DE649854C - Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtfiguren, insbesondere fuer Reklamezwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtfiguren, insbesondere fuer Reklamezwecke

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DE649854C
DE649854C DESCH109122D DESC109122D DE649854C DE 649854 C DE649854 C DE 649854C DE SCH109122 D DESCH109122 D DE SCH109122D DE SC109122 D DESC109122 D DE SC109122D DE 649854 C DE649854 C DE 649854C
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DESCH109122D
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Danneberg & Quandt
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Danneberg & Quandt
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtfiguren, insbesondere für Reklamezwecke Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an der Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtfiguren nach dem Patent 647 65o, mit welcher durch Drehung von mit Schablonen besetzten Zylindern um eine Lichtquelle und Fortschaltung eines Lichtsteuerzylinders nacheinander verschiedene leuchtende Körper erzeugt werden.
  • Im Hauptpatent sind bereits Schablonengehäuse beschrieben worden, welche entweder an den Stirnseiten oder auch an den Seitenteilen ganz oder teilweise lichtdurchlässig ausgebildet sind. Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung solcher Schablonenge= häuse mit transparenten Seitenteilen.
  • Besondere Efl#-kte lassen sich dadurch erzielen, daß man nur eine der Seitenflächen lichtdurchlässig 'macht, so daß die erzeugten Figuren nur auf der einen Hälfte ihres Rotationsweges sichtbar, auf der andern unsichtbar sind. Es ergeben sich dadurch einseitige Halbfiguren, welche beispielsweise für Reklamezwecke ausgenutzt werden können.
  • Erfindungsgemäß können z. B, leuchtende Kreisringe innerhalb der Hauptfigur dadurch erzeugt werden, daß die Schablonengehäuse auf einer Seite oder auf beiden Seiten Löcher erhalten, welche verschiedenfarbig hinterlegt sein können. Bei der Drehung derartiger Schablonengehäuse entsteht eine dem Profil der Schablone entsprechende Leuchtfigur mit im Innern derselben erscheinenden. leuchtenden, farbigen Kreisringen.
  • Versieht man die Flächen der Schablonengehäuse mit gekrümmten Schlitzen, wobei der Krümmungsmittelpunkt annähernd mit der Drehachse der Vorrichtung zusammenfällt und hinterlegt diese Schlitze ebenfalls mit farbigen, lichtdurchlässigen Filtern, so entstehen im Innern der Leuchtfigur verschiedene konzentrische bunte Kugeln, die scheinbar frei im Raume schweben.
  • Auf diese Weise kann man für Reklamezwecke im Innern eines leuchtenden Körpers auch einen zweiten leuchtenden Körper erscheinen lassen, z. B. ein Glas im Innern einer Flasche o. dgl.
  • An Stelle der Löcher oder Schlitze können die Seitenwandungen der Schablonengehäuse auch andere lichtdurchlässige Aussparungen aufweisen, welche bei der Drehung z. B. das Bild eines Mondes, eines Sternes o. dgl. ergeben.
  • Man kann weiterhin bei einem Schablonengehäuse auf den beiden Seitenwandungen zwei verschiedene Ausschnitte vorsehen. Bei der schnellen Rotation einer derartig eingerichteten Schablone «-erden dann rechts und links von der Drehachse verschiedene Figuren erscheinen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungs= beispiele .dargestellt. Es zeigen a Abb. i eine mit Löchern versehene Schablone in Seitenansicht, Abb. 2 dieselbe in Rückansicht, Abb.3 eine mit Schlitzen versehene Schablone, Abb.4 und 5 eine mit Ausschnitten versehene Schablone, Abb. 6 eine Schattenblende, Abb. ; eine Gitterblende, Abb. 8 und 8 a eine mit Ansatz versehene Schablone in zwei Ansichten, Abb. 9 eine mit axialem Lichtaustritt versehene Schablone.
  • Bei der Schablone nach Abb. i und 2 weisen die Seitenwände i und 2 der Schablone 3 eine Anzahl von Löchern 4, 5, 6, 7 usw. auf, welche mit farbigem, lichtdurchlässigem Papier hinterlegt sind. Das Loch 4 ist z. B. mit rotem, das Loch 5 mit grünem, das Loch 6 mit blauem und das Loch 7 mit gelbem Papier hinterlegt. Bei der Rotation der Schablone entstehen verschiedenartig gefärbte Kreise, deren Durchmesser durch ihren Abstand von der Drehachse bestimmt sind.
  • Bei der Schablone nach Abb.3 sind Schlitze 8, 9 und r o vorgesehen, welche farbig hinterlegt sind. Der Mittelpunkt i i der Krümmung liegt in der Drehachse 1-2 der Schablone, so daß diese Schlitze als leuchtende Kugeln im Innern der Leuchtfigur erscheinen, welche durch das Profil der Schablone erzeugt wird.
  • Die Schablone gemäß Abb. 4 und 5 zeigt auf der Seitenwand i einen mondsichelförmigen Ausschnitt 13, auf der Seitenwand -2 einen sternförmigen Ausschnitt 14. Der Ausschnitt 13 ist beispielsweise mit gelbem, der Ausschnitt 14 mit rotem Papier hinterlegt.
  • Da bei dem Kreislauf der Schablone die Aussparungen derselben, welche die inneren Bilder erzeugen, auf dem Viertelkreis, der dem Beschauer zugewendet ist, und auf dem Viertelkreis, der dem Beschauer abgewendet ist, verschwommen erscheinen und nur in der Lage der Schablone parallel zur Stirn des Beschauers scharf sind, werden erfindungsgemäß Mittel verwendet, um die Lichthöfe der inneren Bilder und Figuren abzublenden.
