DE291809C - - Google Patents
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- DE291809C DE291809C DE1914291809D DE291809DD DE291809C DE 291809 C DE291809 C DE 291809C DE 1914291809 D DE1914291809 D DE 1914291809D DE 291809D D DE291809D D DE 291809DD DE 291809 C DE291809 C DE 291809C
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- DE
- Germany
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- wipper
- contact
- switch
- shaft
- control device
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/02—Registering or indicating working or idle time only
- G07C3/04—Registering or indicating working or idle time only using counting means or digital clocks
- G07C3/045—Mechanical counters or clocks
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gedanke, an Kohlenwippern, sog. Drehwippern, elektromagnetisch angetriebene Kontrollvorrichtungen
anzubringen, ist bereits in der Weise zur Ausführung gekommen, daß infolge
nachgiebiger Lagerung der Treibräder für die Laufringe bei Belastung des Wippers
durch einen vollen Wagen ein Kontakt geschlossen wird. Diese Anordnung hat den Nachteil,
daß auch die Antriebsorgane, wie Riemenscheibe usw., der Bewegung der Treibräder folgen
müssen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, indem an dem Laufring ein Anschlagnocken
vorgesehen ist, welcher beim Drehen
iS der Wippe einen elektrischen Strom schließt,
der ein Zählwerk beliebiger Art schaltet. In weiterer Ausbildung der Kontrollvorrichtung
ist mit der Einrichtung noch ein Schwungkugelregulatorkontakt verbunden, der sich auf
einer der ständig im Umlauf befindlichen, jedoch zeitweilig bei jeder Entladung stillgesetzten
Wellen befindet und durch seine Lageveränderung bei der Bewegungsänderung der betreffenden
Welle einen elektrischen Stromkreis schließt, welcher an einer Kqntrollstelle op-,
'tische oder akustische Signale oder beide zugleich auslöst.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegeiistancl
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Ansicht der Registrierfördertafel, . Fig. 2 einen Schnitt durch einen Kreiselwipper,
Fig. 3 eine Ausführungsform einer elektrischen Kontaktanlage für die Registrierung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer solchen. ' · . ■
Bei der bekannten Ausführung der Kreiselwipper wird zwischen ein Ringpaar ein Rahmengestell
gehängt, das. zur Aufnahme der Kohlenwagen dient. Das Ringpaar läuft über Rollen
und wird von Reibrädern in Umlauf gesetzt, welch letztere nach Bedarf ein- oder ausgeschaltet
werden können. Erfindungsgemaß ist mit einem der umlaufenden Ringe jedoch außerhalb
ihrer Lauffläche eine Nase f o. dgl. vorgesehen, die bei ihrem Umlauf auf eine Rolle g
stößt. Letztere ist frei drehbar auf einem Arm des J Kontakthebels h gelagert, dessen Drehpunkt
i als Hebelstützpunkt dient. Hiernach wird sich der Hebel h beim Auftreffen der
Nase f auf die Rolle g um den Punkt i drehen, wodurch die Fläche k des Hebels h mit der
Fläche α eines elektrischen Kontaktes in Berührung kommt. Die Teile α und k sind Kon-
taktpunkte einer elektrischen Stromleitung, die somit geschlossen wird. Der Stromkreis
führt weiterhin zu den Ankern c eines. Zählwerkes für die Schichtenkontrolle, welche in
bekannter Weise die Zählscheiben um eine Zahl weiterrücken. Nach Schaltung des Zählwerks
wird der Kontakt a, k wieder geöffnet und der Anker c für die nächste Markierung
wieder gelöst. Um nun nach jeder Schicht (Tag, Monat oder sonstiger Periode) das oder
die Zählwerke wieder auf Null einzustellen, sind Ausrücker an dem Werk angebracht, die
durch Hebel oder Knöpfe bewegt werden und das Werk jederzeit zurückstellen lassen.
Das Zählwerk selbst ist zweckmäßig so be-
schaffen, daß jede Schichtförderung getrennt für sich aufgezeichnet wird. Die Fig. ι der
Zeichnung veranschaulicht dieses. In der ersten Reihe ist die Förderung der ersten Schicht, in
der zweiten Reihe die Förderung der zweiten Schicht und in der dritten Reihe die Förderung
der dritten Schicht angegeben. Es arbeiten alle Wipper auf eine Zahlentafel.
Eine vierte Zahlentafel zeigt. die gesamte
ίο Tagesförderung an, und zwar ist für jeden
Wipper eine besondere Rubrik geschaffen, so daß auch die Arbeitsweise der einzelnen Wipper
deutlich wird. Die Zahlen in den einzelnen Rubriken sind willkürlich eingesetzt und entsprechen
in den Einzelheiten- nicht einem bestimmten Verhältnis. Die fünfte Reihe der
Tafel zeigt die Monatsförderung in der Einteilung nach der vierten Reihe.
Um nun gleichzeitig eine Überwachung des Entladens herbeizuführen, ist für jeden Wipper
eine Vorrichtung angebracht, welche auf der Zahlentafel ein optisches und akustisches Signal
auslöst. Zu diesem Zwecke ist auf einer der umlaufenden, jedoch bei jeder Entleerung zeit weilig
stillgesetzten Wellen des Wippers, etwa auf der horizontalen Welle m, ein Fliehkraftreglerkontakt
angebracht. Solange die Welle im Umlauf ist, bleibt der Kontakt b geöffnet,'
während bei Stillstand der Welle der Kontakt und damit die Stromleitung geschlossen wird,
wodurch dann in bekannter Weise ein optisches und akustisches Signal oder auch nur eines der
beiden ausgelöst .wird. Die Signale können durch die Knöpfe <£ ein- oder ausgeschaltet
werden. Es kann aber auch der Kontakt sich während des Umlaufes der Welle schließen
und bei ihrem Stillstand sich ■ öffnen, dehn es kommt eben nur darauf an, durch den Wechsel
zwischen Stillstand und Umlauf einen Kontakt zu öffnen oder zu schließen. Die Signale ermöglichen
die Kontrolle der Wipper an einem entfernten Punkte und in voller Übersicht.
Claims (2)
1. Elektromagnetische Kontrollvorrichtung für Kohlenwipper, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Laufring des Wippers ein Nocken oder eine Aussparung angebracht ist, durch die während des Kippens
des Wippers der in dem Zählerstromkreise liegende Schalter (g h k 'a) bewegt wird.
2. Elektromagnetische Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß außer dem Schalter (g h k a)
ein Schalter (δ) für optische oder akustische Signalvorrichturigen vorgesehen ist, der
durch einen auf der Welle des Triebrades (e) sitzenden Fliehkraftregler angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE291809T | 1914-05-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291809C true DE291809C (de) | 1916-05-10 |
Family
ID=34484564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914291809D Expired DE291809C (de) | 1914-05-13 | 1914-05-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291809C (de) |
-
1914
- 1914-05-13 DE DE1914291809D patent/DE291809C/de not_active Expired
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