DE648498C - Vorrichtung zum Steuern der Saug- und Blasluft in Bogenvereinzelungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern der Saug- und Blasluft in Bogenvereinzelungsmaschinen

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DE648498C
DE648498C DEB170771D DEB0170771D DE648498C DE 648498 C DE648498 C DE 648498C DE B170771 D DEB170771 D DE B170771D DE B0170771 D DEB0170771 D DE B0170771D DE 648498 C DE648498 C DE 648498C
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DE
Germany
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suction
channels
rotating body
controlling
blowing air
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Expired
Application number
DEB170771D
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English (en)
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Headley Townsend Backhouse
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Headley Townsend Backhouse
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/16Controlling air-supply to pneumatic separators

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern der Saug- und Blasluft in Bogenvereinzelungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Saug- und Blasluft in Bogenvereinzelungsmaschinen mittels dauernd-umlaufender Ventilkörper.
  • Die Verwendung von dauernd umlaufenden Ventilkörpern zur Steuerung der Saug- und Blasluft bei derartigen Maschinen ist bereits in der Weise vorgeschlagen worden, daß besondere Ventile für den Saugdruck und davon getrennte Ventile für den. Blasdruck verwendet werden, die je ihren besonderen Antrieb haben. Man hat ferner den Vorschlag gemacht, bei derartigen Maschinen drehbare Ventile zu benutzen, die eine Leitung abwechselnd mit Saug- und Bläsleitungen in Verbindung setzen. -Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung der Erfindung durch die Verwendung eines einzigen für eine Mehrzahl von Saug- und Druckluftleitungen vorgesehenen Drehventils, welches aus einem einzigen in einem einzigen Ständer drehbaren Drehkörper besteht und mindestens zwei Durchgangswege enthält, die in gewissen Stellungen des Drehkörpers mit Kanälen in dem Ständer zusammenarbeiten und diese Kanäle miteinander in Verbindung setzen können, und daß ein Durchgangsweg und dessen zugehörige Kanäle lediglich für Saugdruck und ein anderer lediglich für Überdruck eingerichtet sind.
  • Hierdurch wird die Anzahl der arbeitenden Teile auf die überhaupt kleinste Zahl verringert, und die relative Einlaßregelung von Saugdruck und Druckluft zu den geeigneten@ Vorrichtungen. ist fest eingestellt und kann durch ungeschickte Arbeiter nicht gestört oder verändert werden.
  • Die Vorrichtung der Erfindung kann weiter so ausgebildet werden, daß der Drehkörper auch mit Durchgangswegen ausgerüstet ist, die einen oder mehrere. der Saugkanäle mit der Außenluft oder mit der Druckanlage in geeigneten Stellungen des Drehkörpers in Verbindung zu setzen vermögen, um in dieser an sich bereits bei Luftsteuerv orrichtungen bekannten Weise einen etwa in den Saugvorrichtungen .zurückgebliebenen Saugdruck rasch aufzuheben.
  • Außer den bereits angeführten Vorteilen ist die große Einfachheit und Betriebssicherheit der Vorrichtung hervorzuheben, die im praktischen Betriebe aus der richtigen Einstellung nicht herauskommen kann.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch das Venfil. das das Ansaugen und die Luft steuert, Fig. -2 eine Draufsicht auf das - in Fig. 1 dargestellte Ventil, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. r, Fig. d. ein Schnitt nach Linie -I-.Ider Fig. r, wobei der Deckel abgenommen zu denken ist, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1, ebenfalls bei abgenommenem Deckel, Fig. 6 eine Seitenansicht des Drehkörpers, Fig. ; eine Endansicht des Ventils und der zugehörigen Teile der Maschine, wobei die Antriebsmittel für das Ventil veranschaulicht sind, Fig. 8 eine Seitenansicht eines abgeänderten Drehkörpers.
  • Gleiche Bezugszeichen dienen zur Kennzeichnung gleicher Teile in den sämtlichen verschiedenen Abbildungen der Zeichnung.
