DE650646C - Schalteinrichtung bei Gewindeschleifmaschinen - Google Patents

Schalteinrichtung bei Gewindeschleifmaschinen

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Publication number
DE650646C
DE650646C DEL91530D DEL0091530D DE650646C DE 650646 C DE650646 C DE 650646C DE L91530 D DEL91530 D DE L91530D DE L0091530 D DEL0091530 D DE L0091530D DE 650646 C DE650646 C DE 650646C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
workpiece
switching device
grinding
thread
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Expired
Application number
DEL91530D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hintz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Lindner GmbH
Original Assignee
Herbert Lindner GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Lindner GmbH filed Critical Herbert Lindner GmbH
Priority to DEL91530D priority Critical patent/DE650646C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE650646C publication Critical patent/DE650646C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/022Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische
Schalteinrichtung zum genauen Stillsetzen des Werkstückes bei Gewindeschleif maschinen mit elektromotorischem Antrieb der Werkstückspindel.
Es ist gebräuchlich, in Gewindeschleifmaschinen die Vorschub- und Umlaufbewegung des Werkstückes durch einen am Vorschubschlitten angeordneten elektrischen Ausschalter, der mit einem Gegenanschlag am Maschinenbett zusammenwirkt oder umgekehrt, stillzusetzen. Die handelsüblichen Schalter benötigen zur Auslösung der Kontaktverbindung einen verhältnismäßig großen
Schaltweg, was besonders beim Schleifen von Gewinden mit feiner Steigung ein genaues Einstellen der Anschläge und damit ein genaues Anhalten des Werkstückes erschwert bzw. "unmöglich macht. Beim Schleifen von Gewinidewerkstücken, bei denen am Gewindeende kein Einstich für den Auslauf der Schleifscheibe vorgesehen ist, deren Gewinde vielmehr im Werkstückschaft ausläuft, besteht für die nach dem Vorschleifen des Gewindes angewendete Fertigschleifscheibe die Gefahr, daß sie bei ungenauem Anhalten des Werkstückes in den vollen Werkstoff hineinfährt. Hierdurch würde eine Beschädigung der Schleifscheibe und unter Umständen auch des Werkstückes verursacht werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine mit einfachen Schaltgeräten arbeitende Schalteinrichtung zum Stillsetzen des Werkstückes zu schaffen, welche den besonderen Erfordernissen beim Gewindeschleifen Rechnung trägt und ein Stillsetzen des Werkstückes mit ausreichender Genauigkeit gewährleistet.
Die neue Schalteinrichtung ist derart ausgebildet, daß ein vom Vorschubschlitten in bekannter Weise durch Anschläge betätigter Ausschalter zur ungefähren Begrenzung des Schleifweges sowie ein von der Drehbewegung der Werkstückspindel her betätigter Ausschalter zur Feinbegrenzung vorgesehen ist und der letztgenannte so in den Stromkreis des
Antriebsmotor für die Werkstückspindel gelegt ist, daß dessen Stillsetzung nur erfolgt, wenn beide Schalter ausgeschaltet sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. ι zeigt die teilweise Vorderansicht
einer Gewindeschleifmaschine mit dem Schema der Schalteinrichtung.
Fig. 2 zeigt die Rückseite der Mitnehmer-ίο scheibe.
