DE646549C - Akkumulator mit bipolaren Elektroden - Google Patents
Akkumulator mit bipolaren ElektrodenInfo
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- DE646549C DE646549C DEI53141D DEI0053141D DE646549C DE 646549 C DE646549 C DE 646549C DE I53141 D DEI53141 D DE I53141D DE I0053141 D DEI0053141 D DE I0053141D DE 646549 C DE646549 C DE 646549C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/06—Lead-acid accumulators
- H01M10/18—Lead-acid accumulators with bipolar electrodes
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Zur Herstellung von Akkumulatoren mit bipolaren Elektroden ist schon eine Reihe von
Vorschlägen bekanntgeworden. Bei den einfachsten Ausführungen sind die bipolaren
Elektroden unter Zwischenschaltung geeigneter Isolierrahmen zwischen zwei starre Endplatten
gelegt und durch Zusammenpressen der Endplatten zu einer Batterie vereinigt. Bei anderen Bauarten sind die Elektroden zusammen
mit Isolierringen zum Schutz gegen mechanische Beschädigung in ein geeignetes zylindrisches Gefäß eingesetzt und durch
Niederschrauben des Gefäßdeckels aneinandergepreßt.
Für ein einwandfreies Arbeiten eines bipolaren Akkumulators ist es unerläßliche Voraussetzung,
daß die bipolaren Elektroden so eingebaut sind, daß sie flüssigkeitsdicht gegeneinander
abgeschlossene Zellen bilden, die beiden Belegungen jeder Elektrode also keine elektrolytisch leitende Verbindung zueinander
besitzen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist man beispielsweise so vorgegangen, daß man auf
die metallisch leitenden Platten für die Elektrodenbelegungen verzichtete und als Masseträger
eine isolierende Platte benutzte, also eine Art Doppelelektrode herstellte, deren
positiver und negativer Teil lediglich an einer Stelle außerhalb des eigentlichen Elektrolytraumes
miteinander verbunden sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun in sehr einfacher Weise eine sichere Abdichtung
der bipolaren Elektroden erhalten. Bei dem neuen Akkumulator sind in an sich bekannter Weise mehrere bipolare Elektroden,
welche aus einer stromleitenden Trägerwand bestehen, auf deren einer Seite die positive
und auf deren anderer Seite die negative aktive Masse leitend aufgebracht ist, in dem
Akkumulatorgefäß so eingebaut, daß das Ge- .4.0 fäß durch die Trägerwände in mehrere flüssigkeitsdicht
gegeneinander abgeschlossene Zellen unterteilt ist. Erfindungsgemäß werden
nun die bipolaren Elektrodenplatten in Rahmen aus alkali- bzw. säurebeständiger plastischer Kunstmasse, wie Polystyrol, eingesetzt,
und der Zusammenbau der Elektrodenplatten zum fertigen Akkumulator erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß sämtliche
derartige Rahmen dicht aufeinandergepreßt werden, so daß sie in ihrer Gesamtheit zusammen
mit zwei Stirnwänden das allseits geschlossene Akkumulatorgefäß bilden.
Eine zweckmäßige Art des Zusammenbaues ist aus der Zeichnung ersichtlich. 1, 2 und 3
stellen Querschnitte durch drei aufeinandergelegte rechteckige Rahmen dar, zwischen
denen die bipolaren Elektroden 4 und. 5 eingeschoben sind. Die Rahmen erhalten zweckmäßig
eine Abstufung 6, durch die sie bündig
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Wilhelm Gans in Heidelberg.
und unverschiebbar aufsitzend zu einem festen Gehäuse zusammengehalten werden. Die Verbindung der Berührungsflächen 7 kann durch
einen alkali- bzw. säurebeständigen Kitt, z. B. Benzylcelluloselösung oder durch in der
Wärme erweichende, aus plastischer Kunstmasse bestehende Folien von niedrigerer Erweichungstemperatur
als das Rahmenmaterial oder auch durch Druck- und Wärmeeimvirkung allein, erfolgen. Zwecks besserer Haftung
der Kunstmassen ist es zweckmäßig, die mit ihr in Verbindung kommenden Metallteile
aufzurauhen.
