DE649139C - Heisswasserheizung mit hochliegendem, das Verbrauchersystem versorgendem Heisswassererzeuger - Google Patents

Heisswasserheizung mit hochliegendem, das Verbrauchersystem versorgendem Heisswassererzeuger

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DE649139C
DE649139C DEK120505D DEK0120505D DE649139C DE 649139 C DE649139 C DE 649139C DE K120505 D DEK120505 D DE K120505D DE K0120505 D DEK0120505 D DE K0120505D DE 649139 C DE649139 C DE 649139C
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DE
Germany
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hot water
boiler
steam
heating
consumer
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DEK120505D
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English (en)
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H Krantz GmbH and Co
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H Krantz GmbH and Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/04Hot-water central heating systems with the water under high pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Heißwasserheizung mit hochliegendem, das Verbrauchersystem versorgendem Heißwassererzeuger Bei Heißwasserheizungen, bei welchen die Wärmeverbraucher in beträchtlicher Höhe über der Kesselanlage liegen, muß an der höchsten Stelle der Heizungsanlage ein Druck herrschen, der der Wassertemperatur entspricht; z. B. muß dieser Druck bei einer Wassertemperatur von rgo° C etwa 12 atü betragen. Ist dies nicht der Fall, so tritt in den hochliegenden Heizungsteilen durch Entspannung Dampfbildung des ankommenden Wassers ein, die Anlaß zu Schlägen in den Leitungen und Heizkörpern gibt. Bei Anlagen, bei welchen der Ausdehnungsraum vom Dampfraum des Kessels gebildet wird oder als besonderer Behälter tiefliegend, z. B. auf gleicher Höhe mit dem Kessel, angeordnet ist, läßt sich ein entsprechend hoher Druck in den hochliegenden Heizungsteilen dadurch erreichen, daß man* die Förderhöhe der Pumpe entsprechend hoch bemißt. Solche Pumpen erfordern, aber einen wesentlich größeren Kraftaufwand als die normalen Umwälzpumpen, bei denen die Förderhöhe nur für die Rohrleitungswiderstände des Netzes zu berechnen ist. Eine Pumpe mit großer Förderhöhe besitzt aber auch noch insofern einen Nachteil, als es mit Rücksicht auf den dadurch bedingten hohen Druck erforderlich ist, die Pumpen, Armaturen und Heizschlangen stärker oder aus hochwertigem Werkstoff herzustellen.
  • Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung einer Dampfbildung in den hochliegenden Heizungsstellen besteht darin, daß man das Vorlaufwasser künstlich herabkühlt. Je höher sich aber die höchste Stelle der Heizung über dem Wasserstand des Kessels befindet, um so tiefer muß die Vorlauftemperatur herabgekühlt werden. Liegt die höchste Stelle z. B. 8o m über dem Kessel, so muß die für das Wasser im Kessel angenommene, dem Druck von 12 atü entsprechende Temperatur von rgo° auf 1510 C entsprechend dem Druck von 12 - 8 = q. atü an der hochliegenden Stelle heruntergekühlt werden. Die Folge davon ist, daß sowohl die Heizflächen wie die umzuwälzenden Wassermengen und damit die Rohrleitungen größer werden müssen.
  • Schließlich besteht eine weitere Möglichkeit, die Dampfbildung in den Anlagen der vorliegenden Art zu vermeiden, also den nötigen 'Druck in den hochliegenden Heizungsteilen zu erzielen, darin, daß man das ganze System mit Wasser füllt und einen besonderen Ausdehnungsraum an der höchsten Stelle der Anlage vorsieht. In diesem Falle muß man also auf den Dampfraum des- Kessels als Ausdehnungsraum verzichten. Dabei muß der tiefliegende Kessel für den der Heißwassertemperatur entsprechenden Druck und den zusätzlichen statischen Druck der Wassersäule gebaut sein. Beträgt z. B. die Heißwassertemperatur 183" C und der Höhenunterschied zwischen Kesselanlage und Verbrauchern roo m, so muß die Kesselanlage für 2o atü gebaut sein. Dies ist insofern ein großer Nachteil, als dann für Anlagen der in Frage stehenden Art teuere Kessel verwendet «-erden müssen ulid die t-erwendung vorl.aandener Kessel unter Umständen nicht möglich ist.
