DE645594C - Fensterstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents

Fensterstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftwagen

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DE645594C
DE645594C DET43902D DET0043902D DE645594C DE 645594 C DE645594 C DE 645594C DE T43902 D DET43902 D DE T43902D DE T0043902 D DET0043902 D DE T0043902D DE 645594 C DE645594 C DE 645594C
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DE
Germany
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window
pane
pivot pin
plane
edge
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Expired
Application number
DET43902D
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English (en)
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Ternstedt Manufacturing Co
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Ternstedt Manufacturing Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • B60J1/14Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

DieErfindungbezieht sich auf eineFensterstellvorrichtung, irisbesondere für Kraftwagen, mit einer Fensterscheibe, die um eine zwischen ihrer Vorder- und Hinterkante liegende, im wesentlichen senkrechte Achse schwenkbar- ist, so daß an ihrer Vorder- und Hinterkante zu Be- und Entlüftungszwecken dienende Spalte gewünschter Breite herstellbar sind. Eine in dieser Weise drehbare Scheibe ist in hohem Maße der Gefahr der Beschädigung ausgesetzt. Die Erfindung zeigt einen Weg, die Scheibe im Fall einer Beschädigung leicht auszuwechseln.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Schwenkzapfen am oberen Fensterrand außen außerhalb der Scheibenebene des geschlossenen Fensters liegt und schräg gegen die Scheibenebene geneigt ist, so daß der in seiner Verlängerung liegende, als Welle ausgebildete Schwenkzapfen, der in üblicher Weise am unteren Fensterrand angreift, die Scheibenebene etwa an der Unterseite des Fensters schneidet.
Der untere Schwenkzapfen ist zweckmäßig durch bloßes Einschieben in ein an der Stellvorrichtung sitzendes Antriebsrad mit diesem verbunden und wird hier nachgiebig, abger stützt. Zur Entfernung der Scheibe im Fall einer Beschädigung braucht nur der obere Schwenkzapfen bei der nach außen gedrehten Scheibe gelöst zu werden, und der Rahmen läßt sich dann leicht nach oben abziehen.
Durch die geschilderte Anordnung der Schwenkzapfen wird außerdem der Vorteil erzielt, daß der als Lufteinströmungsöffnung dienende Spalt an der Scheibenvorderkante bei stärkerem Ausschwenken der Hinterkante nach außen in eine sogenannte Schöpf stellung verhältnismäßig schnell anwächst, was insbesondere bei neuzeitigen Fensterformen mit schräg verlaufender Vorderkante von Bedeutung ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar für ein Fenster, bei dem die gemäß der Erfindung angeordnete Scheibe vor einer in üblicher Weise versenkbaren Scheibe angeordnet ist. Es zeigt:
'■ Fig. ι eine Seitenansicht eines Wagenteiles, die die Schwenkscheibe in zwei Belüftungs- 5» Stellungen darstellt,
Fig. 2 einen in größerem Maßstab gehaltenen senkrechten Schnitt durch die Schwenkscheibe,
Fig. 3 Einzeldarstellung der Stellvorrichtung und
Fig. 4 und 5 Schnitte nach Linie 4-4 und 5-5 m Fig. 3. Dabei sind in Fig. 2 bis 4
einige Teile mit Rücksicht auf die Deutlichkeit der Darstellung ausgelassen.
Das Vorderfenster des Wagenkörpers besteht aus einer senkrecht verschiebbaren s Scheibe 2 und einer Schwenkscheibe 3. Die Schwenkscheibe 3 ist in ausgezogenen Linietf. in der gewöhnlichen Belüftungstellung dar-; gestellt. In dieser Stellung fließt die Luft vor den Schwenkzapfen der Schwenkscheibe in den Wagenkörper ein und wird hinter den Schwenkzapfen nach rückwärts abgesaugt, so daß sie eine Schlaufe im Wageninnern beschreibt. Die Scheibe 3 ist in gestrichelten Linien in einer Schöpfstellung wiedergegeben. Tn dieser fängt der vorspringende Scheibenteil die Luft auf und lenkt sie vor dem Schwenkzapfen in den Wagenkörper in schräger Richtung hinein.
Da es wünschenswert ist, einen möglichst großen Spalt zwischen der Schwenkscheibe und dem Türpfosten 4 zu schaffen, der den vorderen Rahmenteil der Fensteröffnung bildet, damit eine möglichst große Luftmenge in den Wagen bei der Schöpfstellung einfließen kann, und weil es weiter wünschenswert ist, auf die Schwenkscheibe mit einer Fensterstellvorrichtung einzuwirken, ist die Schwenkscheibe 3 am Oberrand etwas hinter ihrer senkrechten Vorderkante mit einem abgesetzten, schräg gegen die Scheibenebene geneigten Schwenkzapfen 5 versehen, der bei geschlossenem Fenster außerhalb des Fensters liegt (Fig. 2). Am unteren Rand ist die Schwenkscheibe 3 mit einem Schwenkzapfen 6 versehen, der eine Welle bildet, die gegen die Glasebene so geneigt ist, daß die verlängerte Achse der Welle mit der Achse des Schwenkzapfens 5 zusammenfällt. Somit schneidet die Achse, um die die Scheibe schwingt, die Ebene des geschlossenen Fensters,'und zwar etwa an dem Punkt, wo der Schwenkzapfen 6 in den Fensterschacht eintritt. Die Fensterscheibe 3 ist in einem Rahmen 7 rinnenförmigen Querschnittes angebracht, und der als Welle ausgebildete Schwenkzapfen 6 ist am unteren Rande dieses Rahmens 7 befestigt, rt'ährend an dem oberen Rande des Rahmens 7 die untere Deckplatte S für den Schwenkzapfen 5 befestigt ist. Eine obere Deckplatte 9 des Schwenkzapfens 5 ist mit einem rinnenförmigen Stützrahmen 10 verbunden, der am Fensterrahmen befestigt ist und einen Abdichtungsstreifen 11 (Fig-. 1) trägt. Die Platten S und 9 sind durch den Zapfenstift 12 miteinander verbunden. '