  • Die -.Maschine weist einen Satz von Saugern auf, die so angeordnet sind, daß jedes Blatt der Reihe nach erfaßt und ein Teil des Blattes angehoben wird, wobei dieser Teil dann an einen zweiten Satz von Saugern abgegeben wird, die ebenfalls so angeordnet sind, daß sie das Blatt erfassen und ihm eine Bewegung in der Vorwärtsrichtung erteilen. Die Maschine ist auch mit einer Anhaltevorrichtung (oder Anhaltevorrichtungen) für das zweite Blatt versehen, die sich unter das angehobene Blatt bewegt, sich oben auf den Stapel legt und gleichzeitig einen Blasluftstrom zwischen das angehobene Blatt und den oberen Teil des Stapels richtet.
  • In der Mitte der Maschine und oberhalb der Sauger sowie der Anhaltevorrichtung(en) für das zweite Blatt befindet sich ein einziges Drehventil 1, das mit biegsamen Verbindungsleitungen versehen ist, die zu jedem der Sauger und der Anhaltevorrichtung bzw. den Anhaltevorrichtungen für das zweite Blatt führen. Dieses Ventil steuert (las Ansaugen oder die Luftzuführung für jede dieser Vorrichtungen und besteht in seinen Hauptteilen aus einem festen Gehäuse 2 und einem Drehkörper 3, der eng in das Gehäuse paßt. Der Drehkörper weist Querschlitze 4 auf, die an einem Ende so ausgebildet sind, daß sie eine Verbindung ermöglichen mit sowie angetrieben werden durch einen auf einer Welle 6 sitzenden Querbalken 5. Die Welle 6 wird während des Arbeitens der Maschine ständig gedreht mittels einer Kette;, die über Kettenräder8,9 und io läuft, von denen 9 befestigt ist auf und angetrieben wird durch eine Welle i i, die sich durch die Maschine hin erstreckt.
  • Das feste Gehäuse ist mit einem Satz von drei Kanälen 12, 13 und 14 versehen, von denen 12 und 1d. mit 'der Saugseite einer Luftpumpe und 13 mit der Druckseite verbunden sind. Diametral gegenüber den Kanälen 12, 13 und 1..1 befindet sich ein weiterer Satz von Kanälen 15, 16 und 17, die zu den Kammern 18, 19 und 20 in den Gehäusekörper führen und durch eine Deckplatte 30 verschlossen werden. Ein weiterer Kanal 21 ist ferner gegenüber dein Kanal 13 vorgesehen, der sich über einen beträchtlichen Teil des Unifanges des Gehäuses erstreckt. Verbindungen, die von den Kammern 18 und 20 zu den verschiedenen Saugern führen und die durch biegsame Leitungen gebildet werden, sind an die Anschlußstutzen 22 an der Deckplatte 3o angeschlossen, ferner Verbindungen, die zu den Anhaltevorrichtungen für das zweite Blatt führen oder zu sonstigen Vorrichtungen, welche Druckluft benötigen, an Anschlußstutzen 23, und zwar ebenfalls mittels biegsamer Leitungen.
  • Der Drehkörper, welcher hohl ist, ist in drei Kammern 2.1, 25 und 26 unterteilt durch querverlaufende Trennwände. Jede dieser Kammern ist mit einem Paar diametral einander gegenüber befindlicher Kanäle 27, 28 und 29 versehen. Diese Kanäle sind in geeigneten Abständen voneinander angeordnet, uni mit den Kanälen 12 - 15 bzw. 13 - 16 - 21 bzw. 1-1-17 des Gehäuses zusammenzuarbeiten. `Fenn der Drehkörper eine Drehbewegung ausführt, bringt er die Kanäle 12, 13 und 14 mit den Kanälen 15 bzw. 16-21 bzw. 17 in Verbindung. Dabei werden die Kanäle des Drehkörpers, bezogen auf den Umfang desselben, in solche Stellungen gebracht, daß die verschiedenen Verbindungen zu den gewünschten Zeiten hergestellt werden können, um die richtige Arbeitsweise der Maschine zu ermöglichen.
