DE646212C - Vom Drueckerdorn abkuppelbarer Tuerdruecker - Google Patents

Vom Drueckerdorn abkuppelbarer Tuerdruecker

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DE646212C
DE646212C DEP72096D DEP0072096D DE646212C DE 646212 C DE646212 C DE 646212C DE P72096 D DEP72096 D DE P72096D DE P0072096 D DEP0072096 D DE P0072096D DE 646212 C DE646212 C DE 646212C
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DE
Germany
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handle
coupling member
lock cylinder
door handle
spring
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DEP72096D
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D La Porte Soehne GmbH
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D La Porte Soehne GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/10Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle
    • E05B13/101Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle for disconnecting the handle

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es sind bereits entkuppelbare Türdrücker mit längs verschiebbarem, unter Federwirkung stehendem Kupplungsglied bekannt, deren Schließzylinder auch dann bedient werden kann, wenn der Türdrücker nicht in der Normallage steht. Bei den Türdrückern dieser Art ist der Schließzylinder mit einer Schrägfläche versehen, auf der unter der Wirkung einer zwischen Schließzylinder und dem Boden einer" Längsbohrung im Kupplungsglied angeordneten Feder eine von dem Kupplungsglied abgebogene Nase gleitet. Bei Drehung des Schließzylinders bewirkt dessen Schräg- , fläche und die von dem Kupplungsglied abgebogene Nase eine Längsbewegung des Kupplungsgliedes. Diese Längsbewegung erfolgt beim Entkuppeln entgegen der Feder und beim Kuppeln unter der Wirkung der Feder. Die Anordnung einer Schrägfläche am Schließzylinder sowie die vom Kupplungsglied abgebogene Nase verteuert jedoch wegen der schwierigen Herstellung den Türdrücker beträchtlich. Außerdem sind Schrägflächen und Nase einem verhältnismäßig raschen. Verschleiß unterworfen. Dies aus dem Grunde, weil sich Nase und Schrägfläche bei einer Drehung des Schließzylinders unter dem verhältnismäßig starken Druck der Feder reibend aufeinander bewegen.
Durch die Erfindung wird nun ein entkuppelbarer Türdrücker mit längs verschiebbarem, unter Federwirkung stehendem Kupplungsglied geschaffen, dessen Schließzylinder ebenfalls auch dann gedreht werden kann, wenn der Türdrücker nicht in der Normallage steht, bei dem jedoch auf die Anordnung irgendwelcher, Schrägflächen und etwa darauf gleitenden Lappen, Nasen o. dgl. verzichtet werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Kupplungsglied im Drückerdorn gelagert ist und durch die Feder in Richtung des Schließzylinders gedrückt wird. Der Drückerhals ist hierbei gemäß der Erfindung mit einem Längsschlitz versehen, in dem sich ein mit einem Ansatz ausgerüste- 45 ■ ter einerseits die Anlage für das Kupplungsglied bildender und andererseits in den Schließzylinder reichender Steuerstift führt, der in der einen Richtung unter der Einwirkung der Feder für das Kupplungsglied und in der arideren Richtung durch den Schlüssel des Schließzylinders verschiebbar ist. Der Stift verhindert bei entkuppeltem Drücker ein Einspringen des Kupplungsgliedes in den Schlitz des Druckerstiftes und gibt beim · Kuppeln den Schlitz frei, so daß das Kupplungsglied einspringen kann.
Um nun den Schlitz lediglich in der Normalstellung des Drückers freizugeben, besitzt der Schließzylinder an seinem inneren Stirnende einen den Ansatz des Steuerstiftes in Kuppelstellung aufnehmenden Schlitz. Hierbei tritt der Stift in dem Schlitz des Drückerschaftes zurück, so daß das Kupplungsglied
einspringen kann, sobald der Schlitz im Drückerschaft dem Kupplungsglied gegenübersteht.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Ab- ' bildungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Ansicht des Türdrückers mit'■' teihveisem Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie E-F
ίο der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie G-H