Mit dem Schloßbrett 13 ist ein Gehäuse 14 der Stellvorrichtung z. B. durch Schrauben 15 verbunden. Die Stellvorrichtung weist bei dem Ausführungsbei spiel eine Schnecke 16 fio auf, die auf einer Antriebswelle 17 sitzt, die !m Gehäuse 14 gelagert und in beliebiger Weise, z. B. durch eine Handkurbel, gedreht werden kann. In dem Gehäuse 14 ist das Schneckenrad 18 untergebracht, in das die Schnecke 16 eingreift und das mit einer .■echteckigen Öffnung das untere entsprechend ■,ausgebildete Ende 19 der Welle (Fig. 4 und 5) 'umschließt, durch welche die Drehung des Schneckenrades 18 übertragen und somit das Fenster geöffnet und geschlossen werden kann. Die Unterfläche des Schneckenrades 18 nimmt in einer Bohrung 20 eine Scheibe 21 auf, die durch eine Schraubenfeder 22 abgestützt wird. Diese stützt sich auf die Scheibe 23, die auf Schultern 24 aufruht, die durch Umbörteln des Randes 25 gebildet sind. Die Welle stützt sich gegen die Scheibe 21, die einen nachgiebigen Sitz für die Welle bildet und den senkrechten Druck der Feder 22 auf diese und damit auf die Scheibe 3 überträgt, wodurch sie gegen Klappern gesichert ist.
Bevor die Schwenkscheibe 3 in die Fensteröffnung eingebaut wird, wird sie mit dem Schwenkzapfen 5, dem Dichtungsstreifen 11 und dem Stützrahmen 10 auf der Werkbank zu einer Einheit zusammengebaut. Der untere Teil des Stützrahmens 10 ist mit einer öffnung 26 versehen, durch die die Welle hindurchtritt. Vor Befestigung der Deckleiste in der Fensteröffnung wird die Einheit 3, 5, 10 in der Fensteröffnung gegen den Anschlag 28 des Fensterrahmens 29 (Fig. 2) gekippt, und dann wird das untere Ende 19 der Welle in das Antriebsrad 18 eingefügt, wo es nachgiebig durch die Schraubenfeder 22 und die Scheibe 21 abgestützt wird. Danach kann der Rahmenteil 10 durch Anschrauben oder in sonstiger Weise in der Fensteröffnung befestigt und die Deckleiste aufgebracht werden. i°o
Die Stellvorrichtung dient nicht nur zum Abstützen der Scheibe 3, sondern ermöglicht auch einen leichten Ersatz und einen leichten Einbau der Scheibe in die Fensteröffnung. Da der obere Schwenkzapfen 5 aus der Fensterscheibenebene in der geschlossenen Stellung der Fensterscheibe nach außen versetzt ist, so muß beim Schwenken der Scheibe in die Schöpflage ( s. die gestrichelten Linien in Fig. 1) der obere Teil der Scheibe 3 nach ixo außen oder nach links vom Zapfen 5 (in der Darstellung nach Fig. 2) verschoben werden, und zwar um einen Abstand, um den die Scheibe 3 bei geschlossenem Fenster rechts von der Zapfenmitte liegt. Dieses Schwenken der Scheibe nach außen schafft einen größeren Spalt zwischen dem Pfosten 4 und der Schwenkscheibe. Es wird dadurch möglich, daß die Schwenkachse 6 mit der Ebene der Scheibe 3 einen Winkel einschließt, jedoch zusammenfällt mit der Achse des oberen Schwenkzapfens 5.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Fensterstellvorrichtung, insbesondere für Kraftwagen, mit einer Fensterscheibe, die um eine zwischen ihrer Vorder- und Hinterkante liegende, im wesentlichen senkrechte Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (S) am oberen Fensterrand außen außerhalb der Scheibenebene des geschlossenen Fensters liegt und schräg gegen die Scheibenebene geneigt ist, so daß der in seiner Verlängerung liegende, in üblicher Weise am unteren Fensterrand angreifende, als Welle ausgebildete Schwenkzapfen (6) die Scheibenebene etwa an der Fensterunterkante schneidet.
  2. 2. Fensterstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schwenkzapfen (6) mit einem Un- ' rundende (19) in das entsprechend ausgesparte Antriebsrad (18) von oben her eingreift und sich gegen ein nachgiebiges Widerlager (21, 22) im Antriebsrad (18) stützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET43902D 1933-05-10 1934-05-03 Fensterstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftwagen Expired DE645594C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US645594XA 1933-05-10 1933-05-10

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DET43902D Expired DE645594C (de) 1933-05-10 1934-05-03 Fensterstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftwagen

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