Fig. 3 zeigt ein Arbeitsbeispiel. Bei der in Fig. ι dargestellten Gewindeschleifmaschine wird das Werkstück von der Spitze ι der Werkstückspindel 2 und der Spitze 3 des Reitstockes 4 gehalten sowie zentriert und von der auf der Werkstückspindel 2 sitzenden Mitnehmerscheibe 5 aus in Umlauf versetzt. Die Werkstückspindel 2 wird durch einen Drehstrommotor M über ein Unterzo setzungsgetriebe angetrieben. Von. der Werkstückspindel 2 aus wird über Wechselräder 6, 7, 8 eine in der Zeichnung nicht sichtbare^ Leitgewindespindel angetrieben, die eine Längsbewegung des Werkstückschlittens 9 auf Führungen des Maschinenbettes 10 an der Schleifscheibe 11 entlang bewirkt. An dem Schlitten 9 sind Anschläge 12 und 13 angeordnet, die in der Längsrichtung ein- und feststellbar sind und mit einem am Maschinenbett angeordneten Ausschalter 14 zusammenwirken. Wird mit dem Schleifen des Werkstückes von der Reitstockspitze 3 aus begonnen, so wirkt der Anschlag 12 mit dem Schalter 14 zusammen. Wird dagegen das Schleifen des Gewindes von der Spitze 1 aus angefangen, so wirkt der Anschlag 13 mit dem Schalter 14 zusammen. An der hinter der Mitnehmerscheibe 5 liegenden Wand des Werkstückspindelkastens 9' ist ein zweiter Ausschalter 15 angeordnet, der von einem auf der Rückseite der Mitnehmerscheibe 5 angeordneten Anschlag 16 aus betätigt wird. Während des Schleifens wird demnach der Schalter 15 nach jeder vollen Umdrehung ausgelöst. *5 Hierdurch" wird jedoch das Schaltschütz 17, welches die auslösbare Verbindung der zu dem Motor führenden Netzleitungen R, S1T darstellt, nicht abgeschaltet, denn der Schalter 14 ist zu dem Schalter 15 parallel geschaltet, so daß eine Unterbrechung des Stromkreises nur dann stattfindet, wenn auch der Schalter 14 ausgelöst ist.
Soll z. B-. in den zylindrischen Schaft des
Werkstückes 20 (Fig. 3) ein Gewinde 21 eingeschliffen werden, das sich über eine Länge.?
erstreckt und bei r im Schaft 20 ausläuft, so müßte, sofern nur der Schalter 14 vorgesehen wäre, der Anschlag 12 so genau eingestellt werden, daß bei dem nach dem Vorschleifen des Gewindes 21 erfolgenden Fertigschleifen das Werkstück stillgesetzt wird, bevor die Fertigschleifscheibe den Auslauf'erreicht hat. Für den Schaltweg eines gewöhnlichen Ausschalters werden meist einige zehntel Millimeter benötigt. Berücksichtigt man, daß vom letzten vollen Gewindegang aus bis zum Gewindeauslauf noch eine Teilumdrehung zu vollführen ist, wobei die Vorschubbewegung des Schlittens 9 beim Schleifen feiner Gewinde nur Bruchteile eines Millimeters beträgt, so wenden die Schwierigkeiten, den Anschlag 12 so einzustellen, daß der Schalter 14 genau an der richtigen Stelle ausgelöstwird, klar. Es ist dabei auch noch zu beachten, daß nach längerem Gebrauch des Schalters seine Kontakte infolge überspringender Funken verzundern, so daß eine Verzögerung des Ausschaltzeitpunktes verursacht wird. Auf Grund dieser Unsicherheitsmomente besteht deshalb die Gefahr, daß die feine Profilrippe der Fertigschleifscheibe und das Werkstück beschädigt werden.
Im vorliegenden1 Fall wird nun der Schalter 14 nur zur ungefähren Begrenzung des Schleifweges benutzt. Der Anschlag 12 wird z.B. so eingestellt, daß der Schalter 14 ausgelöst ist, wenn der Schlitten 9 die Vorschubstrecke α zurückgelegt hat. Das Ausschalten erfolgt z. B. im Punkt P1, in welchem der letzte volle Gewindegang aufhört, oder etwas weiter. Das Werkstück hat von hier aus noch eine Teildrehung um den Winkel α zu vollführen und gleichzeitig die Verschiebestrecke a' zurückzulegen. Dieser Abschnitt wird durch den zweiten Ausschalter 15, der von dem Anschlag 16 an der MitnehmerscheibeS beeinflußt wird, so gesteuert, daß, sobald die Schleifscheibe im Punkt p% angelangt ist, der Schalter 15 ausgelöst und dadurch der Antriebsmotor M für die Dreh- und Vorschubbewegung stillgesetzt wird.
