DE650444C - Suppositorium - Google Patents

Suppositorium

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DE650444C
DE650444C DEG91745D DEG0091745D DE650444C DE 650444 C DE650444 C DE 650444C DE G91745 D DEG91745 D DE G91745D DE G0091745 D DEG0091745 D DE G0091745D DE 650444 C DE650444 C DE 650444C
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suppository
suppository according
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shorter
cavity
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DEG91745D
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Dr-Ing Otto Geiger
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Dr-Ing Otto Geiger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/48Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
    • A61K9/4808Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate characterised by the form of the capsule or the structure of the filling; Capsules containing small tablets; Capsules with outer layer for immediate drug release
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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    • A61K9/02Suppositories; Bougies; Bases therefor; Ovules
    • A61K9/025Suppositories; Bougies; Bases therefor; Ovules characterised by shape or structure, e.g. hollow layered, coated

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Description

  • Suppositorium Die zum Einführen von Arzneien u. dgl. in den. Darm oder sonstige Körperhöhlen verwendeten Suppositorien bestehen aus einer Masse, die schon bei normaler Körpertemperatur schmilzt. Diese Temperatur ist derart niedrig, daß die Suppositorien leicht schon beim Transport, namentlich bei heißer Jahreszeit oder in den Tropen, schmelzen sowie auch schon beim Einführen in den Körper, was zur Folge hat, daß sie sich nicht weit genug, d. h. beispielsweise nicht bis in den inneren Darm, einführen lassen.
  • Diesen Übelständen hilft die vorliegende Erfindung vollständig und einwandfrei ab, nämlich dadurch, daß das Suppositorium mit einer Hülle versehen ist, welche nicht nur das Ablaufen der Masse verhindert, sondern auch dem Suppositorium seine gegebene Form erhält. Um aber die Masse dem Darm trotzdem zuzuführen; wird als Werkstoff für die Hülle sein Material benutzt, welches sich im Darm selbsttätig auflöst oder öffnet, so durch die von außen wirkende Feuchtigkeit desselben in Verbindung mit der von innen wirkenden Feuchtigkeit der,geschmolzenen Masse.
  • Die Verwendung einer solchen Hülle, die hermetisch .abgeschlossen ist, hat den weiteren Vorzug, da.ß die Masse des Suppositoriums allen äußeren Einwirkungen entzogen ist und hygienisch Leinwandfrei in den Darm gelangt.
  • Als Material für die Hülle ist Gelatine sehr geeignet, und zwar besonders allerfeinste Gelatine mit Zusätzen, welche den Vorschriften des deutschen Apothekergesetzes entsprechen. Die Gelatine hat die Eigenart, daß bei Überschreitung des Schmelzpunktes der Suppositorien wohl deren Masse flüssig werden kann, die Hülse jedoch, wein sie außen trocken gehalten wird, hart, fest und glatt bleibt. Dies ist sqgar bei feuchtwarmer Tropenluft der Fall, wenn nur die Suppositorien tropensicher verpackt sind.
  • Um ,eine Sprengung des Suppositoriums. außerhalb seiner Anwendung zu verhüten, wenn dessen Masse sich durch das Schmelzen ausgedehnt hat, befindet sich in der Hülle nach dem Aufbringen ein entsprechend großer Hohlraum.
  • Die Hülle ist geeigneterweise zweiteilig, um sie bequem aufbringen zu können. Der eine Teil wird in der Form einer Kappe hinten auf das Suppositorium aufgeschoben, der andere Teil vom vorderen Ende aus. Dieser Teil ist derart lang, daß er den anderen, der zweckmäßigerweise kürzer ist, übergreift und dadurch einen hermetischen Abschluß ergibt. Der erstere Teil wird in trockenem und damit hartem Zustand aufgebracht und dann der andere in entsprechend aufgeweichtem Zustand von vorn übergestreift. Nach dem Trocknen legt sich dieser Teil ohne weiteres satt an, und ges entsteht ein hermetischer Verschluß. Vorteilhaft ist, den von vorn übergezogenen Teil derart lang zu halten, daß der hinten aufgeschobene Teil vollständig ;eingeschlossen wird.
  • Endlich wird der Hohlraum der Hülle zweckmäßigerweise hinten vorgesehen, indem dem dort ,aufgeschobenen Teil eine z. ß. ktfippelartige Verlängerung gegeben wird, die von der Masse des Suppositoriums in festem Zustand nicht ausgefüllt wird, sondern erst nach dem Schmelzen. Diese Kuppe am hinteren Ende des Suppositoriums gibt diesem:, beim Einführen auch eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen den dabei dort ausgeübten Druck.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
  • Abb. i zeigt ein Suppositorium mit Hülle schaubildlich.
  • Abb.2 bis 5 erläutern fortschreitend das Aufbringen der Hülle. . Abb.6 und 7 sind vergrößerter Achsenschnitt und Querschnitt des fertigen Suppositoriums.
  • Das Suppositorium an sich kann beliebige Form haben. Es ist gemäß vorliegender Erfindung mit einer luftdicht abschließenden Hülle aus solchem Material versehen, welches sich im Darm ö. dgl. selbsttätig auflöst oder öffnet, wie z. B. Gelatine. Dafür wird zweckm,äßigerweise .allerfeinste Gelatine mit Zusätzen benutzt, welche den Vorschriften des deutschen Apothekergesetzes entsprechen.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die Hülle zweiteilig und besteht aus dem hinten auf das Suppositorium aufgeschobenen, kappenartigen Teil b und dem von vorn übergezogenen Teil c. Dieser ist derart lang, daß .er den Teil b übergreift und beim Ausführungsbeispiel noch über dem hinteren Ende dieses Teiles b geschlossen wer deii kann (Abb.4 und 5).
  • Beim Aufbringen der Hülle wird zunächst der hintere Teil b in trockenem, also hartem Zustand aufgeschoben (Abb. 3) und dann in entsprechend ,aufgeweichtem Zustand von vorn her 'der Teil c, der dann über dem hinteren Ende des Teiles b geschlossen wird (Abb. 4 und 5). Das überstehende Ende d (Abb.4) wird abgeschnitten (Abb.5). Nach dem Trocknen des Teiles c legt sich dieser ringsum satt an das Suppositorium und den Teil b an, und es entsteht ein hermetischer Verschluß. Um der Volumenzunahme der Masse des Suppositoriums beim Schmelzen Rechnung zu tragen, ist in der Hülle ein Hohlraum e `vorgesehen, der erst durch die geschmolzene -Mässe ausgefüllt wird. Beim Ausführungsbeispiel ist dieser Hohlraum e in dem hinte-Yen, kappenartigen Teil b vorgesehen, und zwar in. Form eines kuppelartigen und damit widerstndsfähigen Ansatzes.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Suppositorium, dadurch gekennzeichnet, daß, dasselbe mit einer luftdichten Hülle versehen ist, welche sich nach dem Einführen des Suppositoriums in den Darin o. dgl. selbsttätig auflöst bzw. öffnet.
  2. 2. Suppositorium nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus einer sich nach dem Einführen in den Darm o. dgl. selbsttätig auflösenden bzw. öffnenden Gelatineschicht besteht.
  3. 3. Suppositorium nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle zweiteilig ist und nach dem Aufbringen der eine Teil den anderen Übergreift. ¢.
  4. Suppositorium nach Ansprüchen i bis 3s dadurch gekennzeichnet, daß der auf das hintere Ende desselben aufzubringende kappenartige Teil der Hülle kürzer ist als der andere.
  5. 5. Suppositorium nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von vorn aufzubringende Teil der Hülle so lang ist, daß er über den kürzeren vollständig gezogen und über dessen freiem Stirnende geschlossen werden kann.
  6. 6. Suppositorium nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle nach dein Aufbringen einen Hohlraum frei läßt. Suppositorium nach Ansprüchen i bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Teil zur Aufnahme des Hohlraumes ,eine z. B. kuppelartige Verlängerung besitzt.
DEG91745D 1935-12-12 1935-12-12 Suppositorium Expired DE650444C (de)

