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Registrierkassenzahlteller mit Anzeigevorrichtung Es sind bereits
Kontrollkassen vorgeschlagen worden, bei welchen der zu zahlende Betrag von durch
eine Schauöffnung. des Zahltellers sichtbaren Ziffernscheiben angezeigt wird, die
über geeignete übertragungsmittel vom Einstellmechanismus der Kasse eingestellt
«erden. Bei Aufstellung dieser Kassen in dunklen Räumen ist eine Ablesung des anzuzeigenden
Betrages erschwert und daher eine wirksame Kontrolle beeinträchtigt. Beim Zahlteller
gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Anzeigevorrichtung in bekannter Weise
aus mehreren den Tastenreihen der Registrierkasse zugeordneten Reihen von Glühlampen,
die beim Einstellen der Tasten aufleuchten und den Betrag ganz unabhängig von den
Lichtverhältnissen des Raumes durch eine unter der Zahlplatte liegende Schablone
aufscheinen lassen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein den Tastenreihen
der Registrierkasse zugeordneter Satz von Glühlampen innerhalb des Zahltelle'rsockels
auf einer die Lampenfassungen enthaltenden Platte angeordnet ist, die eine darunter
befindliche, Nippel mit federnden Kontakten aufweisende Isolierplatte trägt und
samt dem üblichen darüber befindlichen Fächerkasten aushebbar ist. In Ausgestaltung
der Erfindung wird die Anzeigevorrichtung gegen die darunter befindlichen, federnden,
mit den Tasten der Registrierkasse leitend verbundenen Kontakte durch einen die
Zahlplatte Haltenden Spannring niedergedrückt, der sich bei Drehung mittels Haken
im Sockel verankert.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel
dienenden Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt im Schaubild eine Registrierkasse
mit einem angebauten Zahlteller, Abb.2 einen Längsschnitt durch den Zahlteller;
die Abb. 3 und 4. zeigen Einzelheiten.
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Die Registrierkasse besteht aus einer auf einen Schubladenunterbau
i aufgesetzten Addiermaschine 2 üblicher Bauart, deren Tasten 3 in bekannter Weise
sowohl zur Einstellung des Rechen- und Anzeigewerkes als auch zum Schließen von
Lampenstromkreisen dienen. Die Addiermaschine ist durch einen sperrbaren Deckel
q. bis auf die Einstellvorrichtung und die Antriebskurbel abgedeckt. Seitlich des
durch den Deckel gebildeten Aufbaues ist am Schubladenunterbau ein Zahlteller 5
vorgesehen, dessen aus dem Unterbau hervorragender Teil durch einen entsprechenden
Vorbau 5' gestützt ist. Der Zahlteller 5 weist eine auf der Rückseite einer Glasplatte
6 vorgesehene Kolonneneinteilung entsprechend dem Währungssystem auf, unter der
eine die anzuzeigenden Zahlenbilder tragende Schablone 7 angeordnet ist (Abt. 2).
Unterhalb der durch die Randlinie der Glasplatteneinteilung begrenzten
Fläche
ist im Unterbau eine Ausnehmung 8 vorgesehen, auf deren Boden eine aus Isoliermaterial
bestehende Platte io befestigt ist, die federnde Kontaktzungen i i-. trägt, welche
über Leitungen 12 mit je ein 3 dem Ziffer- und Stellenwert der Schablone; entsprechenden
Taste der Addiermaschine'' verbunden sind. Auf die Kontaktzungen 11 stützt sich
eine an der Unterseite Kontaktnippel 13 aufweisende Platte 1¢ aus Isoliermaterial,
welche mit einer Metallplatte 15 fest verbunden ist. In Fassungen 16 der Platte
15 sind Glühlämpchen 17 eingeschraubt, die sich mit ihrem unteren Ende an von den
Nippeln 13 ausgehenden Kontaktfedern 18 abstützen und daher an die Leitungen 12
leicht lösbar leitend angeschlossen sind. Die Platte i o trägt einen Steckbolzen
i g, der bei aufgesetzter Platte 1 4. in eine Fassung 2o derselben ragt, welche
mit der Platte 15. leitend verbunden ist. Oberhalb der Platte 15 ist ein Rahmen
21 befestigt, der ein die Lampen voneinander trennendes Gitter 22 aufweist und an
der Unterseite der Schablone 7 anliegt. Die Glasplatte 6 samt der Schablone 7 wird
durch einen Ring 23 gehalten, der in eine ringförmige Nut 24. des Unterbaues i eingreift
und mit an gegenüberliegenden Stellen des Ringes 23 vorgesehenen hakenförmigen Beschlägen
25 (Abb. 4.) an Querstegen 26 des Unterbaues gesichert werden kann.
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Um die Abmessungen des Zahltellers bei möglichst großer Ziffernanzeige
doch in den üblichen Abmessungen zu halten, sind die einem Stellenwert zugeordneten
Lampen in bekannter Weise paarweise nebeneinander angeordnet, weshalb in Abb. 2
nur fünf Lampen ersichtlich sind.
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Beim Eintasten des anzuzeigenden Betrages in die Maschine leuchten
am Zahlteller die entsprechenden Ziffern-auf, wobei die Stellenwerte durch entsprechende
Ausbildung der Schablone 7 zur besseren Unterscheidung in verschiedenen Farben aufscheinen
können.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
,..Ms Zahltellers werden Erschütterungen, wie |
beim Kurbeln und beim Antrieb des |
werkes oder durch unsanftes Auflegen |
' 'der' Waren am Warentisch auftreten, auf die |
Glühlampen nicht übertragen, da die Kontaktfedern i i, 18 die Stöße abfangen. Ein
Auswechseln beschädigter Lampen ist auch technisch nicht geschultem Verkaufspersonal
auf einfache Weise möglich, indem nach Abnahme des Ringes 23 und Entfernen der Glasplatte
6 samt der Schablone 7 die Platte 15 mit dem ganzen Satz von Glühlampen ausgehoben
und der Austausch vorgenommen werden kann. Die Stromzuleitung zu den Lampen ist
bei diesem Austausch unbeeinflußt.