DE649496C - Vulkanisierpresse - Google Patents

Vulkanisierpresse

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Publication number
DE649496C
DE649496C DEB170032D DEB0170032D DE649496C DE 649496 C DE649496 C DE 649496C DE B170032 D DEB170032 D DE B170032D DE B0170032 D DEB0170032 D DE B0170032D DE 649496 C DE649496 C DE 649496C
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DE
Germany
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press
crank disk
crankshaft
vulcanizing press
crank
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Expired
Application number
DEB170032D
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English (en)
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David Bridge and Co Ltd
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David Bridge and Co Ltd
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die bekannte Vulkanisierpresse mit aufklappbarem Oberteil, der durch einen umlaufenden Motor bewegt wird, und mit Einrichtungen zum Entsperren und Versperren der Pressenteile.
Gemäß der Erfindung sitzt auf einer umsteuerbaren, durch den Motor bewegten Kurbelwelle eine Kurbelscheibe, die durch«Lenker den Oberteil bewegt und eine Kurvennut hat, in der die Antriebsrolle zum Bewegen der Sperrvorrichtung läuft. Alle vier Bewegungen, das Offnen und Schließen des Oberteiles sowie das Sperren und Entsperren der Pressenteile, erfolgt also sämtlich von dieser Kurbelwelle aus, wodurch der Antrieb denkbar einfach und zwangsläufig gestaltet wird.
Vorteilhaft liegt der Drehzapfen des Lenkers für die Bewegung des Pressenoberteiles bei völlig offener Presse lotrecht unter der Achse der Kurbelscheibe oder hat sich sogar über diese lotrechte Linie hinaus bewegt, so daß der Oberteil sich von selbst nicht schließen kann und daher die Arbeiter bei der Entleerung oder Füllung der Presse nicht durch ein unbeabsichtigtes Zuklappen des Oberteiles verletzt werden können.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Fig. ι ein Seitenaufriß einer Vulkanisierpresse gemäß der Erfindung in der geschlossenen oder Arbeitsstellung und Fig. 2 eine teilweise Ansicht der völlig geöffneten Presse in größerem Maßstabe.
Die Presse ruht auf einem Paar Ständer 10, auf denen eine untere tiegelf örmige Platte 11 angeordnet ist, welche den unteren Teil 12 einer zweiteiligen Form trägt. Diese besteht aus den ringförmigen, miteinander vereinigten. und mit einem Dampfmantel versehenen Formteilen 12 und 13. Die tiegelf örmige Platte 11 steht unter einem Winkel zu den Ständern 10, wobei die Vorderwand niedriger liegt, um das Einbringen und Entfernen der Füllung in die oder aus der Form zu erleichtern und um auch das Kondenswasser aus den Dampfmänteln herauszulassen. Die An-Ordnung erlaubt", daß die untere Formhälfte 12 eine begrenzte axiale Bewegung in bezug auf die Platte 11 ausführen kann, damit, wenn die Presse geschlossen und gesperrt ist, der Einlaß einer Druckflüssigkeit den unteren Formteil aufwärts in eine feste Berührung mit dem oberen Formteil 13 über ihre gesamten Berührungsflächen drückt.
Auf der Hinterseite der Vulfcanisierpresse sind die Ständer 10 nach oben verlängert, wie bei ioff dargestellt, und an ihrem obersten Punkte ist ein Bolzen 23 drehbar gelagert, der genau in der Trennungsebene der beiden Formhälften 12, 13 liegt. Zwischen den Ständern ioa ist dieser Drehbolzen 23 rechteckig und trägt einen gegabelten Gelenkarm 24, der mit einem Paar Schlitzen 25 ausgebildet ist, in denen der Drehbolzen gelagert ist. Die Stellschrauben 26 treten durch die Gelenk-
gestaltung in die Schlitze 25 in Eingriff mit dem Drehbolzen 23. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Lenker in bezug auf den. Drehbolzen eingestellt werden kann, Formen verschiedener Höhe in der ^
