DE649456C - Buechsentraeger zum Verschliessen von Konservendosen - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum: Verschließen von Konservendosen vor dem Einkochen,,bei welcher eine zentrisch geführte Druckspindel vorgesehen ist, die den Deckel so fest gegen die Konservendose andrückt, daß Deckel und Dose durch Einführen von Verschlußmitteln zwischen Deckel- und Dosenrand fest miteinander verbunden werden können. Da der Deckel dem Durchmesser der zu verschließenden Dose angepaßt seih muß, muß bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art bei den verschiedenen Dosengrößen stets wieder ein anderer Deckel benutzt werden, wobei sich der Übelstand zeigt, daß der Druck auf den Deckelrand nicht gleichmäßig ist, weil die -Gleichmäßigkeit des Druckes von der genau zentrischen Einstellung .der Druckspindel zur Dose ,abhängig ist, die bei den bisher benutzten Büchsenträgern nicht immer gewährleistet ist, und zwar auch dann nicht, wenn im Büchsenträger konzentrische Versenkungen zur Aufnahme der Büchsen beim Ver- _ schließen vorgesehen sind. Die Ungleich-

S5 mäßigkeit des Druckes auf* den Deckel tritt bereits dann ein, wenn die Druckspindel im führenden Muttergewinde anfängt sich zu lockern, so daß sie sich hin und her bewegen läßt. Um den sich hierdurch einstellenden Nachteil eines ungleichmäßigen Druckes auf den Deckelrand zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung zunächst ein Einheitsdruckdeckel geschaffen worden, der für sämtliche Dosengrößen benutzt wird, und zwar für die im Durchmesser kleinste Größe für sich allein, wobei er auf einen zapfenförmigen Ansatz der Druckspindel aufgeschraubt oder aufgesteckt wird. Für größere Dosen werden mit dem Druckdeckel Zusatzringe verbunden, die den Druckdeckel auf den Durchmesser der zu schließenden Dose vergrößern. Es wird hierdurch erreicht, daß -der Zusatzring unabhängig von dem Druckdeckel unter einen besonderen Druck gestellt wird, der unmittelbar auf den Dosenrand übertragen wird. Auf diese Weise erhält der Dosenrand auch bei großen Dosen einen gleichmäßigen und genügenden Druck, der es ermöglicht, die Verschlußmittel ordnungsmäßig zwischen Dekkel-^und Dosenrand einzubringen, was bei den bekannten Einrichtungen bei angezogenem Druckdeckel nicht immer möglich ist.

In der Zeichnung ist der Büchsenträger in einer beispielsweisen Ausf^ihrungsform dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι den Büchsenträger, teilweise im Schnitt, in Vorderansicht, ·

Abb. 2 einen Schnitt durch einen Druckdeckel, der durch einen Ring im Durchmesser vergrößert ist,

Abb. 3 einen Schnitt durch den gleichen Druckdeckel, weiter vergrößert.

Der Büchsenträger besteht aus einem Rahmen α von entsprechender Höhe, um in ihm Konservendosen aller gängigen Größen unterbringen zu können. Die Fußplatte b ist in der Mitte mit einem kreisförmigen Loch versehen, in welches sich ein Boden c einlegen

läßt, der mit stufenförmig angeordneten Auflageflächen d, c, f versehen ist, die zur Aufnahme der verschieden großen Konservendosen g dienen.

I'm den Deckel k so fest gegen die Dose anzudrücken, daß durch Öffnungen .v cfc<g Deckelrandes Schieber/" eingeführt und zwr⁴-sehen dem Dosenrand und einer Wulst am unteren Deckelrand geklemmt werden können, besitzt die Druckspindel /; am Ende zwei glatte oder Gewindezapfen ;, / von verschiedenem Durchmesser. Auf den Zapfen / wird der Druckdeckel Ä' aufgeschraubt oder aufgesteckt, für welchen der Zapfen j eine Anlegschulter bildet. Der Deckel Ic "liegt durch die zentrische Einstellung der Spindel zur Dose g zentrisch auf dem Dosendeckel· auf. Wenn eine Dose von größerem Durchmesser verschlossen werden soll, wird auf den Gewindezapfen j ein Ring m (Abb. 2) aufgeschraubt oder aufgesteckt, der sich auf den Deckel auflegt und ihn übergreift. Der Ring m ist durch Rippen η an eine mit Muttergewinde versehene Nabe ο angeschlossen, die sich nach dem Aufschrauben gegen eine von der Spindel h gebildete Schulter anlegt, so daß Ring m und Deckel k fest miteinander verbunden und beide zusammen gleichmäßig gegen den Dekkel und den Deckelrand angedrückt werden. In der gleichen Weise wird verfahren, wenn ein breiterer Ring m verwendet wird (Abb. 3), titn den Deckel k für eine noch größere Dose «ijgvvendbar zu machen.

; J$**£nstatt die Ringe m auf den Druckdeckel j.aiifzulegen, können sie auch aufgeschraubt werden, jedoch ist das Auflegen die einfachste Art der Verbindung.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Büchsenträger zum Verschließen von Konservendosen, der mit einer zentrisch geführten Druckspindel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Druckspindel (h) zwei zapfenförmige Ansätzeif,/) gebildet sind, auf deren unteren, schwächeren (i) der Druckdeckel (k) aufgeschraubt oder aufgesteckt wird, für den der anschließende stärkere Zapfen (/) einen Anschlag bildet, während bei im Durchmesser größeren Konservendosen • auf den Zapfen (/) ein Ring (m) aufgeschraubt wird, dessen Xabe (o) sich gegen die Spindel (Ji) anlegt, welcher Ring dann zusammen mit dem innendeckel (k) den Druckdeckel bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen