DE2032897C - Einrichtung zur Registrierung und Auswertung der Anwesenheit von Betriebs angehongen - Google Patents
Einrichtung zur Registrierung und Auswertung der Anwesenheit von Betriebs angehongenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Registrierung und Auswertung der Anwesenheit
von Betriebsangehörigen in verschiedenen Arbeitsbereichen, welch letzteren an einer Anzeigetafel je ein
Feld zugeordnet ist, in denen die Kennzeichen der in diesem Arbeitsbereich anwesenden Betriebsangehörigen
angezeigt werden, wobei die Kennzeichen in verschlüsselter Form von der ersten Anzeigetafel einer
Registriereinrichtung zugeführt werden, gegebenenfalls mit einem Computer.
In modernen Unternehmen ist es unerläßlich, die einzelnen Betriebsangehörigen optimal einzusetzen
sowie ihre Anwesenheit zu überwachen. Weiters soll auf einen Blick festgestellt werden können, an welchen
Arbeitsstellen ein Betriebsangehöriger außerdem eingesetzt werden kann, falls dies infolge verschiedener
Umstände, z.B. Krankheit, Verletzung, Maschinenausfall od. dgl., nötig ist. Dies wird heutzutage
z.B. mittels Stechuhren verwirklicht, die die Zeit der Anwesenheit registrieren, sowie mittels Anzeigetafeln,
auf denen die betriebliche Verwendungsmöglichkeit jedes Betriebsangehörigen mit unter Umständen
verschiedenfarbigen Magneten markiert wird.
Es ist ferner eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt (vgl. britische Patentschrift
1 037 976), wobei die erfaßten Anwesenheitszeiten in
einem Computer für Lohnberechnungen ausgewertet werden. Es ist jedoch offengelassen, wie von den einzelnen
Arbeitsbereichen bzw. Aiheitsplätzen die Information
über die Anwesenheit der Betriebsangehörigen zu der Zentrale gelangt, wo die (erste) Anzeigetafel
vorhanden ist. Zur Kennzeichnung dienende Kennstreifen werden von Hand auf ein Matrix-Schienensystem
gesetzt. Schließlich ist keine Aussage über die Verwendungsfähigkeit der Betriebsangehörigen
möglich.
Diese bekannte Einrichtung kommt also dem eingangs geschilderten Stand der Technik ziemlich nahe,
wonach auf Anzeigetafeln Kennzeichnungen der Be-
t riebsangehörigen mit unter Umständen verschiedenartigen Magneten angebracht werden. Verglichen damit
ist die Einrichtung nach der britischen Patentschrift 1037 976 nur insoweit verbessert, als durch
die Verwendung des Matrix-Schineneosystems, das mit Magnetkernen auf der Rückseite von Namensschildern
zusammenwirkt, eine Verschlüsselung für eine Registrierung bzw. Auswertung der Anwesenheit
der betreffenden Betriebsangehörigen ermöglicht wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einerseits
eine weitgehend von manueller Tätigkeit un- : bhängige und damit verzögerungsfreie Anzeige der
Anwesenheit von Betriebsangehörigen zu erreichen na andererseits eine bequeme Auswertung dieser
\nzeige für die zweckmäßige Steuerung des Beücbsablaufs
unter Berücksichtigung der beruflichen : Qualifikation der Betriebsangehörigen zu gestatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmäß dadurch gelost, daß die Kennzeichen der Betriebsangehörigen
■ üif der ersten Anzeigetafel durch optische Anzeigecrülc
angezeigt werden, daß eine zweite Anzeigetafel ■nit in ein Matrizenschema gegliederten Anzeigegcrä-Ii
zur Herstellung von die Verwendungsfähigkeit
Kr einzelnen Betriebsangehörigen an verschiedenen \rbeitsstellen anzeigenden Schauzeichen vorhanden
■ ·ί. daß im Matrizenschema dem Kennzeichen jedes '-ιriebsangehörigen eine Zeile bzw. Spalte jeder mit
nein spezifischen Kennzeichen markierten Arbeits-L'lle
eine Spalte bzw. Zeile zugeordnet ist, daß die .nzeigegerätc der ersten Anzeigetafel einzeln, gege-
!lenfalls mit Hilfe des Computers, mit den Anzci-. egeräten der zweiten Anzeigetafel elektrisch verindbar
und zum Herstellen des jeweiligen Schaubil-.ics schaltbar sind, und daß die Anzeigegeräte der er-■un
Anzeigetafel mittels mindestens eines Kontrollvriitcs zur Herstellung der Kennzeichen für die Be-
;liebsangehörigen steuerbar sind, wobei das Ansprechen des Kontrollgerätes von der Anwesenheit jedes
Betriebsangehörigen an einer der Arbeitsstellen abgeleitet oder von diesem bewirkbar ist.
Damit ist unter Arbeitsbereich eine Arbeitsstelle, eine ArbeitsstcHengruppe, eine Prämiengruppe, eine
Kostenstelle od. dgl. zu verstehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, d-e eine schemutische
Darstellung der Einrichtung zeigt.
Hine erste Anzeigetafel 1 ist in eine Anzahl Felder 3 unterteilt, die optische Anzeigegeräte4, z.B.
oeleuchtbare Namensschilder oder digitale Zählrohren,
aufweisen, mit denen ein spezifisches Kennzeichen, z.B. Name bzw. Kennzahl, für eine bestimmte
Anzahl von Betriebsangehörigen angezeigt, z.B. zum Aufleuchten gebracht wird. Die Felder 3 stellen dabei
vorteilhafterweise die einzelnen Arbeitsbereiche, /. B. Maschinen, Maschinenräume, Büros od. dgl. des
jeweiligen Unternehmens dar. Eine weitere Anzeigetafel 2 beinhaltet Anzeigegeräte 9, die in Malii/enform
angeordnet und zur Herstellung von Schauzeichen vorgesehen sind. Den Spalten bzw. Zeilen der
Matrix sind die spezifischen Kennzeichen 7 bzw. 8 »,er Betriebsangehörigen, bzw. der einzelnen Arbeitsstellen
zugeordnet. Die Anzeigegeräte der beiden Anzeigetafeln stehen untereinander in elektrischer Verbindung.
An die einzelnen Felder 3 der ersten Anzeigetafel sind Kontrollgeräte 5 angeschlossen, die in
der Nähe der Arbeilsstellengruppen angebracht sein können. Es ist aber auch möglich, ein zentrales Kontrollgerät
vorzusehen, das auf die einzelnen Felder 3 wahlweise umschaltbar ausgebildet ist. Diese Kontrollgeräte
werden von den einzelnen Betriebsangehörigen entweder infolge ihrer Anwesenheit, z. B.
mittels Lichtschranken oder dadurch betätigt, daß der Betriebsangehörige beispielsweise einen ihm gehörigen
Informationsträger, z.B. einen Ausweis6 mn
Kennlochung, in das Gerät einführt, einen ihm zugeordneten Knopf eines Tastenfeldes niederdrückt,
ίο oder daß einer dieser Vorgänge für den Betriebsangehörigen
auf Grund einer Meldung von einer zentralen Stelle aus erfolgt. Zwischen den einzelnen
Kontrollgeräten 5 und einem Computer können auch noch andere Geräte, z. B. Uhren, Datenspeicher, Datentransfergeräte
(bei räumlich entferntem Computer) eingeschaltet sein, wodurch der Computer in der
Lage ist, die in einem Arbeitsbereich verbrachte Zeit jedes Betriebsangehörigen zu speichern und/oder zu
verarbeiten. Diese Zeiten können eventuell auch auf den Feldern erscheinen, wenn dort Zählwerke !!
montiert sind. Erfolgt die Darstellung der spezifischen Kennzeichen der Betriebsangehörigen mittels
digitaler Zählröhren, so ist es sehr einfach, ein eigenes
Feld 12 vorzusehen, auf dem die abwesenden und gegebenenfalls die anwesenden Personen, z.B.
nach Zahlen, registriert werden.