sierpresse verwendet werden. Der Lenker-24",-ist nach vorn über den Stift 23 hinaus verlängert und mit einem Deckel 27 durch ein Paar Stifte 28 lösbar verbunden. Der Oberteil 13 der Form ist an der Unterseite des Deckels 27 durch Schrauben 29 o. dgl. befestigt.
Rückwärts reichen die entsprechenden Teile des Gelenkarmes 24 über den Drehbolzen 23 heraus und tragen an ihren hinteren Enden die Drehbolzen 34, durch die sie mit den oberen Enden der gebogenen Lenker jj drehbar verbunden sind. Durch den Schlitz 36 in jedem Lenker 35 tritt der Bolzen 34 hindurch, so daß eine bestimmte Leerbewegung zwischen dem Gelenkarm 24 und den Lenkern 35 besteht. Die unteren Enden der Lenker 35 liegen an den beiden Seitenflächen einer Kurbelscheibe 38 und sind mit dieser durch einen Kurbelzapfen 39 drehbar verbunden. Die Kurbelscheibe 38 sitzt auf einer Kurbelwelle
40, die an ihren Enden in den Ständern 10 drehbar gelagert ist. Die Zähne dieser Kurbelscheibe erstrecken sich auf etwa 2 3 ihres Umfanges und kämmen mit einem Zahnrade
41, das auf einer Gegen welle 42 sitzt, die in den Ständern 10 gelagert ist. An dem einen
■ Ende der Gegenwelle 42 ist ein Zahnrad 43 angeordnet, das mit dem Antriebsrade 44 eines Untersetzungsgetriebes 45 in Eingriff steht, das seinerseits-mit einem umsteuerbaren Motor in Verbindung steht.
Die öffnung der Vulkanisierpresse wird durch Drehen der Kurbelscheibe 38 nach dem Ausführungsbeispiele in Richtung des LThrzeigers von der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 bewirkt und das Schließen durch umgekehrtes Drehen dieses Getriebes um denselben Winkel. Die Anfangsbewegung der Kurbelscheibe 38 erzeugt keine entsprechende Bewegung des Deckels 27 infolge der Leerlaufverbindung zwischen Lenker 35 und Gelenkarm 24. Dieser Leergang dient dazu, die Presse aufzuschließen. Wenn sie sich in der vollgeötfneten Stellung nach Fig. 2 befindet, liegt der Zapfen 39 des Lenkers 3 5 lotrecht unter der Kurbelwelle 40 der Kurbelscheibe 3S oder hat sich sogar über diese lotrechte Linie im Sinne der LThrzeigerbewegung hinaus bewegt. Dies hat zur Folge, daß das Gewicht des Deckels 27 und des aufklappbaren Oberteiles 13 eine Drehung der Kurbelscheibe in Richtung des L'hrzeigers veranlaßt. Wenn also ein Versagen oder Brechen der Motorbremse oder des Untersetzungsgetriebes eintreten sollte, während die Presse sich in der offenen Stellung befindet, wird die Drehung der Kurbelscheibe 38 in Uhrzeigerrichtung den Lenker 35 zu einer ■i^angsläuligen Hemmung der Bewegung 5$ ig^enüber der Kurbelwelle 40 bringen und so .iiifö Abwärtsbewegung des Deckels und des ■'oberen Formteiles verhindern. Diese Anordnung vergrößert also die Sicherheit des die Presse bedienenden Arbeiters.
Um die Presse in geschlossener Stellung während des Vulkanisierens zu sperren, ist ein Paar um einen Winkel ausschwingbare seitliche Sperrarme 50 vorgesehen, die zentral bei 51 in den Lagern 52 drehbar gelagert sind, welch letztere auf der unteren Tiegelplatte 11 ausgebildet sind. In der Sperrlage greifen die oberen Enden dieser Sperrarme über entsprechende Auflagefiächen des Deckels 27. Der Antrieb der Arme in die und aus der Sperrlage ist folgender: Ihre unteren Enden sind gelenkig mit Zahnstangen 63 verbunden, die durch ein Zahngetriebe mit einer senkrecht zu ihnen liegenden Zahnstange
72 in Verbindung stehen. Diese ist mit ihrem hinteren Ende an einem Schlitten 73 befestigt, der geteilt ist und von einer rechteckigen Führung 74 getragen wird, die auf der Kurbelwelle 40 drehbar sitzt, wobei der Schlitten in Längsrichtung in bezug auf diese Führung beweglich ist. Ein Halsansatz 75 auf der Kurbelwelle hält die Führung 74 an ihrem Platze an der Nabe der Kurbelscheibe 38. Eine Hinundherbewegung des Schlittens 73 in Längsrichtung wird durch eine Antriebsrolle 76 bewirkt, die auf einem Zapfen 77 drehbar sitzt, der in dem Schlitten 73 angeordnet,ist und aus der Kurbelscheibe 38 hinausragt. Diese Antriebsrolle 76 greift in eine gebogene Kurvennut 78 der Kurbelscheibe ein. Durch die Hinundherbewegung des Schlittens
