach der durch den Pfeil I gezeigten
Richtung, Fig. 9. " Die Spiralfeder gestattet, dafs der obere Muff ungehindert zurückgedreht
werden kann und die vorgeschriebene Drehung der Spindel wiederholt, bis die gewünschte
Höhe erreicht worden ist. Will man die Spindeln nach unten schrauben, so steckt man den
oberen Muff fest, zieht den Vorstecker aus dem 1 Unteren Muff heraus und dreht denselben in
der durch den Pfeil II angedeuteten Richtung. Die Spindeln in drehen sich in den Muttern o;
auch können die Tischbeine ausgebohrt und mit einem Stück Gasrohr ausgefüttert werden,
um eine sichere Führung für die Spindeln zu bilden. Die Tischbeine werden unter einander
durch passende Verbindungsstücke q zusammengehalten. ■
Die Fig. 14 bis 24 stellen eine zweite Construction
dar.
Das Rahmenstück r kann vollständig herunter .
gedreht werden, so dafs dasselbe fest auf dem consolartigen Kopfs1 des Untergestelles / ruht.
Will man den Tisch in die Höhe schrauben, so dreht man die Welle-.K'1 und die Stirnräder
w% durch die Kurbel w3. Die Stirnräder
greifen in die Zähne der Zahnstiinge «', Fig. 23, wodurch der ganze Obertheil gehoben wird.
Um dem Rahmehstück eine geneigte Lage zu geben, steckt man die Kurbel tu3 auf den abgesetzten
Theil der Welle Lv1. Dreht man die'
Kurbel,. so greifen die Zähne der Stirnräder χ'
in die Zähne der Zahnsegmente s hinein, wo- ■ durch dem Rahmenstück eine beliebig geneigte
Stellung gegeben werden kann.
Die Platte α kann dieselbe Gröfse besitzen
wie das Rahmenstück bezw. der Kasten und kann auf beliebige Weise verziert werden. Die Seiten
des Rahmens c sind mit verschiedenen Eintheilungen (Mafsstäben) versehen.
n> WILLIA
. ■■ !
Beim Zeichnen wird das zu copirende Blatt auf die Glasplatte d gelegt und darüber Zeichenleinewand,
Pauspapier oder anderes geeignetes Material durch Stifte, Klebestoff oder Gummibänder befestigt; auch kann man, wie vorher
erwähnt, ein leichtes Rahmenstück aus Metall oder anderem passenden Material über die
Pausleinewand etc. legen und durch den Riegel c' oder eine andere passende Vorrichtung
festklemmen. Das in den Apparat einfallende Licht von einem Fenster, einer Lampe etc.
wird durch den weifsen Boden auf die untere Fläche der Glasplatte geworfen. An dem
Tischgestell können Schubladen etc. angebracht werden, um Zeichenmaterial und dergl. aufzubewahren.
Bei kleinen Apparaten für den Schulgebrauch kann die obere Platte α aus
Schiefer bestehen und zum Rechnen und anderen Schülzwecken benutzt werden.
Claims (3)
1. Der dargestellte Zeichenapparat, weld
derart eingerichtet ist, dafs . sämmtlic Theile sich zusammenklappen bezw. 4eg
lassen und wobei die obere Platte zu <1 verschiedensten Zwecken angewendet wcrd
kann.
2. Der in den Zeichnungen dargestellte Zcic.lu
apparat bezw. Tisch, sowie die cigcnthtt liehe Vorrichtung zum Hoch- und Nicd
schrauben und die selbsttätige Adjustim der Platte.
3. Der in Fig. 14 bis 24 dargestellte Zeiche apparat.
Alles im wesentlichen wie beschrieben 11:
in den Zeichnungen dargestellt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
OTOGR. DRÜ.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6506C true DE6506C (de) |
Family
ID=284640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT6506D Active DE6506C (de) | Neuerungen an Zeichenapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6506C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT395094B (de) * | 1987-01-28 | 1992-09-10 | Krause Robert Gmbh Co Kg | Verstelleinrichtung zur neigungs- und/oder hoehenverstellung einer arbeits- oder tischplatte eines moebels |
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- DE DENDAT6506D patent/DE6506C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT395094B (de) * | 1987-01-28 | 1992-09-10 | Krause Robert Gmbh Co Kg | Verstelleinrichtung zur neigungs- und/oder hoehenverstellung einer arbeits- oder tischplatte eines moebels |
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