DE517290C - Verfahren zur Herabsetzung der Brisanz explosiver, insbesondere zum Betrieb von Brennkraftmaschinen verwendeter Gasgemische, z. B. des Knallgases - Google Patents

Verfahren zur Herabsetzung der Brisanz explosiver, insbesondere zum Betrieb von Brennkraftmaschinen verwendeter Gasgemische, z. B. des Knallgases

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DE517290C
DE517290C DEB138839D DEB0138839D DE517290C DE 517290 C DE517290 C DE 517290C DE B138839 D DEB138839 D DE B138839D DE B0138839 D DEB0138839 D DE B0138839D DE 517290 C DE517290 C DE 517290C
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EDMUND BREUNING DR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas

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Description

  • Verfahren zur Herabsetzung der Brisanz explosiver, insbesondere zum Betrieb von Brennkraftmaschinen verwendeter Gasgemische, z. B. des Knallgases Es ist mehrfach vorgeschlagen worden, Explosionsmotoren mit Knallgas zu betreiben, doch scheiterten die Versuche stets infolge der hohen Brisanz des Knallgases bei seiner Verbrennung, indem die Zylinder und Kolben ohne eine unwirtschaftliche Verstärkung ihrer Wandungen usw. dem momentan auftretenden Druck nicht Widerstand bieten konnten.
  • Nach der Erfindung macht man Knallgas und andere explosible Gasgemische als Treibmittel für Motoren, Turbinen, Raketen und für gewisse Heizzwecke dadurch brauchbar, daß man nach erfolgter Mischung des Brennstoffes, z. B. Wasserstoff mit dem Sauerstoffträger, z. B. reinem Sauerstoff, das fertige Gemisch vor seiner Entzündung in einzelnen Blasen durch eine Schicht einer genügend viskosen, chemisch praktisch indifferenten Flüssigkeit, z. B. Paraffinöl, hindurchstreichen läßt. Hierbei werden die einzelnen explosiblen Gasblasen mit einer Ölhaut überzogen, welche bis zur Entzündung bestehen bleibt, die einzelnen Gasblasen voneinander trennt und sie nur nacheinander zur Explosion gelangen läßt, wodurch die Brisanz vermindert wird. Im Gegensatz zu dem bisher bekannten explosiven Schäumen wird also nicht der Brennstoff allein oder der Sauerstoffträger allein in einzelne Quanten unterteilt. In jeder einzelnen durch eine Ölschicht abgetrennten Gasblase befindet sich vielmehr gemäß der Erfindung das fertige Gasgemisch, z. B. Knallgas, um es auf diese Weise in einzelnen fein verteilten Quanten zur Verbrennung zu bringen und damit die Brisanz herabzumindern.
  • Da es für den praktischen Betrieb zu gefährlich sein würde, Knallgas als solches in eine einzige Flasche einzupressen und aus ihr zu entnehmen, so läßt sich die Einrichtung beispielsweise in der Weise treffen, daß Wasserstoff und Sauerstoff aus getrennten Flaschen im richtigen Verhältnis ausströ-?nen und in einem gemeinschaftlichen Zuführungsrohr kurz vor der Ölschicht zusammentreffen und sich mischen. Das gleiche gilt auch für die anderen'explosiv en Gasgemische.
  • An Stelle des Paraffinöles können auch andere Flüssigkeiten geeigneter Viskosität, z. B. Petroleum, fette Öle, Saponinlösung, benutzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Beispiel einer Anordnung zur Ausführung des neuen Verfahrens nach der Erfindung.
  • o und lz sind die mit Wasserstoff bzw. Sauerstoff unter hohem Druck gefüllten Zvlinder, deren Inhalt die Reduzierventile r durchströmt und in dem Mischhahn in gemischt wird, worauf das Knallgas das mit Paraffinöl zum größten Teile gefüllte Gefäß g in Form von einzelnen Blasen durchströmt und als Schaum in den mit einem Rückschlagventil v versehenen Zylinder z eintritt. Bei seiner Entzündung bewegt es dann den Kolben h.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herabsetzung der Brisanz explosiver, insbesondere zum Betrieb von Brennkraftmaschinen verwendeter Gasgemische, z. B. des Knallgases, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gase zuerst mischt und das Gemisch dann in Form einzelner Blasen eine Schicht genügend viskoser, chemisch praktisch indifferenter Flüssigkeit, z. B. Paraffinöl, durchstreichen läßt, so daß die einzelnen Blasen mit einer dünnen Haut überzogen werden, welche bis zur Entzündung bestehen bleibt, die einzelnen Gasblasen voneinander getrennt hält und sie nur nacheinander zur Explosion gelangen läßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008016318A2 (en) * 2006-08-01 2008-02-07 S.C. Rokura Aplicatii Industriale S.R.L. Procedure of obtaining automotive fuels and the modified fuels obtained by means of this procedure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008016318A2 (en) * 2006-08-01 2008-02-07 S.C. Rokura Aplicatii Industriale S.R.L. Procedure of obtaining automotive fuels and the modified fuels obtained by means of this procedure
WO2008016318A3 (en) * 2006-08-01 2008-07-31 S C Rokura Aplicatii Ind S R L Procedure of obtaining automotive fuels and the modified fuels obtained by means of this procedure

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