Die zweite Anzeigetafel ist mit im Matrizenschema angeordneten Anzeigegeräten 9 verschen, z. B. Glühlämpchen
oder drehbaren Scheibchen, wie sie in Te-
lefonapparaten Verwendung finden. Dem Computer sind die verschiedenen Eigenschaften und Eignungen
der Betriebsangehörigen eingegeben, und er steuert das Schauzeichenfeld derart, daß in den Zeilen neben
den spezifischen Kennzeichen der Betriebsangehöri-
gen. z.B. ihren Namen oder Kennzahlen, deren Verwendungsfähigkeit
für einzelne Arbeitsbereiche aufscheint. Ist beispielsweise eine Person zum Einsatz in
drei Arbeitsbereichen geeignet, so leuchten die entsprechenden drei Lämpchen auf. Insbesondere kann
die Leuchtstärke der Lämpchen variabel sein, so daß zusatzlich die Anwesenheit der Person kenntlich gemacht
werden kann, indem das betreffende Lämpchen mit voller Intensität leuchtet, die anderen dagegen
nur mit halber oder umgekehrt. Weiters besteht
die Möglichkeit, zu diesem Zweck mehrere verschiedenfarbige
Lämpchen oder unter Umständen automatisch gesteuerte Blenden oder unterschiedlich gefärbte
Fenster vor den Lämpchen anzubringen.
Bevor ein Betriebsangehöriger seinen Arbeitsplatz einnimmt, passiert er das beispielsweise am Eingang
eines Büros angebrachte Kontrollgeräts. In dieses hat er z. B. seinen mit einer Kennlochung oder ähnlich
versehenen Ausweis 6 einzuführen, der abgetastet wird. In dem diesem Büro entsprechenden Feld 3
leuchtet daraufhin sein Name am Anzeigegerät 4 auf, und gleichzeitig leuchtet das dem Büro zugeordnete
Anzeigegerät 9 bei seinem Namen 7 mit voller Intensität. Die Zeituhr IO gibt ein Signal an den Computer
weiter, der diese Zeit speichert, sowie sein Zählwerk 11 in Gang setzt
übt die Person eine Tätigkeit aus, bei der sie in verschiedenen Abteilungen beschäftigt ist, so ist in
den diesen Abteilungen entsprechenden Feldern 3 jeweils sein Namensschild vorzusehen. Diese Maßnähme
entfällt, wenn die Anzeige mittels digitaler Zählröhren erfolgt, die dann vom Computer je nach
der örtlichen Anwesenheit angespeist werden.
In diesem Fall ist es auch sehr einfach, ein zusatz-
lichcs Feld 12 zur Registrierung der abwesenden Personen
anzubringen. Wird das Kontrollgerät infolge der Abwesenheit einer Person von dieser nicht betätigt,
so steuert der Computer die erste Anzeigetafel 1 dahingehend, daß die Kennzahl der betreffenden Person
dunkel bleibt und statt dessen im Feld 12 erscheinl. Auf der anderen Anzeigetafel 2 wird das entsprechende
Lämpchen nicht aktiviert; es könnte aber ebensogut zum Blinken gebracht werden.
Somit ist die Abwesenheit der Person zweifach angezeigt. Ferner kann irgendwo ein Zählwerk angebracht
sein, das die Zahlen der an- bzw. abwesenden Personen anzeigt.