73 wird auch die Zahnstange 72 hin und her bewegt, und dadurch werden auch die Zahnstangen 63 nach entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegt, wodurch die Winkelbewegung der Sperrarme 50 zum Sperren und Freigeben der Presse herbeigeführt wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt der Hauptteil der Kurvennut 78 nahe dem äußeren Umkreis der Kurbelscheibe 38, und zwar konzentrisch mit der Kurbelwelle 40. An ihrem einen Ende wendet sich die Kurvennut scharf einwärts und endet nahe der Nabe der Kurbelscheibe. Der Kurbelzapfen 39 und die Kurvennut 78 sind so zueinander angeordnet, daß, wenn die Presse sich in. der geschlossenen Stellung nach Fig. 1 befindet, die Antriebsrolle 76 sich am innersten Teil der Kurvennut 78 befindet, wodurch die Sperrarme 50 in der Sperrlage liegen. Wenn sich iao die Kurbelscheibe weiterdreht und der Lenker 35 gerade das Anheben des Deckels und des
Oberteiles der Form beginnt, hat die Antriebsrolle 76 gerade den konzentrischen Teil der Kurvennut 78 erreicht, und die Sperrarme 50 sind um einen Winkel ausgeschwungen. Wenn schließlich die Stellung nach Fig. 2 "erreicht ist, werden der Deckel 27 angehoben und die Sperrarme 50 gespreizt gehalten.
Die Form des Kurbelscheibengetriebes macht es möglich, den schweren beweglichen Teilen eine verhältnismäßig langsame Bewegung zu erteilen und diese Bewegung verhältnismäßig langsam wieder zu beenden im Vergleich zu der Geschwindigkeit während der Zwischenzeit, so daß Stöße und Erschütterun-
,s gen praktisch ausgeschlossen werden. Die Bauart, wonach dieses Getriebe eine Kurvennut 78 hat, welche die Sperrvorrichtung steuert, ermöglicht eine so genaue und zwangsläufige zeitliche Einstellung der Bewegungen der Sperrvorrichtung in bezug auf die Öffnung und Schließung der Presse, daß der eine Vorgang dem anderen ohne Zeitverlust unmittelbar folgen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: a5
    ι. Vulkanisierpresse mit aufklappbarem Oberteil, der durch einen umlaufenden Motor bewegt wird, und mit Einrichtungen zum Entsperren und Versperren der Pressenteile, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer umsteuerbaren, durch den Motor bewegten Kurbelwelle (40) eine Kurbelscheibe (38) sitzt, die durch Lenker (35) den Oberteil (13) bewegt und eine Kurvennut (78) hat, in der die Antriebsrolle (76) zum Bewegen der Sperrvorrichtung läuft.
  2. 2. Vulkanisierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zapfens (39) des an der Kurbelscheibe (38) angreifenden Lenkers (35) bei völlig geöffnetem. Oberteil lotrecht unter der Kurbelwelle (40) der Kurbelscheibe liegt ■oder sich sogar über diese lotrechte Linie hinaus bewegt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB170032D 1935-06-09 1935-06-09 Vulkanisierpresse Expired DE649496C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR791573D FR791573A (de) 1935-06-09
DEB170032D DE649496C (de) 1935-06-09 1935-06-09 Vulkanisierpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB170032D DE649496C (de) 1935-06-09 1935-06-09 Vulkanisierpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE649496C true DE649496C (de) 1937-08-25

Family

ID=7006463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB170032D Expired DE649496C (de) 1935-06-09 1935-06-09 Vulkanisierpresse

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DE (1) DE649496C (de)
FR (1) FR791573A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103563B (de) * 1952-05-09 1961-03-30 Super Mold Corp Vulkanisiervorrichtung zum Erneuern der Laufflaechen von Reifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103563B (de) * 1952-05-09 1961-03-30 Super Mold Corp Vulkanisiervorrichtung zum Erneuern der Laufflaechen von Reifen

Also Published As

Publication number Publication date
FR791573A (de) 1935-12-12

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