DE647553C

DE647553C - Register- oder Jalousie-Schwellwalze fuer Orgeln

Info

Publication number: DE647553C
Application number: DEF81133D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-05-08
Filing date: 1936-05-08
Publication date: 1937-07-07

Description

Register- oder Jalousie-Schwellwalze für Orgeln Der Register- oder Jalousie-Schweller ist eine Spieltischeinrichtung, die mittels eines Schwelltritts betätigt wurde. Alle bisherigen Schweller haben den technischen Nachteil, daß sie eine von dem Betätigungsmittel getrennte Einrichtung bilden -und durch mechanische Zwischeneinrichtungen miteinander verbunden werden müssen. Die getrennten Anlagen nehmen einen überflüssigen Raum weg und sind auch mit Einbaukosten verbunden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine für elektrische Schaltungen eingerichtete Register-oder jalousie-Schwellwalze. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist nun der, die Schwelleinrichtung mit der Fußwalze so zu kombinieren, daß sie gleichzeitig auch mit dem Zeiger in der Gradteilung übereinstimmt. Hierdurch ist für den Spieltischbau ein Fortschritt erreicht, der insofern von ausschlaggebender Bedeutung ist, als außer Raumgewinn eine wesentlich billigere Herstellung und ein vereinfachter Einbau der Register- oder jalousie-Schwellivalze und des Zeigers ermöglicht wird.
Die bisherige Walze ist massiv, mit einer in Lagern und mit der Walze zusammen drehbaren Welle befestigt und wird durch Zwischenanlagen mit einer Register- oder Jalousie-Schwelleinrichtung verbunden, welche durch das Drehen der Walze vor und zurück bewegt wird.
Die Register- oder jalousi-e-Schwellwalze im Sinne der Erfindung wird in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Abb, i zeigt eine Schwellwalze vn Querschnitt. Die Walze 13 ist durchgehend hohl und trägt an der Innenfläche 14 im kleinen Abstand eine kreisförmig gebogene und in Grade abgestufte Kontaktschleife 15. Im Hohlraum der Walze 13 befindet sich ein Kontaktträger 16, auf welchem die Kontaktleiste 17 mit Kontakten 18 befestigt ist.
Abb. 2 zeigt den Kontaktträger 16 mit einem Lager 19, in welchem der Kontaktträger 16 samt der Hohlwelle 22 gehalten wird.
Abb.3 stellt einen Zeiger mit Stationenteilung dar.
Abb. q. zeigt die durch den Fuß bewegte Schwellwalze im Längsschnitt. Die Hohlwalze 13 dreht sich mit Hilfe zweier seitlich angebrachter Scheiben 2o und 21 auf hohlen Wellenstümpfen 22-,24. Die Scheibe 2o dreht sich auf einer Hohlwelle 22, welche mit dem Kontaktträger 16 fest verbunden ist. Mit der Scheibe 2 i ist eine Hohlwelle 23 fest verbunden, welche über die Hohlwelle 2q., die auf der .anderen Seite des Kontaktträgers 16 festgemacht ist, geschoben wird und sich darauf drehen kann. Der Kontaktträger 16 mit den Hohlwellen 22 und 2¢ wird nur im Lager i9 ünverdrehbar festgehalten, während die Hohlwelle 23 sich im Lager 25 und auf der Hohlwelle 2q. drehen kann. Der Drehgang wird durch feste Anschlagstifte 26 am Kontaktträger 16 und durch Anschlagstifte 27 und 28 an den Scheiben 2o und 21 begrenzt. Der Anschlagstift 27 dient als Nullgrenze und ist in der Scheibe 2o befestigt; der Anschlagstift 28 dient als Grenze für die letzte Station und ist in der Scheibe 2i befestigt. Die Kontaktleiste i; kann für jede Station ein oder mehr Kontakte i8 haben. wobei ein Schleifkontakt 29 den Strom auf die Kontalu@* schleife 15 überträgt. Das Kabel von d.e1i. Kontakten 18 und dem Schleifkontakt 29 wird.', durch die Hohlwelle 22 nach außen geführt. An die Hohlwelle 23 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte biegsame Welle angebracht und mit d-m Zeiger in Abb.3 verbunden.
Der Vorteil dieser Erfindung besteht also darin, daß durch den Einbau der elektrischen Schaltung in die Walze dieselbe zugleich auch als ein Gehäuse dafür ausgenutzt wird. Auf diese Weise kann die Walze für eine unbegrenzte Stationenzahl cingericht°t werden, und zwar in einer für d°li Fuß b°duem zu beherrschenden Umdrehung. Die Einrichtung dieser Erfindung kann abweichend von dem Ausführungsbeispiel so angeordnet werden, daß durch Verlängerung der Hohlwelle 23 auf dieselbe ein Schwelltritt angebracht wird.

Claims

PATR:vTA1SPRÜCHE: 1. Register- oder Jalousie-Schwellwalze für Orgeln, dadurch gekennzeichnet, daß in einer hohlen Fußwalze (13) mit seitlieh angebrachten, Scheiben (20, 21) eine elektrische Schalteinrichtung für stufenweise Einschaltung von Register oder Stationen eingebaut ist und die Hohlwalze ''.(i3) zugleich ein Gehäuse für die Schalteinrichtung bildet.
2. Register- oder Jalousie-Schwellwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Walze eine kreisförmig gebogene und in Stufen eingeteilte Kontaktschleife (15) befestigt ist und daß die Hohlwalze (13) mit ihren Scheiben (2o, 21) auf Hohlwellen (22, 24) gedreht werden kann, welche von seitlich außerhalb der Walze stehenden Lagern 119.25) getragen werden und mit dem in der Walze eingebauten Kontaktträger (16) fest verbunden sind.
3. Register- oder Jalousie-Schwellwalze nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel von den Kontakten durch eine Hohlwelle nach außen geführt wird und daß der Zeiger (Abb. 3) mittels einer biegsamen Welle, welche an der Hohlwelle der einen Scheibe angebracht ist, von der Walze unmittelbar bewegt wird und seine Stellung in der Gradeinteilung mit der Stufenteilung der Kontaktschleife übereinstimmt.