  • Zu dein Zweck, das in den Kammern 18 und 20 und in ihren entsprechenden Verbindungsleitungen mit den Saugern verbleibende Vakuum zu beseitigen, nachdem die Verbindung mit der Saugpumpe abgeschaltet ist, sind Nuten 31 und 32 auf der äußeren Fläche des Drehkörpers vorgesehen in derartigef Anordnung, daß sie zu den jeweils erforderlichen Zeiten die Kanäle 15 und 17 mit den Durchlässen 33 und 3.I verbinden, die zu der Außenluft führen.
  • Die Beseitigung des Vakuums in den Kammern 18 und 2o kann schneller erreicht werden dadurch, daß man die Durchlässe 33 und 34 mit dem Drucksystem verbindet. Demgemäß kann an Stelle des in Fig.6 dargestellten Drehkörpers ein Drehkörper, wie er in Fig.8 veranschaulicht ist, angewendet werden. Bei diesem Drehkörper stehen die Nuten 31 und 32 an ihren inneren Enden mit Nuten 37 und 38 in Verbindung, die sich teilweise über den Umfang des Drehkörpers erstrecken und zu den Nuten 39 bzw. q.o führen; die letztgenannten Nuten erstrecken sich ebenfalls in der Längsrichtung. über den Drehkörper, sind, jedoch seitlich der Nuten 37 und 38 gegenüber den Nuten 31 und 32 angeordnet, so daß sie zur richtigen Zeit mit dem Kanal 13 des Gehäuses in Verbindung kommen. Wenn dieser Drehkörper angewendet wird, so werden die Durchlässe 33 und 3.4 unnötig. e Der Drehkörper wird an dem einen Ende des Gehäuses gegen-Längsverschiebungen im Gehäuse gehalten mittels einer Deckplatte 35, die auch als Lager für die Welle 6 dient. An dem anderen Ende erfolgt die Festhaltung mittels einer Lasche 36, die leicht gelöst werden kann, um das Herausnehmen des Drehkörpers zu ermöglichen.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Bauart weist der Drehkörper ein Paar von Kanälen auf, von denen jedes einem Paar von Kanälen in -dem Gehäuse entspricht, und die Anordnung der Kanäle ist derartig, daß das Ventil zweimal bei - jeder Umdrehung des Drehkörpers wirksam wird. In diesem Falle muß die Geschwindigkeit des Drehkörpers so sein, daß das Ventil bei jedem Arbeitsgang der Maschine einmal wirksam wird. Bei Steigerung der Zahl der Kanäle an dem Drehkörper, die jeweils zu den Paaren der Kanäle in dem Gehäuse gehören, wird die Geschwindigkeit, mit welcher der Drehkörper angetrieben werden muß, entsprechend herabgesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Steuern der Saug-und Blasluft in Bogenvereinzelungsmaschinen mittels dauernd umlaufender Ventilkörper, gekennzeichnet durch ein einziges für eine Mehrzahl von Saug-und Druckluftleitungen vorgesehenes Drehventil, welches aus einem einzigen in einem einzigen Ständer (2) drehbaren Drehkörper (3) besteht und mindesten zwei Durchgangswege enthält, die in gewissen Stellungen des Drehkörpers mit Kanälen (i2 - 1q., 15 - 17) in dem Ständer zusammenarbeiten und diese Kanäle miteinander in Verbindung setzen können, und daß ein Durchgangsweg und dessen zugehörige Kanäle lediglich für Saugzug (i2, 15, 1d., 17) und ein anderer lediglich für überdruck (i3, 16) eingerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (3) zusätzlich mit Durchgangswegen (3i, 32) ausgerüstet ist, die in an sich bekannter Weise einen oder mehrere der Saugkanäle (i5, 17) mit der Außenluft öder mit der Druckanlage in geeigneten Stellungen des Drehkörpers -in Verbindung zu setzen vermögen, um einen etwa in den Saugvorrichtungen zurückgebliebenen Saugdruck rasch aufzuheben..
DEB170771D 1935-01-11 1935-08-18 Vorrichtung zum Steuern der Saug- und Blasluft in Bogenvereinzelungsmaschinen Expired DE648498C (de)

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