DE871640C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elektrischen WickelkondensatorenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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Description
- Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren, bei denen. die bei-den, MetallIfbeläge des Kondensators unter Zwischenlage eines geeigneten Dielektrikums, wie Papier oder Kunststoff, auf einen Wickelkern aus thermopIlastischem Material gewickelt sind. Es ist bekannt derartige Kondensatoren zum Schutz gegen, das, Eindtringen von Feuchtigkeit sowie gegen mechanische Beschädigungen mit einem thermoplastischen Material zu umspritzen. Es ist weiterhin bekannt, die Wickelkondensatoren vor dem Spritzen in Halterungsstücke einzulegen"damit der Ko,n(dien;sa,türwi,cilel 4urch# den bei (dem Spritzvorgang auftretenden. hohen Druck nicht aus seiner zentrischen Lage entfernt wird. Dabei besteihen gemäß den, bekannten Vorschilägen die HalteTungsstücke aus thermoplastischem Material%, wodurch erreicht wird" daß die Halterungsstücke während des Spritzvorgaiiigm--s mit der übrigen- Hülle dies Kondensators zu einem Stück verschweißen. Dieses Verfa,hren# hat den Nachteil, daß besondere Halterungsstücke vor dem Spritzvorgang hergestellt werden müssen, wodurch,die Faibrikation verteuert wir#d.
- Es ist weiterhin bekannt, die Beläge des Kondenr sators an den Sti,rnseiten# herauszuführen, sie durch Umbiegen der Folien zu einer Fläche zu vereinigen-, und diiese mit einer aus M.etall bestehenden Anschlußsc.he-ibe in Kontakt zu bringen. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden diese zur Erzielung eines indulktionsfreien, Kondensators benutzten Anschluß,scheiben durch, eine geringfügige Änderung ihrer Gestalt dazu benutzt, daß sie gleichzeitig auch zur Halterung des Kondensators wähtend des Umspritzens -mit thermoplastischem Material sowie zur Herstell#Agdes elektrischen An, schlusses mit den Zuführungsdrähten,dienen, Das Verfahrengemäß tder-Erfindungistdadurch 'gekennzeichnet, daß aui dile atis--den Stirnseiten. des Kondensato,rs herausragenden Endien des Wickelkerns mit ro#h#rf6rmige#n. Ansatz-stücken versehene Mefallscheilben auf-gesetzt werden, die mit den, an den Stirnseiten, herausragenden Metallbelägen Kontakt herstellen.
- Die Erfindung wird an Hand,der Zeichnung beschrieben, welche ein Ausführungs,beispielt ider Erfindung darsteLlt. In Fig. i ist ein Längsschnitt durch. einen gemäß dem Verfähren nach der Erfindung hergestellten Kondensator gezeigt. Fig, 2 stellt einen Querschnitt -durchs &n Kondensator an der Stelle A-B dar. In iden. Figuren. ist mit, i der Wickelkern bezeichnet, der aus thermoplastischem Material fbesteht und auf -den, die MetalYbeläge :2 und 3 unter Zwischenlage geeigneten dielektrischen Materials aiAgewickelt sind. Das,dielektrische Material ist der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt. Von dleen, Metatbelägen ist die zu dem einen, Anschlußkontakt führende Gruppe nach oben, die andere nach. unten aus der S timseitedes Kontdensators herajusgeführt. Die Räntder sind# wie es beiepielsweise bei 4 erkennbar ist, nach, innen umgebogen" um eine möglichst große Kontaktfläche zu billdien. Mit diesen, umgebogenen Metaltlfolien werden äie Metallscheiben 5 in, Kontakt gebracht-. Sie weisen erfindungsgemäß rohrförmige, Ansatzstücke 6 auf, welche aud den, Wickelkern des Kondensators aufgeschoben werden.
- Zur Befestigung der mit diesen Ansatzstücken. versehenen Metallscheiben auf den, Widkelkern werd den zweckmäßigerweise die thermopIastischen Eigenschaftendesi Kernes ausglenutzt. Es, kann, da;-durch geschehen, daß die Metag,sch-eiben mit ihren Ansatzstücken, vor dem Aufschieben. derart erwärmt wenden, (daß bei, m Audschieben- der Scheibe mit ihren Ansatzstücken die Oberfläche des Kernes plastisch w#ird und nach dem Erkalten eine feste Verbindung zwischen Kern und, Ansatzstück, hergestellt -ist. Es kann-. auch so gellschelhen, daß die Ansatzstücke erst nach. Odem Aufschieben, örtlich so erwärmt wenden, daß nach. dem Erkalten, ebenfalls eine feste Verhindungzw-ischen Kern und, Metallrohr vorhandenist' --, Die rohTsförmigen Ansatzstücke an den Metallscheiben5 dienen- weiterhin. gleichzeitig als Halte--rungsstücke bei der Ur#spritzung des Kondensatorwickels mit thennoplastischem Material 8. Durch ihre Verbindung rni-t den aud den Stirnflächen des Nickels anfliegenden. Metallscheiben-sowle ihre sichere und feste Lagerung auf dem Kern. gewährleisten, sie, daß der Wicke-1 trotz der beim Uhr--spritzen auftretenden -hohen Drucke seine zentrische ageibeibehält. Die rohrförmigen Ansätze der Melallscheiben ermöglichen aber weiterhin. noch einen einfachenundsicheren Anschluß der KondL-matoTen. an die Ankhlußleitungen. Hierfür können die ver-. schiedensten-bekannten Verfahren verwendet wer den-. Als )besonders zweckmäßig und, einfach haben sich die Anbringung von Lötfahnen 7 oder die Anr bringung eines Schraubkontaktes auf der Hülee6 erwiesen. Die Metallscheiben 5 können int bekannter Weise mit Löchern, oder Schlitzen, wie, sie in Fig. 2 bei 9,gezeigt sind, versehen sein. In ihnenkann eine Verlötung oder Ve.Tschweißung zwischen den, Stirnflächen der Metallibeläge und der Metallscheibe stattfintden, um idie Kontaktga:be zwischen den Metallbelägen und- dien, Anschlußfläehen 5 noch besser und sicherer zu gestalten.
