DE1523762C3

DE1523762C3 - Einrichtung zur optimalen Anzeige von Zeitabläufen

Info

Publication number: DE1523762C3
Application number: DE19661523762
Authority: DE
Inventors: Werner 5600 Wuppertal Giersiepen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-01-27
Filing date: 1966-01-27
Publication date: 1975-07-31
Also published as: DE1523762A1; DE1523762B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zeitanzeige durch in Abhängigkeit von einem Uhrwerk über Drehschalter gesteuerte, unter einer Zeitangaben zugeordnete Felder aufweisenden lichtdurchlässigen Anzeigefläche angeordnete aufleuchtbare Lampen nach Patent 1 523 758, wobei die in Form einer Matrix anordnung auf der Anzeigefläche markierten ausleuchtbaren Felder gleich groß sind, die Zeile des entsprechenden Feldes der Stundenangabe und die Spalte einem bestimmten Minutenbereich entspricht, die Zeit· anzeige auf wählbare Zeitpunkte und Zeitspannen eines längeren Zeitraumes wie der Dauer einer Konferenz oder eines Arbeitstages programmierbar ist und weiterhin durch eine wahlweise ein- und ausrückbare Kupplung zwischen einer die Lampenfelder steuernden Schalte-nrichtung und deren Antriebsuhrwerk Beginn und Ende der anzuzeigenden Zeitspannen frei wählbar sind.

Eine solche Einrichtung, die nicht nur zeitanzeigend wirkt, sondern eine Programmierung des Zeitablaufes durch frei wählbare Festlegung gewünschter Zeitpunkte und Zeitspannen gestattet, ist gemäß der Erfindung dadurch zu verbessern, daß die Zeitanzeige über ein fortschreitende Zeitangaben enthaltende Felder in Matrixanordnung aufweisendes, lichtdurchlässiges und durch den Feldern wahlweise zuordbare Mittel wie Marken, Beschriftungen programmierbares Blatt oberhalb der Felderausleuchtung auswechselbar zu haltern ist.
Ein solches Blatt kann als wohlfeiles und der Anzei-

abdeckenden, lichtdurchlässigen und als Unterlage 40 gefläcne der ausleuchtbaren Felderabdeckung entsprefür das Programmierblatt (12) benutzbaren Scheibe chendes Vordruckblatt ausgeführt sein, das vor seiner

Zeitraumes, z. B. Vorratsstapel ent-

oder Tafel versehen ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe eine deckungsgleiche Anzeigeeinteilung mit der des zu programmierenden Blattes (12) aufweist.

6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einer das der Felderausleuchtung »L« aufzulegende Programmierblatt gegen Ver-Schiebung sichernden Halterung versehen ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung von einer rahmenartigen Aufnahme oberhalb der Felderausleuchtung »L« gebildet ist, in die das Programmierblatt leicht auswechselbar einlegbar ist.

8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleuchtung »L« des Programmierblattes eine steuerbare Schalteinrichtung (40, 21) zugeordnet ist. die auf die programmierten Zeitpunkte oder -spannen signalauslösend wirkt.

9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Pult ausgeführt ist, dessen Schauseite die Anzeigeflächen (14) und Schalter (40) zugeordnet sind.

10. Einrichtung nach einem oder mehreren der

Programmierung eines längeren Ablauf eines Arbeitstages, einem nommen und nach Gebrauch als Gedächtnisstütze zu den Akten genommen werden kann.

Vorteilhaft weist das Programmierblatt neben seinen Zeitanzeigefeldern eine als Schreibfläche für zusätzliche Vermerke, Kommentare u. dgl. benutzbare Verbreiterung auf mit einer parallel zu den Zeilen der Anzeigefelder verlaufenden Linierung.

