DE646989C - Verfahren zur Herstellung eines unter Hochdruck stehenden gebrauchsfertigen Betaeubungsgases - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines unter Hochdruck stehenden gebrauchsfertigen Betaeubungsgases

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DE646989C
DE646989C DED61623D DED0061623D DE646989C DE 646989 C DE646989 C DE 646989C DE D61623 D DED61623 D DE D61623D DE D0061623 D DED0061623 D DE D0061623D DE 646989 C DE646989 C DE 646989C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/16Amides, e.g. hydroxamic acids

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines unter Hochdruck stehenden gebrauchsfertigen Betäubungsgases Es ist bekannt, daß. Stickoxydul mit einem ausreichenden Sauerstoff- Moder Luftzusatz ein ideales Betäubungsmittel, insbesondere für kleine Eingriffe, darstellt. Der allgemeinen Einführung standen bisher der hohe Preis für die zum genauen Mischen der beiden Gase notwendigen Apparate und die vor und während der Betäubung nötige Bedienung derselben im Wege. Auch das Mischen vorher abgemessener Gasmengen ,aus getrennten Behältern erfordert eine umständliche Apparatur und Bedienung.
  • Um dem Arzt ein für seine Praxis geeignetes Mittel in die Hand zu geben, das technische Fehler ausschließt und dadurch die Verantwortung. des Arztes verringert, dient das vorliegende Verfahren, nach welchem das gebrauchsfertige, unter Hochdruck stehende und in einem einzigen Behälter befindliche Betäubungsgas bereitgestellt wird.
  • Bei dem neuen Verfahren wird Stickoxydul in flüssiger Form in seinem für Betäubungszwecke geeigneten Verhältnis mit Sauerstoff oder Luft unter Druck zusammengebracht.
  • Dabei kommt es darauf an, prozentual genaue Stickoxydul - Sauerstoff -.Mischungen herzustellen und große Gasmengen in kleinen Druckgasbehältern unter Beachtung der für die Füllung von solchen Behältern gültigen Vorschriften unterzubringen. Zunächst muß.te das chemische und physikalische Verhalten -der Gase zueinander unter Hochdruck untersucht werden. Aus diesen Versuchen ergab sich eine bestimmte Abhängigkeit zwischen Behältergröße und Füllungsgrad bei verschiedenen Mischungsverhältnissen unter Beobachtung eines bestimmten Maximalgasdruckes für den Fall einer etwaigen Erwärmung. Es kommen Mischungen von Stickoxydul mit to bis 2o ofo Sauerstoff in Frage und Mischungen mit Luft, die nur zur Erzeugung ganz @oberflächlicher Narkosevorstadien dienen. Es wurde z. B. ermittelt, daß die Füllung eines Behälters von Zoo ccm Inhalt mit flüssigem Stickoxyduil bei 2o % Sauerstoffzusatz nur bis 5o % des Raumes betragen darf, damit der auf Zoo atü geprüfte Behälter auch bei direkter Sonnenbestrahlung noch nicht überlastet ist. Bei geringerem Sauerstoffzusatz kann die Stick-,oxydulfüllung entsprechend größer oder der Druck des fertigen Gasgemisches niedriger sein. Für die Ermittlung des Sauerstofffülldruckes sind die Löslichkeit des Sauerstoffs in Stickoxydul und der Partialdruck der Gase im Gasraum des Behälters maß; gebend.
  • Nach den vorstehenden Feststellungen wird das Verfahren folgendermaßen ausgeführt. Flüssiges Stickoxydul wird in den Druckgas- Behälter unter dem normalen Verflüssigungsdruck (rund 5oatü bei 2o°C) gefüllt, worauf etwa i o bis 2o o o Sauerstoff, bezogen auf die gesamte Füllmenge oder eine entsprechende lIenge Luft, unter einem Druck von etwa iooatü dem verflüssigten Stickoxydul zugesetzt wird, wobei zu beachten ist, daß die Füllang des Behälters mit flüssigem Stickoxydul mir etwa 5o 0 o des Rauminhaltes des Hochdruckbehälters betragen darf. Eine chemische Veränderung der miteinander unter Druck gemischten Gase war nicht festzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines unter Hochdruck stehenden gebrauchsfertigen Betäubungsgases, dadurch gekennzeichnet, ?e&n Druckgasbehälter zuerst zu etwa ' 'res Rauminhaltes mit flüssigem ü u I unter dem normalen Verflüs- si' #i ck (rund 5oatü bei WC) und därätif mit etwa io bis 200!o Sauerstoff,
    bezogen auf die gesamte Füllmenge oder einer entsprechenden Menge Luft, unter einem Druck von etwa i oo atü gefüllt wird.
DED61623D 1931-08-01 1931-08-01 Verfahren zur Herstellung eines unter Hochdruck stehenden gebrauchsfertigen Betaeubungsgases Expired DE646989C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5846556A (en) * 1996-06-14 1998-12-08 Brooks; Bradley S. Inhalant for reducing stress and method of use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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