Erscheint es notwendig, diese Person durch eine andere zu ersetzen, so erfolgt die Auswahl des Ersatzes
durch Prüfen der Spalte, die der momentan nicht besetzten Arbeitsstelle entspricht. In dieser Spalte
aufleuchtende Lämpchen zeigen jene Personen an, die dafür in Betracht kommen. Die Auswahl der Ersalzperson
kann auch dem Computer überlassen werden, der die z. B. geeignete oder am leichtesten entbehrliche
Arbeitskraft nach den jeweiligen Gegebenheiten aussucht und auf einer der Tafeln anzeigt
Auch bei Ausfall einer Produktionsstätte, z. B. be Maschinenschäden, betätigt der dort beschäftigte Betriebsangehörige
das Kontrollgerät, wodurch derselbe Vorgang ausgelöst wird, oder dies geschieht nach dei
Meldung an eine zentrale Stelle von dieser aus.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht also
sämtliche Betriebsangehörige nach ihrer zeitlicher und örtlichen Anwesenheit zu registrieren, sowie ihren
Einsatz und ihre Verwendungsmöglichkeit rasch übersichtlich und ohne Zeitverlust und dadurch entstehende
Fehler darzustellen. Die Speicherfähigkei des Computers erlaubt außerdem eine automatisch(
Lohnverrechnung oder Prämien- oder Akkordver rechnung auf Grund der permanent vorliegenden Da
ten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:I. Einrichtung zur Registrierung und Auswertung der Anwesenheit von Betriebsangehörigen in verschiedenen Arbeitsbereichen, welch letzte- S ren an einer Anzeigetafel je ein Feld zugeordnet ist, in denen die Kennzeichen der in diesem Arbeitsbereich anwesenden Betriebsangehörigen angezeigt werden, wobei die Kennzeichen in verschlüsselter Form von der ersten Anzeigetafel einer Registriereinrichtung zugeführt werden, gegebenenfalls mit einem Computer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen der Betriebsangehörigen auf der ersten Anzeigetafel (1) durch optische Anzeigegeräte (4) angezeigt werden, daß eine zweite Anzeigetafel (2) mit in ein Matrizenschema gegliederten Anzeigegeräten (9) zur Herstellung von die Verwendungsfähigkeit der einzelnen Betriebsangehörigen an verschiedenen Arbeitsstellen anzeigenden Schauzei- ao chen vorhanden ist, daß im Matrizenschema dem Kennzeichen (7) jedes Betriebsangehörigen eine Zeile bzw. Spalte jeder mit einem spezifischen Kennzeichen (8) markierten Arbeitsstelle eine Spalte bzw. Zeile zugeordnet ist, daß die Anzei- as gegeräte (4) der ersten Anzeigetafel (1) einzeln, gegebenenfalls mit Hilfe des Computers, mit den Anzeigegeräten (9) der zweiten Anzeigetafel elektrisch verbindbar und zum Herstellen des jeweiligen Schaubildes schaltbar sind, und daß die Anzeigegeräte (4) der ersten Anzeigetafel (1) mittels mindestens eines Kontrollgerätes (5) zur Herstellung der Kennzeichen für die Betriebsangehörigen steuerbar sind, wobei das Ansprechen des Kontrollgerätes von der Anwesenheit jedes Betriebsangehörigen an einer der Arbeitsstellen abgeleitet oder von diesem bewirkbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für jeden Arbeitsbereich ein Kontrollgerät vorgesehen ist, das an das entsprechende Feld der ersten Anzeigetafel (1) angeschlossen ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kontrollgerät auf verschiedene Felder der ersten Anzeigetafel (I) wahlweise umschaltbar ausgebildet ist.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die auf der ersten Anzeigetafel angezeigten Kennzeichen der Betriebsangehörigen Namensschilder sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigegeräte (4) der ersten Anzeigetafel (1) als beleuchtbare Namensschilder ausgebildet sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigegeräte (4) der ersten Anzeigetafel (1) als digitale Zählröhren ausgebildet sind.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigegeräte (9) der zweiten Anzeigetafel (2) Glühlämpchen sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kennzeichen (8) des Matrizenschemas der zweiten Anzeigetafel (2) die Anwesenheit jedes Betriebsangehörigen an einer bestimmten Arbeitsstelle optisch, z. B. mit einer unterschiedlichen Leuchtstärke oder durch verschiedene Farbe, kenntlich gemacht ist.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 wobei der Computer für die Speicherung und Auswertung der an den verschiedenen Arbeitsstellen verbrachten Arbeitszeit eingerichtet ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Kontrollgerät (5) und dem Komputer mindestens eine mit einem Impulsgeber ausgestattete Zeituhr (10) zwischengeschaltet ist.
- 9 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Computer und den Kontrollgeraten (S) elektrische Geräte, wie Datenspeicher, Datentransfergeräte od. dgl., geschaltet sind.
- 10 Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten Anzeigetafel em weiteres Feld (12) mit Anzeigegeraten zur optischen Anzeige der Abwesenheit einzelner Betriebsangehöriger vorgesehen ist, welche Anzeige in vorteilhafter Weise mittels digitaler Zählrohren unter Mitwirkung des Computers erfolgt.
Applications Claiming Priority (2)
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AT873469 | 1969-09-15 |
Publications (3)
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DE2032897A1 DE2032897A1 (de) | 1971-04-01 |
DE2032897B2 DE2032897B2 (de) | 1972-11-09 |
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