Die Ausführung ist besonders geeignet für Personen, die einen vielfältigen Arbeitsablauf haben und ihre Zeit sorgfältig einteilen müssen, da nicht nur der Zeitpunkt für den Beginn einet Besprechung oder Arbeit festgelegt, sondern gleichzeitig auch die voraussichtliche Dauer geschätzt wird. Doppel des der Einrichtung zu zuordnenden programmierten Blattes können zur Erleichteiting der Zusammenarbeit Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.

Es empfiehlt sich, die Einrichtung mit einer die FeI-derausleuchiung abdeckenden und als Unterlage für das Programmierblatt benutzbaren, lichtdurchlässigen und die Anzeigefläche darstellenden Scheibe oder Tafel zu versehen, mit deren ausleuchtbaren Zeitanzeigefeldern die des aufzulegenden Programmierblattes dekkungsgleich sind. Zur Sicherung des Programmierblattes gegen Verschiebung des Blattes auf der Scheibe weist diese zweckdienlich Randvorsprünge auf, die dem

Blattumfang entsprechen und dadurch zugleich dessen Zentrierung dienen.

I⁷Ur die optischen und akustischen Signale der programmierten Zeitpunkte oder Zeitspannen der Anzeigeflächen kann eine über Drucktasten steuerbare Schalteinrichtung vorgesehen seia Soll die Einrichtung als Tischgerät dienen, ist sie zweckdienlich als Pult ausgebildet, dessen nach vorn geneigter Schauseite die Schalteinrichtung und Anzeigeflächen mn ihren ausleuchtbaren Feldern zugeordnet sind.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen

F i g. 1 und 2 Zeitanzeigeflächen unterschiedlicher Grölie mit zugeordneter Schreibfläche,

F i g. 3 eine Anzeigefläche mit ihren ausleuchtbaren Feldern wahlweise zuordbaren Marken,

F i g. 4 einen Teil einer Anzeigefläche mit einer Schalteinrichtung.

Von den beiden unterschiedlich großen Anzeigeflächen 14, 14' ist die kleinere 14 für die Anzeige eines Zeitraumes von zwölf Stunden 7 bis 19 Uhr bestimmt und die größere 14' für volle vierundzwanzig Stunden, und zwar durchlaufend von 6 bis 6 Uhr. Die gleichmäßig fortschreitenden Zeitangaben sind quadratischen, ausleuchtbaren Feldern 13 in Matrixanordnung zu entnehmen, wobei die Sprünge zwischen den Zeitangaben jeweils 5 Minuten betragen. Die Stunden sind den Zeilen der Anzeigeflächen zugeordnet, deren zwölf Spalten dem Minutenanzeigen je Stunde dienen.

Die ein Quadrat aus zwölf mal zwölf Feldern 13 bildende kleinere Zeitanzeigefläche 14 (Fi g. 1) ist einem DIN A 5 großen Blau 12 und die ein Rechteck aus zwölf mal vierundzwanzig Feldern 13 bildende größere Zeitanzeigefläche 14' (F i g. 2) einem DIN A 4 großem Blatt 12' zugeordnet. Beide Blätter sind durchscheinend und weisen neber ihren tafelförmigen Zeitanzeigeflächen 14, 14' eine Schreibfläche 37 auf, teilweise mit zu den Zeilen der Anzeigeflächen paralleler Linierung für Vermerke, Kommentare u.dgl. Die neben der Linierung frei bleibende Blaitfläche kann für weitere handschriftliche Vermerke oder Eindrucke wie Kalendarium benutzt werden.

: ' e in Felder 13 unterteilte Anzeigefläche 14 kann neben der bloßen Zeitanzeige der Programmierung eines längeren Zeitraumes, z. B. Ablauf eines Arbeitstages, dienen und der lichtdurchlässigen Abdeckung der Felderausleuchtung der Einrichtung unmittelbar oder mitte'bar zuzuordnen sein. Dabei kann die Programmierung entsprechend F i g. 3 durch den programmierten Zeitpunkten oder -spannen entsprechenden Feldern 13 zugeordnete reiterartige Marken 38 erfolgen. Für die mittelbare Zuordnung programmierter Anzeigeflächen sind insbesondere die Vordruckblätter 12.12' entsprechend F i g. 1 und 2 bestimmt. Diese können einem Vorratsstapel auch in Form eines Abreißblockes entnommen und auf die in dem aufgedruckten Zeitraum geplanten Tätigkeiten programmiert werden.

