DE64883C - Doppelzünder für Artillerie-Geschosse - Google Patents
Doppelzünder für Artillerie-GeschosseInfo
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- DE64883C DE64883C DENDAT64883D DE64883DA DE64883C DE 64883 C DE64883 C DE 64883C DE NDAT64883 D DENDAT64883 D DE NDAT64883D DE 64883D A DE64883D A DE 64883DA DE 64883 C DE64883 C DE 64883C
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- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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- F42C15/36—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein arming is effected by combustion or fusion of an element; Arming methods using temperature gradients
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- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/10—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion
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-
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- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/142—Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion
- F42C9/144—Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion with ring or spiral combustion elements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schüsswaffen und Geschosse. i{
*4
Doppelzünder für Artillerie-Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zünder, welcher durch Stöfse und Erschütterungen,
wie sie beim Transport der Munition auftreten, niemals scharf werden kann, und welcher auch das Vorkommen' sogen. Rohrkrepirer,
soweit solche auf Rechnung der Zünderconstruction gesetzt werden müssen,
vollkommen ausschliefst, sich also ganz besonders für Geschosse mit brisanter Sprengladung
eignet.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeichnete Zünder ist ein Doppelzünder. Derselbe besteht aus der
Hohlspindel a, welche, in den Geschofskopf A eingeschraubt, im Innern den Nadelbolzen b,
die Verschraubung c, den Schläger d mit der Sperrfeder e aufnimmt und oben durch die
Zündschraube f, in welcher sich die Sprengkapsel χ für den Granatzünder befindet, geschlossen
ist. Nach aufsen hin dient die Hohlspindel α zur Aufnahme der Satzscheibe k mit
Riegel i und der Drucktrmtter h.
Fig. ι zeigt den Zünder im Längenschnitt vor dem Abfeuern, gesichert,
Fig. 2 denselben mit aufgehobener Sicherung nach dem Abfeuern, während des Fluges, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Hohlspindel oberhalb der Satzscheibe k.
Die Eigenart des Zünders ist aus der Zeichnung leicht zu erkennen. Der Schläger d,
welcher auf der Feder e hängt, wird in dieser Stellung durch den Riegel i festgehalten, bis
letzterer bei der Tempirung der Satzscheibe k mittelst der eigentümlich geformten, den
Riegel i durch seinen Zapfen zwangläufig führenden Nuth Z so weit zurückgezogen wird,
dafs beim Abfeuern des Geschosses der Schläger d durch seine Trägheit den Widerstand
der Sperrfeder e überwindet und beim Zurückrutschen die am inneren Umfang der Hohlspindel
in beliebiger Anzahl eingesetzten Zündkörper 0 zur Explosion bringt.
Durch die Explosion dieser Zündkörper ο wird nun nicht allein der Satzring m in Brand
gesetzt, sondern auch noch ein ringförmiger, aus leicht aber langsam brennbarem Stoff (festgeschlagenem Pulversatz oder dergleichen) hergestellter
Körper n, welcher zwischen dem Bund des Nadelbolzens b und der Verschraubung
c festgehalten ist, und welcher verhindert, dafs der Nadelbolzen vorfliegen und die Sprengkapsel
anstechen kann, bevor er selbst verbrannt ist, bevor also auch das Geschofs das Rohr verlassen hat.
Wenn vorstehend gezeigt wurde, wie durch den Riegel i bezw. durch Verschiebung desselben
beim Drehen der Satzscheibe k in dem einen oder dem anderen Sinne der Zünder
ebenso für den Transport gesichert wie für den Schufs freigemacht werden kann, und wie
durch Zurückfliegen des Schlägers d und der daraus folgenden Explosion der Zündkörper 0
nicht allein der Satzring m entzündet, sondern auch der Körper η in Brand gesetzt wird,
welcher die Sicherung gegen Rohrkrepirer bildet und nebenbei zur sicheren Entzündung
des Satzringes beiträgt, so erübrigt nur noch, auf eine dritte Eigenthümlichkeit der vorliegenden
Construction hinzuweisen. Es ist dies die in den Fig. 4 und 5 besonders gezeichnete
Sperrfeder e.
Diese Sperrfeder, deren Herstellung eine äufserst einfache ist, kann ohneFormveränderung
Claims (1)
- auf jeden beliebigen Wirkungsgrad gebracht und somit für jede Geschofsgeschwindigkeit passend gemacht werden, lediglich dadurch, dafs man den Schläger d mehr oder weniger ausdreht. Ist aber der Zünder durch Zurückfliegen des Schlägers d und das damit verbundene Zurückgleiten der Sperrfeder e scharf geworden, so kann infolge der eigenthümlichen Form und Stellung der Feder weder der Schläger allein über dieselbe, noch beide zusammen wieder nach vorn fliegen, ohne den Nadelbolzen mitzunehmen.Pa te ν τ-An sp rüche:i. Doppelzünder für Artillerie-Geschosse, bei welchem durch Drehung der Satzscheibe k der mit derselben zwangläufig in Verbindung stehende Riegel i derartig verstellt werden kann, dafs durch diese Bewegung der Schläger d, welcher beim Zurückfliegen zur directen Entzündung des Satzringes m des Zeitzünders dient, entweder für den Transport festgestellt oder für den Schiefsgebrauch freigemacht wird.
Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Zünders, bei welcher durch die Einschaltung eines aus leicht brennbarem Stoff hergestellten Körpers n, welcher, so lange er unverbrannt ist, verhindert, dafs der Nadelbolzen b des Granatzünders vorfliegen und die Sprengkapsel χ anstechen kann, das Krepiren des Geschosses im Innern des Geschützrohres verhindert wird. Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Zünders, bei welcher die napfförmige Sperrfeder e, welche beim schufsfertigen Zünder den Schläger d trägt, an ihrem unteren Ende mit einer bundartigen Verstärkung versehen und an ihrem oberen Ende zur Erzielung der nöthigen Federung beliebig oft geschlitzt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH5319T | 1892-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE64883C true DE64883C (de) |
Family
ID=4189145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT64883D Expired - Lifetime DE64883C (de) | 1892-04-16 | Doppelzünder für Artillerie-Geschosse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH5319A (de) |
DE (1) | DE64883C (de) |
-
0
- DE DENDAT64883D patent/DE64883C/de not_active Expired - Lifetime
-
1892
- 1892-04-16 CH CH5319A patent/CH5319A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH5319A (de) | 1892-11-30 |
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