  • Eine derartige Blendenanordnung ist beispielsweise in Abb.6 dargestellt. In einiger Entfernung von der Lichtquelle 15 befinden sich zwei feste, undurchsichtige Blenden 2o und -21, welche den Raum zwischen dem Beschauer 16 und dein Apparat teilweise beschatten. Die Schattenteile sind durch schwarze Striche in der Abbildung kenntlich gemacht. Die Schablonen 22 und 23 durchlaufen diese Schattenfelder, befinden sich je- doch in der Normallage, welche in der Zeichnqng wiedergegeben ist, außerhalb der Schatteilzone, so daß sie von der Lichtquelle voll ausgeleuchtet werden. Durch diese Maßnahme wird eine sehr gute Lichtwirkung erreicht, weil in den Zonen, «-o die Schablonen ohnehin verschwommene Bilder erzeugen würden, sie durch Abblendung der Lichtstrahlen unsichtbar gemacht werden.
  • In Abb. 7 ist eine andere Blende dargestellt. Auf der lichtdurchlässigen Seite der Schablone, die mit 24 bezeichnet ist, sind eine Anzahl von parallelen Streifen 25, 26 usw. angeordnet. Die von der Lichtquelle 15 angestrahlte Fläche 24, welche sich mit großer Geschwindigkeit im Kreise um den Punkt 1$ dreht, wird für den Beschauer 16 infolgedessen nur für einen kurzen Augenblick sichtbar, und zwar dann, wenn dieser gerade in die Schlitze zwischen den Streifen 25, 26 usw. hineinsehen kann. Einen kurzen Augenblick später decken die Seitenflächen der Streifen -25, 26 usw. die durchleuchtete Fläche 24 für den Beschauer ab, so daß diese unsichtbar ,wird. Auch diese Einrichtung ergibt ein sehr klares, nicht verschwommenes Bild.
  • Will man Leuchtfiguren erzeugen, welche unsymmetrisch sind, z. B. eine leuchtende Tasse, deren Henkel dauernd an einer Seite sichtbar ist, so verwendet man eine Schablone nach Abb. 8 und 8a.
  • Diese Schablone hat eine volle Seitenwand 17 und einen Ansatz 18, der eine henkelförmige Aussparung i9 aufweist, welche zweckmäßig mit lichtdurchlässigem Papier abgedeckt ist. Bei der Drehung dieser Schablone wird der Tassenkörper durch das Profil der Schablone selbst erzeugt, während der Henkel durch die einseitige Aussparung i9 nur auf der einen Seite der Tasse sichtbar wird. In der gleichen Weise lassen sich bei einer Kaffekanne, die selbst als leuchtender Rotationskörper in bekannter Weise erzeugt wird, auf der einen Seite ein Henkel und auf der anderen Seite die Tülle als leuchtende Ansätze erzeugen.
  • In Abb.9 ist eine Schablone dargestellt, welche auch nach oben lichtdurchlässig ist. Die Pfeile zeigen deutlich, daß das von der Lichtquelle 15 herrührende Licht nach oben austritt und dort eine andersartige Figur durchleuchtet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtfiguren, insbesondere für Reklamezwecke, nach Patent 64; 65o, dadurch gekennzeichnet, daß in- den Seitenflächen der Schablonen Löcher, Ausschnitte, Schlitze o. dgl. vorgesehen sind, die mit verschiedenfarbigen Papieren hinterlegt sein können, so daß bei der Umdrehung im Innern der Leuchtfiguren weitere Figuren o. dgl. sichtbar werden oder daß an den Schablonen Ansätze mit einseitig lichtdurchlässigen Figuren angebracht sind, die an den Leuchtfiguren einseitige, leuchtende Ansätze (z. B. Henkel an Tassen) entstehen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Schärfe der im Innern der Leuchtfiguren oder der zusätzlich erzeugten leuchtenden Ansätze o. dgl. zwischen Lichtquelle und Schablonen Abdeckungen o. dgl. vorgesehen sind, welche die Schablonen auf einem Teil ihres Weges beschatten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Schärfe der Leuchtfiguren oder der im Innern sichtbaren Diapositive usw. Blenden, z. B. Gitterblenden, vorgesehen sind, welche die Figuren nur auf einem Teil ihres Umdrehungsweges sichtbar erscheinen lassen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schablonen weitere lichtdurchlässige Schablonen angebracht sind, die den Leuchtkörper vervollständigen (Abb. 9).
DESCH109122D 1936-02-05 1936-02-05 Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtfiguren, insbesondere fuer Reklamezwecke Expired DE649854C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051108B (de) * 1955-01-24 1959-02-19 Wilhelm Schmidt Vorrichtung zur Erzeugung plastisch erscheinender Leuchtfiguren
DE1126722B (de) * 1953-01-30 1962-03-29 Lichtplastik G M B H & Co Rotierendes Geraet zur Erzeugung scheinbar im Raum stehender, von allen Seiten unverzerrt sichtbarer Bilder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126722B (de) * 1953-01-30 1962-03-29 Lichtplastik G M B H & Co Rotierendes Geraet zur Erzeugung scheinbar im Raum stehender, von allen Seiten unverzerrt sichtbarer Bilder
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