  • Die Erfindung sieht nun für Heißwasserheizungen mit hochliegenden und einer Kesselanlage, deren Dampfratlin@ gleichzeitig als Ausdehnungsraum dient, einen neuen Weg vor, um die Dampfbildung in den hochliegenden Heizungsteilen zu verhindern. Sie bestellt darin, daß zur Versorgung der hochliegenden Verbrauchergruppe ein besonderer Heißwassererzeuger vorgesehen wird, dessen Beheizung durch Einblasen von Dampf aus der tieferliegenden Kesselanlage erfolgt, wobei der Heißwassererzeuger in Höhenlage der hochgelegenen Verbrauchergruppe, vorzugsweise etwa in Hölle ihres höchsten Verbrauchers, angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, mit einer beliebig hohen Dampftemperatur im Kessel (z. B. bei Anschluß voll Dampfmaschinen oder -turbinen) zu arbeiten und diese hohe Dampftemperatur auch für alle beliebig hoch gelegenen Verbrauchergruppen auszunutzen, also für alle Verbraucher oder Verbrauchergruppen nahezu bleiche Arbeitsbedingungen zii schaffen, ohne daß all irgendeiner Stelle des Netzes eine Dampfbildung eintritt. Dabei werden die Nachteile der eingangs beschriebenen, bekannten -Mittel zur Verliiitung der Datilpfbildung, d. 1i. zu großer Kraftbedarf der Pullipeil, zu starke Herabsetzung der Vorlauftemperatur oder zu hoher stätischer Druck auf die Kesselanlage (bei voller Wasserfüllung), vermieden. In einer Heizungsanlage gemäß der Erfindung können normale Pumpen finit geringer Förderhöhe und entsprechend geringerem Kraftbedarf und Kessel verwendet werden, die nur für den der Kesseltemperatur entsprechenden Druck zu bemessen sind. Auch können dabei die Pumpenarmaturen und Heizschlangen normale Abmessungen et-halten und aus üblichem Baustoff hergestellt sein.
  • Die bei dem Einblasen des Heizdampfes in dem Heißwassererzeuger sich ergebende überschüssige Wassermenge kann erfindungsgemäß durch ihre Schwerkraft in den Dampfkessel zurückgeleitet werden, so daß zwischen Heißwasserkessel und Dampfkessel in an sich bekannter Weise ein geschlossener Kreislauf entstellt.
  • Gleichzeitig ist bei einer Anlage gemäß der Erfindung die :Möglichkeit gegeben, ein weiteres Heißwassersystem, bei dem die Schwierigkeiten des Höhenunterschiedes nicht bestellen, unmittelbar von dein tiefliegenden Kessel zu betreiben. Bei diesem Tiefsvstem würde auch das Kesselwasser in Umwälzung versetzt, was für die Wärmeabgabe der Kesselheizfläche günstig ist. i An sich ist es bei Heißwasserheizungen bereits bekannt, einen die Verbraucher versorgenden Heißwassererzeuger oberhalb der Dampfkesselanlage aufzustellen, in dessen Wasserraum aus dem Dampfkessel entnommener Dampf zum Beheizen des Erzeugers " eingeblasen wird. Diese Höherlegung des He ißwassererzeugers dient aber nicht der Vermeidung der Dampfbildung, denn seine Höhenlage ist in keinerlei Beziehung zur Lage der Verbraucher gebracht, d. h. letztere können beliebig hoch über dem Heißwassererzeuger liegen. Die Lage des Heißwassererzeugers über dein Kessel hat bei dieser bekannten Heizung einen ganz anderen Zweck, nämlich ein Zurückfließen des Niederschlagwassers des in den Erzeuger eingeblasenen Dampfes zum Dampfkessel ohne Zwischenschaltung von Apparaten zu ermöglichen; hierfür genügt ein Höhenunterschied von etwa 3 bis q. m. Bei Warmwasserheizungsanlagen, insbesondere für Hochhäuser, ist es bekannt, das Heizungssystem senkrecht, z. B. auf verschiedenen Stockwerken, zu unterteilen, indem für die Teilsysteme Wärmeaustauscher vorgesehen werden, deren Beheizung durch Dampf von der tiefliegenden Kesselanlage erfolgt. Diese Anordnung dient lediglich der Herabsetzung des auf die Kesselanlage wirkenden statischen Druckes. Die Dampfbildung wird dagegen bei diesen Warmwasserheizungen dadurch vermieden, daß der Dampf von vornherein eine entsprechend niedrige Temperatur hat, deren Überschreiten bekanntlich durch Regelung der Kesselfeuerung verhütet werden muß.