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DEG91745D DE650444C (de) 1935-12-12 1935-12-12 Suppositorium

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DE650444C true DE650444C (de) 1937-09-22

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DE (1) DE650444C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964633C (de) * 1953-08-06 1957-05-23 Jean Francois Maurice Bibard Verfahren zur Herstellung von Suppositorien
DE1080734B (de) * 1959-02-27 1960-04-28 Dr Guenther Fiegenbaum Kapsel aus Gelatine od. dgl. zur Aufnahme von Medikamenten oder Nahrungsstoffen
EP0210759A2 (de) * 1985-06-28 1987-02-04 R.P. Scherer Corporation Analgetische, antipyretische oder antiinflammatorische Wirkstoffe enthaltende Suppositorien

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964633C (de) * 1953-08-06 1957-05-23 Jean Francois Maurice Bibard Verfahren zur Herstellung von Suppositorien
DE1080734B (de) * 1959-02-27 1960-04-28 Dr Guenther Fiegenbaum Kapsel aus Gelatine od. dgl. zur Aufnahme von Medikamenten oder Nahrungsstoffen
EP0210759A2 (de) * 1985-06-28 1987-02-04 R.P. Scherer Corporation Analgetische, antipyretische oder antiinflammatorische Wirkstoffe enthaltende Suppositorien
EP0210759A3 (de) * 1985-06-28 1987-11-11 R.P. Scherer Corporation Analgetische, antipyretische oder antiinflammatorische Wirkstoffe enthaltende Suppositorien

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