DE648038C - Verfahren zum Abbinden von zur Herstellung von Wuersten dienenden Kunstdaermen - Google Patents

Verfahren zum Abbinden von zur Herstellung von Wuersten dienenden Kunstdaermen

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DE648038C
DE648038C DEE48026D DEE0048026D DE648038C DE 648038 C DE648038 C DE 648038C DE E48026 D DEE48026 D DE E48026D DE E0048026 D DEE0048026 D DE E0048026D DE 648038 C DE648038 C DE 648038C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abbinden von zur-Herstellung von Würsten dienenden Kunstdärmen Bei der Wurstbereitung wird der die Wursthaut 'bildendeDarm einseitig durch Zusammenbinden mit einer Schnur geschlossen und sodann der Darm von der offenen Seite her mit Wurstmasse gefüllt. An Stelle tierischer Därme werden neuerdings in immer steigendem Maße Kunstdärme zur Wurstbereitung benutzt. Indessen ist das Abbiaden von Kunstdärmen schwierig und unzuverlässig, weil der Kunstdarm in der Hitze und :Nässe so glatt wird, d;aß die um ihn gebundene Schnur trotz festen Anzuges beim Füllen des Darmes mit Wurstmasse sehr häufig Y-on dem Darm abgleitet. Zur Abstellung dieses Übelstandes hat man im Großbetriebe das Abbinden der an die Wurstmacher zu iieferiiden Kuns@därine in der Weise vorgenommen, daß man das eine Ende des von der Kunstdarmfabrik flach in eine Ebene zusammengelegt gelieferten Darmes um eine Querachse abkantete, in die hierdurch gebildete Querfalte ein Band einlegte, dasselbe mit den übereinanderliegenden Darmteilen vernähte, sodann das so vorbereitete Darmende in Längsfalten legte und diese schließlich an einer vor dem Band gelegenen Stelle mit der Schnur umband. In diesem Falle wird in dem vor der Schnur gelegenen Darmteil durch das in der -Querfalte befindliche Band eine wulstartige Verdickung hervorgerufen, welche das Abstreifen und Abgleiten der Schnur vom Darm hindert.
  • Indessen hat bei den vorgenommenen Dauerversuchen auch diese Art der Bindung sich nicht als vollkommen zuverlässig erwiesen, weil die im Darm durch das Annähen des Bandes gebildete Lochreihe eine Art Perforation bildet, längs welcher der Darm, namentlich dann wenn das Band mit zu engen Stichen angenäht wurde, häufig ein- oder entzweireißt. Außerdem kann der flüssige Teil der Wurstmasse durch die Lochung bei nicht ganz fester Abbindung auslaufen.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren vermeidet die genannten Übelstände und führt zu einer einwandfreien Abbindung. Das Verfahren nach der Erfindung besteht -darin, daß zur Einlage in die Querfalte und Befestigung am Darm ein mit einer hitze- und wasserbeständigen Klebmasse, wie Paragummi o. dgl., versehenes Band nach Art der bekannten Isolierbänder und Kautschukpflaster verwendet wird. Diese Verwendung hat verschiedene Vorteile. Die Wasserbeständigkeit des Klebstoffes verhindert, daß-dieser beim Kochinder Wurst in Wasser sich löst, was die Befestigung des Bandes am Darm beeinträchtigen würde. Auch ein Zersetzen des Klebstoffes beim Kochen der Wurst ist wegen der Hitzebeständigkeit des Klebstoffes ausgeschlossen. Der Klebstoff ist ferner nicht g - e sundlieitsschädlich und beeinträchtigt auch nicht den Geschmack, den Genich und das Aussehen der Wurstfüllung des Darmes. Er haftet am Band und Darm außerordentlich fest, so daß beide auf der ganzen Bandlänge zuverlässig miteinander verbunden werden. Die Klebebänder sind im Handel erhältlich, so daß für den das Abbinden tornehmenden Betrieb das Selbstauftragen ton Klebstoff auf das Band oder den Darm