Als Material für die Rahmen und Kitte kommen alkali- bzw. säurebeständige, elektrisch nicht leitende Massen in Frage, die
auch von gelöstem Sauerstoff nicht angegriffen werden. Geeignet sind»vor allem plastische
Massen, aus denen die Einzelrahmen gepreßt oder gespritzt werden können. Besonders
geeignet erwies sich Polystyrol, das sich durch eine hohe chemische Beständigkeit, mechanische
Festigkeit und Elastizität auszeichnet, die eine besonders leichte und sichere Abdichtung
ermöglicht.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Rahmen sehr leicht zu gestalten und
nach beendetem Zusammenbau das ganze Akkumulatorgefäß mit einer plastischen Kunstmasse, etwa nach dem Spritzverfahren,
zu umgeben. Der Zusammenhalt der Rahmen kann auch ganz oder teilweise mittels geeigneter
Armierungen bewirkt werden.
Als aktives Material fär die bipolaren Elektroden
ist an und für sich jede aktive Masse brauchbar. Als besonders zweckmäßig hat es
sich erwiesen, aktive Massen auf fein verteilten, zu Formstücken zusammengesinterten
Carbonylmetallpulvern bzw. Carbonylmetalloxydpulvern,
die entweder schon selbst elek- | tromotorisch wirksam sind oder gemäß Patent
491 498 aktiv gemacht sind, zu verwenden. Elektroden dieser Art besitzen infolge
der innigen Verbindung der aktiven Teile mit den stromleitenden Teilen eine besonders gute
Leitfähigkeit. Ihr hohes Porenvolumen gewährleistet ein besonders leichtes Eindringen
und einen leichten* Austausch des Elektrolyten, so daß die aktive Masse dieser Elektroden
auch noch bei verhältnismäßig hoher Jo Dicke voll wirksam bleibt und eine Belastung
mit sehr hoher Stromstärke möglich ist, obwohl die Elektroden nur einseitig beansprucht
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Akkumulator, in dem mehrere bipolare Elektroden, bestehend aus einer stromleitenden Trägerwand, auf deren einer Seite die positive und auf deren anderer Seite die negative aktive Masse leitend aufgebracht ist, in dem Akkumulatorgefäß so eingebaut sind, daß das Gefäß durch die Trägerwände in mehrere flüssigkeitsdicht gegeneinander abgeschlossene Zellen unterteilt ist, unter Verwendung von aktiven Massen aus fein verteilten, zweckmäßig aus Metallcarbonylen gewonnenen und zu Formstücken zusammengesinterten, formierten Metallen bzw. Metalloxyden, dadurch gekennzeichnet, daß die bipolaren Elektrodenplatten in Rahmen aus alkali- bzw. säurebeständiger plastischer Kunstmasse, wie Polystyrol, eingesetzt und daß sämtliche Rahmen dicht aneinandergefügt sind, wobei die Verbindung der Rahmen durch einen ebenfalls alkali- bzw. säurebeständigen Kitt, wie Benzylcelluloselösung, bewirkt sein kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53141D DE646549C (de) | 1935-09-04 | 1935-09-04 | Akkumulator mit bipolaren Elektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53141D DE646549C (de) | 1935-09-04 | 1935-09-04 | Akkumulator mit bipolaren Elektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646549C true DE646549C (de) | 1937-06-23 |
Family
ID=7193530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI53141D Expired DE646549C (de) | 1935-09-04 | 1935-09-04 | Akkumulator mit bipolaren Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646549C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1935
- 1935-09-04 DE DEI53141D patent/DE646549C/de not_active Expired
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US5667537A (en) * | 1994-12-30 | 1997-09-16 | Edison Termoelettrica, S.P.A. | Forming a lead acid bipolar battery electrode having a peripheral sealing frame and relevant product |
EP0726611B1 (de) * | 1994-12-30 | 2000-01-26 | EDISON TERMOELETTRICA S.p.A. | Verfahren zur Herstellung einer bipolaren mit Randabdichtungsrahmen versehenen Elektrode für Bleiakkumulatoren und so erhaltenes Produkt |
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