DE656574C - Kugelgelenk fuer die Schaltgestaenge von Flugzeugen - Google Patents
Kugelgelenk fuer die Schaltgestaenge von FlugzeugenInfo
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- DE656574C DE656574C DEV32040D DEV0032040D DE656574C DE 656574 C DE656574 C DE 656574C DE V32040 D DEV32040 D DE V32040D DE V0032040 D DEV0032040 D DE V0032040D DE 656574 C DE656574 C DE 656574C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
- F16C11/0685—Manufacture of ball-joints and parts thereof, e.g. assembly of ball-joints
- F16C11/069—Manufacture of ball-joints and parts thereof, e.g. assembly of ball-joints with at least one separate part to retain the ball member in the socket; Quick-release systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk für die Schaltgestänge von Flugzeugen, bei welchem
der Kugelkopf zwischen zwei Pfannen gelagert ist, von denen eine unter der Wirkung
einer Fe.der steht, und wobei für den Kugelkopf eine bajonettartige Einführung im
Gehäuse vorgesehen ist.
Die bekannten Kugelgelenke für die Schaltgestänge von Flugzeugen,· sind entweder zu
verwickelt in ihrem Aufbau und zu umständlich in der Handhabung odier unzuverlässig
oder bedingen zum Lösen und Zusammensetzen die Anwendung besonderer Werkzeuge.
Dies ist insbesondere im Flugzeugbau von Nachteil, da es hier auf Einfachheit, Zuverlässigkeit
und schnelle Lösungsmöglichkeit besonders ankommt. Gerade im Flugzeugbau
kommt es auf einfache und sichere sowie ohne große Raumbeanspruchung zu betätigende
Vorrichtungen an, denn bekanntlich, unterstehen Flugzeuge mit allen, ihren Einrichtungen
strengen Nachprüfuingsbestimnrangen.
Die Nachprüfungen müssen regelmäßig innerhalb bestimmter Zeiträume vorgenommen
\verden. Hierbei gebietet es bereits das Interesse ,an möglichster Geringhaltung der
Zahl nicht einsatzbereiter Flugzeuge, daß die für die Nachprüfungen notwendige Zeit möglichst
gering ist, und daß die diese Forderung· erfüllende Einrichtung einfach ist und an seich
bereits eine Gewähr für Betriebssicherheit' bietet.
Es sind nun bereits Kugelgelenke bekanntgeworden, bei welchen eine auf Exzenterwirkung
beruhende Lösungs- und SchließmÖErlichkeit besteht.
Hierbei greift in das Gelenkgehäuse eine Verschiebeeinrichtung can,
welche durch einen von außen anzusetzenden Schlüssel betätigt werden kann und die verschiebbare
Pfanne beeinflußt.- Entweder erfolgt die Beeinflussung über ein Zwischenglied, welches auf die zur Pfanne gehörende
Feder wirkt, oder über einen an der Pfanne angreifenden Seilzug. Einrichtungen dieser
Art sind verhältnismäßig verwickelt und raumb eanspruchend.
Nach der Erfindung ist die unter Federdruck stehende Pfanne mit einem aus dem
Gehäuse austretenden Schaft ausgerüstet, umd zur Bildung eines Widerlagers für die im
Raum zwischen Schaft und Gehäusemantel liegende Feder ist das von dem Schafte durchdrungene Ende des Gehäuses bis auf
etwa Schaftdurchmesser- umgebördelt. Hierdurch ist ein einfaches, betriebssicheres sowie
leicht lösbares Kugelgelenk geschaffen, weiches für Lösen und Zusammenbau keinen
nennenswerten Raum beansprucht.
Der Bajonettschlitz kann dadurch gebildet sein, daß der Pfannenschaft mit einer Gabel
ausgerüstet ist, die den Kugelkopf hintergreift. Aii Stelle einer Gabel läßt sich auch
ein verschiebbares Gehäuse mit einem der Gabelung entsprechenden Schlitze vorsehen.
Letzgenannte Anordnung ergibt ein gekapseltes Kugelgelenk. Beide Ausführungen besitzen
außerdem den Vorteil, daß eine Seitenverschiebung des Kugelkopfes oder der durch
das Gelenk verbundenen Teile beim Lösen oder Verbinden nicht erforderlich ist. Bei
genau einzuhaltenden Bewegungshüben mittels Bewegungsübertragungseinrichtungen, welche
in starren Führungen geführt sind, kann dies
von großer Wichtigkeit sein.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der .Erfindung, -i
Abb. ι und 2 zeigen eine Ausführungsfoito;·'
mit Bajonettschlitz.
Abb. 3 und 4 lassen die Anbringung der"! unbeweglichen Pfanne durch Bördehuig er-:'
kennen. Hierbei ist in Abb. 4 bei etwas veränderüer Ausführung die Begrenzung des Vorschubes
der verschiebbaren Pfanne gezeigt. Abb. S und 6 geben eine Ausführungsform
mit Fingerangriffsknopf und Gabelsicherung wieder.
Abb. 7 und 8 zeigen eine den Abb. 5 und 6 entsprechende Ausführung mit Hülse für den
Fingerangriff.
Abb. 9 stellt die Anordnung der Schenkel eines U-förmigen Federdrahtes in die Einstecköffhung
des Gehäuses für den Kugelbolzen dar.