- Das rohrförmige Ansatzstück kann in Richtung zum Außenanschluß, di h. also an- ider Stelle, an ider die Lötfahnen angeb.Dacht sind, verschlossen, sein, da hierdurch> ein Eindringen, von. Luf-t bzw. Feuchtigkeit aufdem Wege zwischen. ider Hülle und dem Wickelkern in das Innere des Kondensators verhindert wird. Der Wickelkern wird zweckmäßig so lang gewählt, daß er das ganze Innere ides Ansatzstückes ausfü-1,1t.# In den, Fällen, wo -dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich. oder zweckmäßig ist, kann man in den Ansatzstücken Löch#er anbringen" durch welche beim Spritzen der Umhüllung Iso,liermaterial in, das Innere des, Ansatzstückes dr ' ingt und dieses ausfüllt. Auch hierdurch läßt sich eine -.gute Abdichtung im Innern- des Ansatzstückes gegen,das Eindringen von Feuchtigkeit erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:, i. Verfahren zur HersteNung von elektrischen -Wi,cilce,lk-On,d,en,satoren, die aus Wickelkerne aus thermoplastischem Isoliermateriial. oder ä#hnlichen Trägern, aufgewickelt und, mit einer Hülle aus thermoplastischem Material umspritzt wer-,den, dadurch gekennzeichnet, daß auf die aus -den. Stirnseiten,des Konidensators -herausragen.-den Enden des W.ickelkerns mit rohrffirrnigen Ansatzstücken versehene Metaltscheiben, aufge,-setzt werden, idie mit -den an der Stirnseite herausragenden. Metallbelägen Kontakt herstellen. z. Verf ahren, nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die mit Ansatzstücken versehenen Metallscheiben auf dem aus aus thermoplastischem Material bestehenden. Wickelkern unter Ausnutzung sein-er thermoplastischen Eigenschaften, befestigt wer-den. 3. Vexfahren nach, Anspruch 1 oder :2, dadurch gekennzeichnet, (daß die Metallscheiben mit Löchern, oder Schlitzen verseheneind und durch .diese hindurch an die Stirnflächen, des Konden, sators angelötet oder angeschweißt oder sonstwie elektrisch gleichwertig veribunden wenden. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die auf Odem Wickelkern, -aufsitzenden# mit An--satzstücken versehenen Metallscheffien zur Halterun,g des Wickelkörpers beim Umspritzen mit thermoplastischem Material #dienen. 5. Nach. -einem oder mehreren, der vorher--gehenden Ansprüche hergestellter Wickelkondensator, d-adurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstücke der Metallscheiben mit Utfahnen versehen sind. 6. Nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4 hergestellter Wickelkonclensator, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke det Metallscheiben mit Schraubanschlüssen versehen sind. 7. Nach einem oder mehreren -der Ansprüche- i bis 6 hergesteUter Wickelkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Ansatzstück in. Richtung zum Außenanschluß verschlossen ist. 8. Nach einem der Ansprü!che i bis 7 hergestellt-er Wickelkond-einsator, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rohrförmigen Ansatzstück eine seitliche öffnung derart angebracht ist, daß beim Umspritzen thermoplastische Masse ins Innere des Röhrchens dringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5842A DE871640C (de) | 1951-03-16 | 1951-03-16 | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE871640C true DE871640C (de) | 1953-03-23 |
Family
ID=7084743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF5842A Expired DE871640C (de) | 1951-03-16 | 1951-03-16 | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Wickelkondensatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE871640C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006528B (de) * | 1952-11-28 | 1957-04-18 | Standard Elektrik Ag | Anschlusselektrode fuer elektrische Kondensatoren mit ausbrennfaehigen Belegungen |
-
1951
- 1951-03-16 DE DEF5842A patent/DE871640C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1006528B (de) * | 1952-11-28 | 1957-04-18 | Standard Elektrik Ag | Anschlusselektrode fuer elektrische Kondensatoren mit ausbrennfaehigen Belegungen |
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