Nach Gebrauch kann das Blatt als Gedächtnisstütze zu den Akten genommen werden.

Die programmierten Blätter 12,12' bilden Deckblätter für die lichtdurchlässige Abdeckung der Felderausleuchtung. Diese von einer Mattscheibe od. dgl. gebildete Abdeckung, die auch als Schreibunterlage für de Deckblätter benutzbar ist, ist zweckdienlich mit der gleichen Zeitanzeige und Einteilung wie das Deckblatt ausgeführt und bildet einen Teil der Schauseite der vorteilhaft pultartigen Einrichtung. Für die Aufnahme des Deckblattes auf der Abdeckung kann ein dreiseitiger Rahmen dienen, der das Blatt leicht auswechselbar und gegen Verschieben gesichert hält.

Die Zeitangabefelder 13 sind auf den Anzeigeflächen 14 durch Doppelstriche 39 gegeneinander abgegrenzt, die Trennwänden der Felderausleuchtung entsprechen. Diese erfolgt durch Lichtquellen in Form von Lampen »L«. die durch Drucktasten 40 auf einem Schaltbrett 42 in Verbindung mit einem Drehschalter 21 signalauslösend schalt- und steuerbar sind. Dabei ist die Taste 40 für den zeitabhängigen Drehschalter und die beiden anderen Tasten für das An- und momentane Abschalten der Lampen »L« bestimmt. Die ausgelösten Signale können in rascher Aufeinanderfolge bei optischen Signalen, also durch Blinken, gegeben werden. Wenn das Schaltbrett 42 unmittelbar neben der Zeitanzeigefiäche 14 stören sollte, kann auch ein Fußschalter od. dgl. Anwendung finden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Zeitanzeige durch in Abhängigkeit von einem Uhrwerk über Drehschalter gesteuerte, unter einer Zeitangaben zugeordnete Felder aufweisenden lichtdurchlässigen Anzeigefläche angeordnete aufleuchtbare Lampen nach Patent 1 523 758, wobei die in Form einer Matrixanordnung auf der Anzeigefläche markierten ausleuchtbaren Felder gleich groß sind, die Zeile des entsprechenden Feldes der Stundenangabe und die Spalte einem bestimmten Minutenbereich entspricht die Zeitanzeige auf wählbare Zeitpunkte und Zeitspannen eines längeren Zeitraumes wie der Dauer einer Konferenz oder eines Arbeitstages programmierbar ist und weiterhin durch eine wahlweise ein- und ausrückbare Kupplung zwischen einer die Lampenfeider steuernden Schalteinrichtung und deren Antriebsuhrwerk Beginn und Ende der anzuzeigenden Zeitspannen frei wählbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitanzeige über ein fortschreitende Zeitangaben enthaltende Felder (13) in Matrixanordnung aufweisendes, lichtdurchlässiges und durch den Feldern wahlweise zuordbare Mittel wie Marken, Beschriftungen programmierbares Blatt oberhalb der Felderausleuchtung auswechselbar zu haltern ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (12,12) neben seiner Zeitanzeigefläche (14, 14') eine Verbreiterung (37) als Schreibfläche aufweist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (37) eine parallel zu den Zeilen der Zeitanzeigefelder (13) verladende Linierung aufweist.

4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einer die Felderpusleuchtung »L« Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Programmierung dienenden Zeitanzeigeblätter (12) als Vordruckblätter zu einem Block zusammengefaßt sind, dem sie für die jeweils gewünschte Programmierung eninehmbar sind.