der Abb. ι in Richtung des Pfeiles ι gesehen, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie G-H
der Abb. ι in Richtung des Pfeiles 2 gesehen.
Im Drückerhals 3 lagert drehbar und gegen Längsverschiebung gesichert der Schließzylinder 4 und das vordere Ende des Drückerarmes. Letzterer besitzt an seinem Ende eine Bohrung 16, in der das Kupplungsglied 6 lagert. Der Drückerdorn ist ferner mit Führungsschlitzen 17 versehen, in denen das Vorderteil 19 des Kupplungsgliedes 6 geführt ist, ferner lagert in der Bohrung 16 eine Feder 20. Diese ist, von der Kuppelstelle aus gesehen, hinter dem Kupplungsglied 6 angeordnet und stützt sich einerseits auf dem Grund der Bohrung und andererseits gegen das Vorderteil 19 des Kupplungsgliedes ab und hat das Bestreben, das Kupplungsglied in Richtung des Pfeiles 30 aus dem Drückerdorn heraus in einen Schlitz 21 des Drückerhalses 3 hineinzudrücken. In den Schlitz 21 greift anderseitig ein im Schließzylinder 4 gelagerter Stift 23, der mit einem Fortsatz 24 versehen ist, gegen dessen vordere Kante 25 sich das Vorderteil 19 anlegt und der mit seiner Kante 26 gegen die Stirnfläche des Schließzylinders 4 anliegt.
Soll nun, ausgehend von der in den Abb. 1 bis 4 dargestellten Stellung, der Drücker mit dem Drückerdorn gekuppelt werden, so wird der Schließzylinder 4 mit Hilfe eines Schlüssels in Richtung des Pfeiles 27 gedreht. Hierbei kommt ein im Schließzylinder angeordneter Schlitz 28 vor den Ansatz 24 des Stiftes 23 zu liegen. Jetzt tritt durch den Druck der Feder 20 der Ansatz 24 in den Schlitz 28; gleichzeitig tritt das Kupplungsglied 6 in den Schlitz 21 des Drückerhalses
So ein und kuppelt dadurch Drücker und Drückerdorn. Beim Kuppeln ist aber auch das vordere Ende 29 des Stiftes 23 in den Bereich des Schlüsselendes gelangt. Soll nun der Drücker \vieder entkuppelt werden, so drückt 'beim Einführen des Schlüssels das Schlüsselende den Stift 23 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 30 so weit zurück, daß das Kupplungsglied wieder aus dem Schlitz 21 der Hülse heraustritt. Jetzt wird der Schließzylinder entgegen der Richtung des Pfeiles 27 gedreht, hierbei legt sich die hintere Stirnfläche des Zylinders gegen die Kante 26 des Stiftes 23. Der Türdrücker ist entkuppelt und der Zylinder verriegelt.
Wird der Schließzylinder betätigt, wenn der Türdrücker nicht in seiner in den Abbildungen dargestellten Normallage steht, so tritt der Stift 23 mit seinem Ansatz 24 erst dann in den Schlitz 28 ein, wenn das Kupplungsglied 6 dem Schlitz 21 des Drückers gegenüberliegt und durch den Druck der Feder 20 in den Schlitz 21 einspringt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vom Drückerdorn abkuppelbarer Türdrücker mit einem in seinem Hals gelagerten, auf das in Achsrichtung des Domes verschiebbare Kupplungsglied einwirkenden Zylinderschloß, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (19) im Drückerdorn gelagert ist und unter dem Einfluß einer in Richtung auf das Zylinderschloß (4) zu wirkenden Feder (20) steht.
2. Vom Drückerdorn abkuppelbarer Türdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerhals einen Längsschlitz (21) aufweist, in dem sich ein mit einem Ansatz (24) ausgerüsteter einerseits die Anlage für das Kupplungsglied (19) bildender und andererseits in den Schließzylinder reichender Steuerstift (23) führt, der in der einen Richtung unter der Einwirkung der Feder (20) und in der anderen Richtung durch den in den Schließzylinder einzuführenden Schlüssel verschiebbar ist.
3. Vom Drückerdorn abkuppelbarer Türdrücker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder an seinem inneren Stirnende, mit einer bei Entkupplungsstellung den Ansatz (24) des Steuerstiftes (23) aufnehmenden Ausnehmung (28) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP72096D 1935-11-09 1935-11-09 Vom Drueckerdorn abkuppelbarer Tuerdruecker Expired DE646212C (de)

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DE646212C true DE646212C (de) 1937-06-10

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