DE627199C - Luftdichte Einfuehrung eines Stromleiters in ein aus Quarz bestehendes Gefaess - Google Patents

Luftdichte Einfuehrung eines Stromleiters in ein aus Quarz bestehendes Gefaess

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DE627199C
DE627199C DEJ40335D DEJ0040335D DE627199C DE 627199 C DE627199 C DE 627199C DE J40335 D DEJ40335 D DE J40335D DE J0040335 D DEJ0040335 D DE J0040335D DE 627199 C DE627199 C DE 627199C
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DEJ40335D
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Luftdichte Einführung eines Stromleiters in ein aus Quarz bestehendes Gefäß, Bei. - den elektrischen Entladungsgefäßen, die aus Quarz bestehen, z. B. bei den Quecksilberdampflampen mit Quarzgefäß, macht das. luftdichte Einführen der Zuleitungen zu den Elektroden erhebliche Schwierigkeiten. Im allgemeinen werden bei diesen Gefäßen die Leiter- so durch - die Gefäßwandung geführt, daß eine quecksilberdichte Einführungsstelle entsteht; die dann durch überschichten mit Quecksilber völlig abgedichtet wird. Für die Herstellung des quecksilberdichten Abschlusses sind verschiedene Wege eingeschlagen worden. So hat man z.: B: metallene Kernschliffe angewendet, die - in Mantelschliffe aus Quarz, quecksilberdicht eingepreßt sind. Man hat aber auch Leiter aus Wolfram unmittelbar in Quarz eingeschmolzen. Bei genügend sorgfältiger Ausführung läßt sich auf diese Weise ebenfalls eine quecksilberdichte Einführung erzielen. Die Quecksilberdichtung muß in allen Fällen so ausgeführt werden, daß sie den Transport und die Handhabung der Lampe nicht unnötig erschwert. Zu diesem- Zweck muß das die Dichtung besorgende Quecksilber abgeschlossen werden, was man dadurch erzielt hat, daß man an die quecksilberdicht ausgebildete Durchführungsstelle nach außen hin eine das Dichtungsquecksilber aufnehmende Erweiterung des .Gefäßes angeschlossen hat. An diese Erweiterung schloß sich dann eine zweite Durchführungsstelle an, an der der Leiter so in das (Quarz eingepreit war, daß sich an dieser Stelle zwischen dein Leiter und der Quarzwand Qecksilber durch Druck in die genannte Erweiterung des Gefäßes einführen ließ. Um die erwünschte Durchlässigkeit der äußeren Dichtungsstelle für Quecksilber zu erzielen, hat man bei dem bekannten Vorschlag die äußere Dichtungsstelle verhältnismäßig kurz gehalten und den Leiter an dieser Stelle nicht, wie an der inneren Durchführungsstelle, eingeschmolzen, sondern nur umpreßt. Die vorgeschlagene bekannte Dichtungsart erforderte somit verschiedene Behandlungsweisen der beiden Dichtungsstellen.
  • Nach der Erfindung läßt sich dies dadurch umgehen, daß man dem Leiter an der äußeren Dichtungsstelle einen größeren Querschnitt gibt als an der inneren. Es hat sich gezeigt, daß dann ein gleichartiges Umpressen des Leiters mit Quarz an beiden Dichtungsstellen genügt, um die gewünschte verschiedenartige Dichtung zu erzielen. Das erklärt sich aus folgendem: Es bleibt dann an beiden Stellen zwischen dem Leiter- und der Quarzwandung ein kapillarer ringförmiger Zwischenraum, der an beiden Dichtungsstellen ungefähr die gleiche Dicke hat. Den verschiedenen Größen der Umfänge der Zwischenräume an den beiden Dichtungsstellen entsprechend wird dann ohne weiteres die Durchlässigkeit der Zwischenräume für Quecksilber verschieden groß, und zwar, wie gewünscht, größer an der äußeren, Dichtungsstelle, da hier der größere Leiterquerschnitt vorhanden ist: Den Leiter kann man dabei --aus:zwei -Teilen herstellen, die man etwa durch -einen Schweißknoten miteinander vereinigt. - Zweckmäßiger ist es, zur Vermeidung der Schweißknoten beide Teile im Quecksilber der Erweiterung endigen zu lassen, wobei dann das Dichtungsquecksilber die Stromübertragung von -einem Teil zum andern übernimmt.
  • In der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in einem Schnitt dargestellt. " ' In das Ende eines Entladungsgefäßes mit einer Quarzwand a wird ein Leiter 'einge- ' führt, der erfindungsgemäß aus zwei Teilen b1 und b2 besteht, von denen der erste, b1, auf einer .Strecke cl quecksilberdicht und der andere, b'-, auf einer Strecke c`'- so von der Gefäg-#vänd ümpreßt - ist,- daß zwischen ihm und der Wandung noch Quecksilber unter Druck durchtreten - kann. Durch das Einpressen ist die Lage des Teiles b''; -der ierfin= dungsgemäB einen größeren. Querschnitt. als der Teil b'1 'hät, völlig gesichert. --Zwischen den beiden- Teilen b1 und h2 besitzt das Gefäß d in bekannter Weise eine Erweiterung d, die das Dichtungsquecksilber aufnimmt. Das Quecksilber dient hier aber nicht nur als Dichtung; -sondern nimmt .zugleich auch. -ader -Stromleitung -eil. Das--Einbringen cdes Que&silbers in -die Erweiterung =d erfolgt zweckmäßig vor der Fertigstellung -des :GefäBiesdadurch, "däß die Adstriftsstelle des Leiterteils b2 in "Quecksilber getaucht -und dabei das Gefäß -entlüftet Wir d, wobei dann das Quecksilber in die Erweiterung hineingesaugt wird, sobald ein genügender Unterdruck im Gefäß vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ohne Einschliffe hergestellte luftdichte Einführung eines Stromleiters in ein aus- Quarz bestehendes Gefäß, bei der die völlige Abdichtung durch Quecksilber erfolgt - und bei der sich an die quecksilberdicht -ausgebildete Durchführungsstelle nach außen eine Erweiterung des Gefäßes zur Aufnahme des Dichtungsquecksilbers und hieran eine zweite Durchführungsstelleanschließt, an der der Leiter ohne Einschliff so vom Quarz umpreßt ist, daß sich an dieser Stelle zwischen dein Leiter und der Quarzwand Quecksilber durch Druck in die Erweiterung des Gefäßes einführen läßt, dadurch ,gekennzeichnet,. daß der Leiter an der quecl@siilberclicht - ausgebildeten Einführungsstelle ebenfalls eom 'OuaTz umpreßt ist und eigeükleineien Querschnitt hat als .an der nicht- gueeksilberdichten,. derart, daß die beiden verschiedenartigen Dichtungen durch gleichartiges Umpressen des Leiters mit Quarz, herstellbar sind. 2. @Leitereinführung: häclAnspruch i, dadurch -;gekennzeichnet, daß fder feste Leiter :aus zwei getrennten Teilen besteht, die beide -in der ETweiterung des Gefäßes =endigen:, in welcher :das Dichtungsqueck = Silber cdie-Stromleitung von dem einen zum anderen-Leiterteil übernimmt.
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