Es sei angenommen, daß der Winkel α = 36° ist, so daß die von P1 nach pz erforderliche Teildrehung ein Zehntel der vollen Umdrehung ausmacht. Die Steigung des in das Werkstück einzuschleifenden Gewindes betrage h== ι mm; der Durchmesser der Ringnut 5' der Werkstückmitnehmerscheibe 5 sei' d = 200 mm. Der Anschlag 16 legt dann eine •ο ι " 200-3,14 c_ o
Bogenstrecke von ^-- = 6z,8 mm zurück. Es ist offensichtlich, daß der mit dem Schalter 15 zusammenwirkende Anschlag 16 innerhalb der Bogenstrecke von 62,8 mm genauer und leichter einstellbar ist als der mit dem Schalter 14 zusammenwirkende Anschlag 12, da für diesen bei der Werkstückgewindesteigung von ι mm nur eine gerade Einstellstrecke von a! = ο,Ί mm zur Verfügung steht. Von den beiden Schaltern 14, 15 gleicher Empfindlichkeit wirkt also der von der umlaufenden Mitnehmerscheibe 5 aus be-
tätigte Schalter 15 sicherer und-genauer als der von dem Vorschubschlitten 9 ausgelöste Schalter 14.
Der Anschlag 16 ist in einer Ringnut 5' der Mitnehmerscheibe 5 einstellbar. Er kann daher, sofern Gewindewerkstücke in der in Fig. 3 dargestellten Art serienmäßig fertiggeschliffen werden sollen, leicht der Lage des Gewindeauslaufs, die sich bei verschiedenem Werkstückdurchmesser ändert, angepaßt werden. Der Anschlag 16 braucht nicht auf der Mitnehmerscheibe 5 angeordnet zu sein. Er könnte auch auf einer mit der umlaufenden Werkstückspindel verbundenen und z. B. am hinteren Ende neben dem Wechselrad 6 angeordneten Scheibe angebracht sein. Dann befindet sich der Schalter 15 an der hinteren Stirnwand des Werkstückspindelkastens 9'. Es ist jedoch einfacher, die Mitnehmerscheibe 5 als Anschlagträger zu benutzen.
In den Stromkreis für den Motor M ist noch ein als Druckknopfschalter ausgebildeter Ein- und Ausschalter 18, 19 vorgesehen. Der Einschalter 18 wird gebraucht, wenn das Schaltschütz 17 nach der durch die Ausschalter 14, 15 bewirkten Auslösung wieder eingeschaltet werden soll. Der Schalter 19 dient zum Ausschalten des Motors M unabhängig von den Schaltern 14, 15.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrische Schalteinrichtung zum genauen Stillsetzen des Werkstückes bei Gewindeschleifmaschinen mit elektromotorischem Antrieb der Werkstückspindel, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Vorschubschlitten in bekannter Weise durch Anschläge betätigter Ausschalter zur ungefähren Begrenzung des Schleifweges sowie ein von der Drehbewegung der Werkstückspindel her beeinflußter Ausschalter zur Feinbegrenzung vorgesehen ist und der letztgenannte so in dem Stromkreis des Antriebsmotors angeordnet ist, daß dessen Stillsetzung nur erfolgt, wenn beide Schalter ausgeschaltet sind.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß beide Ausschalter zueinander parallel geschaltet sind.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der. Anschlag zum Auslösen des Feinbegrenzungsschalters in einer Ringnut'der Werkstückmitnehmerscheibe ein- und feststellbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL91530D 1936-11-28 1936-11-28 Schalteinrichtung bei Gewindeschleifmaschinen Expired DE650646C (de)

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