DE1906906U - Packung mit kunstdarm. - Google Patents

Packung mit kunstdarm.

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DE1906906U
DE1906906U DE1964P0023854 DEP0023854U DE1906906U DE 1906906 U DE1906906 U DE 1906906U DE 1964P0023854 DE1964P0023854 DE 1964P0023854 DE P0023854 U DEP0023854 U DE P0023854U DE 1906906 U DE1906906 U DE 1906906U
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artificial casings
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PERA HANDELSGESELLSCHAFT PETER
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PERA HANDELSGESELLSCHAFT PETER
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RA.565 295*11.8.64" ι
DR. E. WIEGAND 2000 HAMBURG 1, den lo. Aug. 1964 -fl. ■
Mönchen ballindamm2o
DIPL.-ING. W. NIEMANN TELEFON: 330475
HAMBURG PATENTANWÄLTE
w.2i4oo/64 4/h
PERA Handelsgesellschaft Peters & Co., Hamburg
Packung mit Kunstdarm.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Raumform in Gestalt einer Kombination von einem oder mehreren Kunstdärmen mit einer Verpackung.
Es ist an sich bekannt, Naturdärme in einer Konservierungsflüssigkeit aufzubewahren, die in einem Beutel, insbesondere aus einem Kunststoff, enthalten sind. Die Naturdärme werden dadurch in der Konservierungsflüssigkeit aufbewahrt und an die Abnehmer geliefert, welche die Därme herausnehmen und verarbeiten.
Es ist ferner bekannt, Kunstdärme herzustellen, die aus mehreren Schichten gebildet sind. Beispielsweise gibt es Kunstdärme, bei denen eine mittlere Lage aus einem Netzwerk aus Zellulose besteht, auf welches eine äußere und eine innere Schicht aus Zellulose aufgebracht ist. Diese Kunstdärme, die in getrocknetem Zustand verhältnismäßig starr und
spröde sind, müssen,, damit sie an der Verarbeitungsstätte mit einem Brät, einer Wurstmasse od.dgl. gefüllt werden können, aufgeweicht werden. Das Aufweichen solcher Kunstdärme ist eine kritische Maßnahme, da, wenn die Därme zu wenig aufgeweicht werden, sie einen guten Teil ihrer Sprödigkeit behalten, während, wenn sie zu lange aufgeweicht werden, sie ihre mechanische Festigkeit verlieren und dadurch ein Aufplatzen der Därme beim Einfüllen einer Wurstmasse od.dgl. die Folge ist.
Die Wurstmassen od.dgl. verarbeitenden Betriebe sind zumeist wenig darauf geschult, den vorerläuterten Kunstdärmen das richtige Maß an Weichheit zu erteilen, wodurch sich dann immer wieder Fehlerquellen bzw. ein Platzen der Därme ergeben.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine Packung für Kunstdärme und mit Kunstdärmen insbesondere der vorgekennzeichneten Art zu schaffen, durch welche dem verarbeitenden Abnehmer dieser Därme von vornherein ein Kunstdarm mit dem gewünschten Feuchtigkeitsgrad geliefert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Packung einfachster Art zu schaffen, durch die ohne weitere Manipulation der Kunstdarm zur Verarbeitung unverzüglich zur Verfügung steht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfache und billige Packung zu schaffen, die für die Lagerung und für die Beförderung wenig raumbeanspruchend ist.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, Kunstdärme, insbesondere Kunstdärme der vorgekennzeichneten mehrschichtigen Art von vornherein mit dem für die Verarbeitung besten Feuchtigkeitsgehalt zu versehen und solche vorbereitend angefeuchteten Kunstdärme in einem aus einem Kunststoff bestehenden Beutel luftdicht anzuordnen. Die Erfindung ist also in ihrer Gesamtheit auf einen an sich bekannten Verpackungsbeutel aus einem durchsichtigen Kunststoff (Thermoplast) abgestellt, der aus einem Rohr bestehen kann, dessen beide Enden nach Aufnahme des Kunstdarmes durch eine Schweißung od.dgl. luftdicht verschlossen sind und in dessen Inneren ein oder mehrere Kunstdärme der vorgekennzeichneten Art mit einem für die Verarbeitung bestgeeigneten Feuchtigkeitsgehalt enthalten sind.
Mit einer Verpackung gemäß der Erfindung werden besondere Vorteile nicht nur hinsichtlich der einwandfreien Verpackung und der vereinfachten Verarbeitung erzielt, sondern es ergeben sich weiterhin in der technischen Herstellung solcher Kunstdärme weitere besondere Vorteile«, Diese liegen insbesondere in folgendem: Kunstdärme, welche insbesondere, wie oben erläutert, aus mehreren Schichten mit einem inneren Netzwerk versehen sind, werden in Fabriken kontinuierlich hergestellt, und nach der Fertigung der noch feuchten Därme werden sie in einer Klimaanlage einem Trocknungsprozeß unterworfen, bis der Trockenzustand erreicht ist, in welchem die Därme, wie erläutert, verhältnismäßig starr und spröde
Durch die Schaffung einer Verpackung gemäß der Erfindung ist es in der Fabrikationsstätte solcher Kunstdärme möglich., den Trocknungsprozeß praktisch in Wegfall gelangen zu lassen und die aus der Fabrikation gewonnenen, noch feuchten Kunstdärme direkt in eine Verpackung gemäß der vorstehenden Erläuterung einzubringen und dann hermetisch zu verschlies sen. Auf diese Weise wird also nicht nur der Fabrikationsvorgang solcher Kunstdärme erheblich vereinfacht, weil der Trocknungsvorgang wegfällt, sondern die Därme haben von vornherein einen gewünschten und für die spätere Verarbeitung genau bestimmten Feuchtigkeitsgehalt und damit eine im voraus bestimmte und gewünschte Flexibilität, die ihre Verarbeitung in den Wurstfabriken usw. gewährleistet, ohne daß die Gefahr einer unsachgemäßen Behandlung solcher Därme (zu trocken bleiben oder zu naß werden) gegeben ist.
Die Erfindung hat des weiteren den Vorteil, daß von vornherein mit dem gewünschten Feuchtigkeitsgehalt versehene Kunstdärme hygienisch verpackt sind. Dadurch wird auch in den Verarbeitungsstatten, die ja sonst diese Därme besonders aufweichen müssen, mit Sicherheit ein unerwünschtes Verschmutzen bzw. auch ein Beschädigen der Därme mit Sicherheit vermieden.
Die Verpackung.gemäß der Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß sie praktisch als eine Trockenpackung ausgebildet ist, was gegenüber der einleitend erläuterten Verpackung
von Naturdärmen mit einer Konservierungsflüssigkeit einen Vorteil bildet, da sie erheblich weniger Platz einnimmt.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Verpackung gemäß der Erfindung liegt darin, daß die angefeuchteten Därme, die eine nicht unerhebliche Länge haben und daher ein- oder mehrmals in ihrer Längsrichtung geknickt werden müssen, bei Vorhandensein des richtigen Feuchtigkeitsgrades ohne weiteres geknickt werden können, da das Material nachgibt, während bei dem trockenen und verhältnismäßig starren und spröden Kunstdarm an der Knickstelle leicht Materialrisse auftreten können, durch die das Bilden von Aufplatzungen der Därme beim Verarbeiten noch begünstigt wird.
In der Anlage wird ein Muster einer solchen Verpackung überreicht, aus der die Einzelheiten ersichtlich sind.
In der Verpackung befindet sich eine Mehrzahl von Kunstdärmen, deren Wandungen aus drei Schichten bestehen und welche auf ein für die Verarbeitung in Wurstfabriken usw. bestgeeignetes Maß angefeuchtet sind und welche in einer luftdichten Umhüllung, z.B. einem Thermoplast, angeordnet sind, dessen Stirnseiten nach Einbringen der angefeuchteten Därme verschweißt sind.
Zweckmäßig werden die Packungen nach dem Einbringen der auf das richtige Maß angefeuchteten Kunstdärme vor dem Verschließen, z.B. durch Verschweißen, in an sich bekannter Weise entlüftet. Es besteht auch die Möglichkeit, in die Umhüllung ein Loch an der Stelle anzubringen, an welcher sich
der feuchte Kunstdarm an die Wandung anschmiegt, und dann zu entlüften. Ein Wiedereintreten von Luft in die Packung wird dann dadurch verhindert, daß der feuchte Darm sich gegen diese kleine vorher gestellte Entlüftungsöffnung legt.