entfällt. Da die käuflichen Klebebänder maschinell hergestellt «-erden, ist ihre Klebeschicht überall gleichmiil3ig dünn, so dar beim Aufkleben des Bandes der Klebstoff nicht auf die Nachbarstellen des Darmes übertreten und diesen dadurch beschmutzen kann. Auch im Falle, (iaß inan den Darm und das angeklebte Band zur Sicherung ihrer Verbindung nachträglich noch miteinander vern:ihen würde, könnte der Darm trotz der beim Annähen in ihre sich bildenden Lochreihe nicht reißen, da der zähe Klebstoff sofort nach dein Stich und später auch beim Zusammenfalten des Darmes für das Abbinden in die gebildeten Löcher nachdringt, wodurch diese wieder geschlossen werden.
  • Die Zeichnung dient zur Erläuterung des neuen Zierfahrens. E s zeigen die Fig. i bis 3 die Schaubilder der eüizelnen Stufen der Darmabbindung, die Fig.4 bis U die Schnitte durch den Darin nach den Linien A-A der Fig. i, h-B der Fig. 2 und C-C der Fig. 3 sowie Fig. ; die Ansicht des fertig zusammengebundenen Darmendes.
  • Es ist i ( Fig. i) der Darin, welcher, wie erwähnt, die Kunstdarmfabrik in flach in eine Ebene zusammengelegtem Zustande verläßt. Auf das zusainnienzubindende Ende des Dar; ines wird im Abstände von seinem Querrande 2 an der durch die Linien _r und y bezeichneten Stelle ein Stück Klebband 3 (Fig.2) aufgeklebt, worauf der jenseits des Bande: befindliche Darmteil .1 längs der Linie _r-x abgebogen und im Sinne des Pfeiles der F ig.2 auf den anderen Teil des Darmes um i So' geklappt wird. Sodann wird das Darmende in Längsfalten gelegt (Fig.3), worauf man um diese @-or dein Bande 3, also etwa an der in Fig. 3 mit @-@ bezeichneten Stelle oder auch vor dein C >uerrande des abgeklappten Teiles 4, eine Schnur 3 schlingt (Fig. 0) und mit dieser da; Darmende zusaininenbindet. Fig. ; zeigt (las zusaininengebundeite Ende des Darmes. Die Sehnurenden werden in üblicher Weise zur Bildung einer das Aufhängen der Wurst gestatteiideii Schlinge miteinander cerktiotet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abbinden ton zur Herstellung von Würsten dienenden Kunstdärmen, bei dem vor dein Abbinden in die Ouerfalten des umgelegten Darmendes ein Band eingelegt und ain Darin befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einlage und Befestigung ein mit einer Kitze- und wasserbeständigen Klebmasse, wie Paragtimmi o. dgl., versehenes Band cer«-en(let wird.
DEE48026D 1936-02-26 1936-02-26 Verfahren zum Abbinden von zur Herstellung von Wuersten dienenden Kunstdaermen Expired DE648038C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4364511A (en) 1975-05-16 1982-12-21 Naturin-Werk Becker & Co. Closure tie for tubes of film material for enclosing food, a method of forming the tie and apparatus for carrying out this method
DE3339457A1 (de) * 1983-10-31 1985-05-09 Naturin-Werk Becker & Co, 6940 Weinheim Endverschluss fuer eine geraffte wursthuelle aus essbarem material, verfahren zu seiner herstellung und verwendung bei der herstellung einer wurst

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4364511A (en) 1975-05-16 1982-12-21 Naturin-Werk Becker & Co. Closure tie for tubes of film material for enclosing food, a method of forming the tie and apparatus for carrying out this method
DE3339457A1 (de) * 1983-10-31 1985-05-09 Naturin-Werk Becker & Co, 6940 Weinheim Endverschluss fuer eine geraffte wursthuelle aus essbarem material, verfahren zu seiner herstellung und verwendung bei der herstellung einer wurst

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