  • Bei Heißwasseranlagen ist dagegen die Gefahr der Dampfentwicklung nur durch besondere Maßnahmen zu umgehen, und einen neuen Weg zeigt die Erfindung, die besonders für Turmhäuser und gebirgige Gegenden finit großen Höllenunterschieden in Betracht kommt, da die zu bekämpfenden Nachteile sich erst bei einem Höhenunterschied zwischen Dampfkessel und Verbraucher von etwa to in ab bemerkbar macht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Heißwasserheizungsanlage dargestellt, welche den anzustrebenden Idealfall veranschaulicht, bei dem der hochliegende Heißwassererzeuger oberhalb aller all ihn angeschlossenen Verbraucher liegt.
  • a ist der Kessel der Heizungsanlage, dessen i Dampfraum gleichzeitig als Ausdehnungsraum dient. b ist das hochgelegene Verbrauchersystem mit der Umwälzpumpe b'. Das Svstem b wird durch den entsprechend hoch angeordneten Heißwassererzeuger c betrieben, dessen Wasserstand über den Verbrauchern des Systems liegt. Die Beheizung des Erzeugers c erfolgt durch Dampf von dem tiefg4legenen Kessel a aus. Der Dampf wird beispielsweise durch ein vom Kessel a zum Er-' zeuger c führendes Rohr d in den Erzeuger eingeblasen. Das Kondensat dieses einge-. blasenen Dampfes wird dauernd durch eine Leitung f in den Kessel a zurückgeführt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an den tiefliegenden Kessel a ein weiteres Heißwassersystem g mit Umwälzpumpe g' angeschlossen, welches unmittelbar vom Kessel a betrieben wird und unterhalb des Wasserstandes desselben liegt.
  • Anstatt den Dampf zur Beheizung des Erzeugers c aus dem Kessel a zu entnehmen, kann 'er ebensowohl dem Dampfraum eines mit dem Kessel in Verbindung stehenden besonderen Ausdehnungsbehälters entnommen. werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heißwasserheizung mit hochliegendem, das Verbrauchersystem versorgendem Heißwassererzeuger, der durch Einblasen von Dampf einer tieferliegenden Kesselanlage beheizt wird, deren Dampfraum gleichzeitig als Ausdehnungsraum dient, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Verbraucher einer gegenüber der Kesselanlage (a) hochgelegenen Verbrauchergruppe (b) vorgesehene Heißwassererzeuger (c) in Höhenlage dieser Gruppe, etwa in der Höhe ihres höchsten Verbrauchers, angeordnet ist.
  2. 2. Heißwasserheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Heizdampf sich ergebende Wassermenge durch ihre. Schwerkraft in den Dampfkessel zurückgeleitet wird, so daß zwischen Kessel und Heißwassererzeuger ein geschlossener Kreislauf entsteht.
  3. 3. Heißwasserheizung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den tiefliegenden Kessel (a) ein weiteres, unmittelbar von diesem betriebenes Heißwassersystem (g) angeschlossen ist.
DEK120505D 1931-05-21 1931-05-21 Heisswasserheizung mit hochliegendem, das Verbrauchersystem versorgendem Heisswassererzeuger Expired DE649139C (de)

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