Claims (2)

565295*11.8.6Ί Schutzansprüche.
1. Verpackung für Kunstdärme und mit Kunstdärmen bestehend aus einer an sich bekannten luftdicht verschlossenen Hülle mit im Inneren angeordneten Kunstdärmen, welche einen für die unmittelbare Verarbeitung bestgeeigneten Peuchtigkeitsgrad haben.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstdarm bzw. die Kunstdärme in an sich bekannter Weise aus mehreren Schichten, beispielsweise einer mittleren Netz-Schicht aus Zellulose und einer äußeren und einer inneren Schicht, gleichfalls aus Zellulose, und die Hülle aus einem luftdicht verschweißten Thermoplast besteht,
DE1964P0023854 1964-08-11 1964-08-11 Packung mit kunstdarm. Expired DE1906906U (de)

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DE (1) DE1906906U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625364A1 (de) * 1985-12-11 1987-06-19 Becker & Co Naturinwerk Fuellfertig konditionierte polyamid-nahrungsmittelhuelle, verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung zur verpackung von nahrungsmitteln (i)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625364A1 (de) * 1985-12-11 1987-06-19 Becker & Co Naturinwerk Fuellfertig konditionierte polyamid-nahrungsmittelhuelle, verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung zur verpackung von nahrungsmitteln (i)

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