Gemäß Abb. 1 und 2 besteht das. Kugelgelenk-aus
dem als Schieberhülse ausgebildeten Gehäuse i, das an einem Ende zur BiI-dung
einer Pfanne 2 halbkugelig geschlossen ist. In die Pfanne 2 legt sich der Kugelkopf j, der durch die große Öffnung 4 in der
Hülse leingesetzt und dann mit dem Bolzen 5 in.
einen an die Öffnung 4 angrenzenden Schlitz 6 eingeschoben wird. In dem Gehäuse befindet
sich die Pfanne 8, welche einen zylindrischen-Bolzen
7 trägt. Die Feder 9 drückt die Pfanne 8 gegen den Kugelkopf 1. Als ihr
Widerlager dient -die Umbördeluing am der offenen Gehäuseseite. Das Gehäuse 1 läßt
sich .entgegen der Wirkung der Feder 9 so weit nach links verschieben.; daß der Kugelkopf
im Innern des Gehäuses vor die große Öffnung 4 gelangt und herausgezogen werden
kann. In, der gleichen Weise findet 'das Zusammensetzen
des ICugelgelenkes statt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 besteht die Pfanne an dem emen Ende des
Gehäuses 10 aus einem besonderen Stück 11,
das durch die Bördelung 12 befestigt ist.
In Abb. 4 ist die Pfanne 13 in der gleichen
Weise wie in Abb. 3 gebildet. Däe verschiebbare Pfanne 14 ist als selbständiges Teil ausgebildet
und wird von der Feder 15 im Gehäuse 16 gegen den Kugelkopf 17 gedrückt.
Nach dem Herausziehen des Kugelkopfes wird die Pfanne durch den Anschlag 18 daran
gehindert, sich zu weit vorzuschieben, so daß der Kugelkopf sich einfach wieder eindrücken
läßt. »
Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 5 und 6 weist eine Verlängerung 19 der Pfanne
auf, welche an der Vorderseite des .Gehäuses 20 verschiebbar geführt ist und einen
-:Knopf2i besitzt, an welchem die Pfanne22
;'^iitgegen der Wirkung der Feder 23 vom
;· Kugelkopf 24 zurückgezogen werden kann. "An der Pfanne 22 ist noch eine «Gabel 25
angebracht, die sich sichernd um den BoI-zenechaft26
legt.
Nach Abb. 7 und 8 ist die Verlängerung der Pfanne 2 8 mit einer äußeren Schieberhülse
29 verbunden, die einen Schlitz 30 aufweist. , In der Sperrstellung liegt der Bölzenschaft
31 in dem Schlitze 30.
Abb. 9 zeigt den Einsatz eines U-förmigen Federdrahtes 3 5 in die Bohrung 33 des Gehäuses
3 2 für den Durchtritt1 des Kugelkopfes 34. Die : Federschenkel hintergreifen
den Kugelkopf. 7^
Claims (4)
1. Kugelgelenk für die Schaltgestänge von Flugzeugen, bei welchem der Kugelkopf
zwischen zwei Pfannen gelagert ist, von denen eine unter der Wirkung einer Feder steht, und wobei für den Kugelkopf eine bajonettartige Einführung im
Gehäuse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck stehende
Pfanne mit einem aus denif Gehäuse austretenden Schaft ausgerüstet ist und zur
Bildung eines Widerlagers für die im Raum zwischen Schaft .und Gehäusemantel
liegende Feder das von dem Schafte durchdrungene Ende des Gehäuses bis auf etwa
Schaftdurchmesser umgebördelt ist.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kugel-
kopf hintergreifende Bajonettschlitz durch eine mit dem Pfannenschafte zurückziehbare
Gabel gebildet ist.
3. Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
Stelle einer Gabel eine mit dem Pfaninenschafte verbundene, das eigentliche Gelenkgehäuse
umgebende, verschiebbare Hülse mit einem der Gabelung entsprechenden
Schlitze vorgesehen ist. '
4. Kugelgelenk' nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichniet,
daß die feststehende Kugelpfanne durch Umbördelung des Gehäuses
■mit letzterem verbunden ist. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32040D DE656574C (de) | 1935-08-04 | 1935-08-04 | Kugelgelenk fuer die Schaltgestaenge von Flugzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV32040D DE656574C (de) | 1935-08-04 | 1935-08-04 | Kugelgelenk fuer die Schaltgestaenge von Flugzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656574C true DE656574C (de) | 1938-02-09 |
Family
ID=7586940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV32040D Expired DE656574C (de) | 1935-08-04 | 1935-08-04 | Kugelgelenk fuer die Schaltgestaenge von Flugzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656574C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2708591A (en) * | 1952-03-20 | 1955-05-17 | Mattatuck Mfg Co | Ball joint fitting |
US3276798A (en) * | 1962-10-10 | 1966-10-04 | Henry H Merriman | Ball-and-socket connection |
DE102009036769C5 (de) * | 2009-08-08 | 2016-11-17 | Thyssenkrupp Egm Gmbh | Prüfeinrichtung für ein Schaltgetriebe |
-
1935
- 1935-08-04 DE DEV32040D patent/DE656574C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2708591A (en) * | 1952-03-20 | 1955-05-17 | Mattatuck Mfg Co | Ball joint fitting |
US3276798A (en) * | 1962-10-10 | 1966-10-04 | Henry H Merriman | Ball-and-socket connection |
DE102009036769C5 (de) * | 2009-08-08 | 2016-11-17 | Thyssenkrupp Egm Gmbh | Prüfeinrichtung für ein Schaltgetriebe |
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