DE3738093C2 - - Google Patents

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DE3738093C2
DE3738093C2 DE19873738093 DE3738093A DE3738093C2 DE 3738093 C2 DE3738093 C2 DE 3738093C2 DE 19873738093 DE19873738093 DE 19873738093 DE 3738093 A DE3738093 A DE 3738093A DE 3738093 C2 DE3738093 C2 DE 3738093C2
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DE
Germany
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hood
drive unit
windshield
swiveling
attached
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DE19873738093
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Johann Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen De Tomforde
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/081Cowls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Haube nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 27 53 371) wird ein Schacht, der zwischen Motor- und Fahrgastraum angeordnet ist und Aggregate der Scheibenwischeranlage aufnimmt, durch eine schwenkbare Haube abgedeckt. In dieser Schließstellung ist die Haube in nahezu horizontaler Lage zwischen der Motorhaube und der Windschutzscheibe positioniert. Nach dem Einschalten der Scheibenwischeranlage wird die Haube durch eine Antriebseinheit in den Schacht hineingeschwänkt. Die Rückstellung erfolgt über einen Federmechanismus. Bei der bekannten Haube ist keine Anpassung der Haubenkrümmung an den Verlauf der Oberflächenkontur der Motorhaube und der im Bereich der Windschutzscheibe liegenden Kante der Motorhaube vorgesehen. Bei den heute zum Einsatz konmenden gekrümmten Motorhauben wird mit den bekannten schwenkbaren Hauben in Schließstellung keine vollständige Abdeckung des Schachtes insbesondere im Bereich der Seitenteile der Karosserie erzielt. Auch in Öffnungsstellung können Fremdkörper in den Spalt zwischen der Oberseite der bekannten Haube und der Motorhaube eindringen. Dies kann zum Verklemmen der Haube führen.
Weiterhin beschreibt die DE-OS 34 37 556 eine Haube zur Abdeckung eines Wischerschachtes, die an ihren Stirnseiten an flanschartigen Stirnteilen gehalten ist. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist bei der bekannten Haube im Bereich der Stirnseiten eine Antriebsvorrchtung angeordnet, die eine in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbare Zahnstange besitzt. Die stirnseitig angeordneten Zahnstangen sind über eine mit Antriebszahnrädern versehene Welle, die mit einem Antrieb gekoppelt ist, miteinander verbunden. Die Haube hat an jeder Stirnseite zwei Flansche. Der eine Flansch weist ein Langloch auf, in dem ein an der Zahnstange befestigter Zapfen geführt ist. Der andere Flansch ist an einem Hebel angelenkt, der schwenkbeweglich an der Zahnstange angeordnet ist. Der Hebel ist mit einem Federelement verbunden, das im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Bei Betätigung der Antriebseinheit der Antriebsvorrichtung erfährt die Haube einerseits eine Schwenkbewegung um den an der Zahnstange angeordneten Zapfen und andererseits eine Verschiebung in Richtung des Frontbereiches des Fahrzeuges. In Offenstellung ist die Haube im wesentlichen unterhalb der Motorhaube angeordnet. In Schließstellung ist die Haube derart positioniert, daß ihre Oberfläche in etwa mit der Motorhaube fluchtet.
Werden die aus dem Stand der Technik bekannten Hauben bei Fahrzeugen eingesetzt, bei denen die Motorhaubenhinterkante gekrümmt ist, so entsteht in der Offenstellung der Haube zwischen der Haube und der Motorhaube ein relativ großer und vor allem ungleichmäßiger Spalt. Durch einen derartigen Spalt können Fremdkörper eindringen, was zu einem Verklemmen der Haube führen kann. Weiterhin ist der Luftwiderstand in diesem Bereich erhöht. Auch die Ästhetik ist nicht gewahrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haube, wie sie aus der DE-OS 27 53 371 bekannt ist, derart auszubilden, daß in Offenstellung der Haube ein geringes und gleichmäßiges Spaltmaß zwischen Haube und Motorhaube erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Haube durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die neue Haube ist aus einem hartelastischen Kunststoff hergestellt und besitzt an den Stirnteilen eine Kulissenführung, die beim Verschwenken der Haube eine Veränderung der Krümmung der Haube bewirkt. Die im Bereich der Stirnteile geführte biegsame Haube kann somit so an die Krümmung der Motorhaubenhinterkante angepaßt werden, daß ein geringes und gleichmäßiges Spaltmaß zwischen Haube und Motorhaube vorliegt. Das Eindringen von Fremdkörpern in den Spalt kann hierdurch verhindert werden. Weiterrhin besitzt eine derartige Haube in Offenstellung einen besonders geringen Luftwiderstand, da auch bei nicht vollständig versenkter Haube ein nahezu bündiger Übergang zwischen den Oberflächen der Motorhaube und der Haube erzielt werden kann. In Schließstellung besitzt die Haube eine der Krümmung der Motorhaube angepaßte Form, wodurch auch in dieser Stellung ein geringer Luftwiderstand erzielt wird. Schließlich ist der Aufbau der Haube besonders einfach, da keine komplitzierten Antriebsvorrichtungen notwendig sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform,
Fig. 2 den Schnitt längs der Linie I-I aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine Vergrößerung des Details (A) aus Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße schwenkbare Haube (1) zwischen der Motorhaube (2) und der Windschutzscheibe (3) angeordnet. Sie deckt einen Schacht (4) ab, der Aggregate der Scheibenwischeranlage aufnimmt und zwischen dem Motor- und Fahrgastraum angeordnet ist. In Schließstellung der Haube (1) werden somit die im Schacht (4) angeordneten Aggregate der Scheibenwischeranlage geschützt. Insbesondere kann kein Schnee, Eis, Schmutz und Laub die Funktion der Wischeranlage beeinträchtigen.
Die schwenkbare Haube (1) erstreckt sich über die ganze Karosseriebreite und besitzt an den vertikalen Stirnseiten (5) eine Führungsvorrichtung (6). Die aus elastischem Kunststoff hergestellte Haube (1) erfährt durch die Führungsvorrichtung eine Krümmung, die dem Verlauf der Oberflächenkontur der Motor­ haube (2) angepaßt ist. In Schließstellung der Haube (1) wird somit ein bündiger Oberflächenverlauf zwischen der Motorhaube (2) und der schwenkbaren Haube (1) hergestellt. Insbesondere im Bereich der Seitenteile der Fahrzeugkarosserie wird eine spalt­ freie Abdichtung des Schachtes (4) gewährleistet.
Gemäß Fig. 3, in der das Detail (A) der Fig. 1 vergrößert dar­ gestellt ist, ist die Führungsvorrichtung (6′) an dem Stirnteil (5′) befestigt. Das Stirnteil (5′) ist vertikal zur Haube (1) angeordnet und wird ebenfalls aus elastischem Kunststoff her­ gestellt. Demgegenüber ist die Führungsvorrichtung (6′) als Metallscheibe ausgebildet, in die eine Aussparung (22) ge­ schnitten wird, die den gewünschten Krümmungsverlauf der Haube (1) vorgibt. Die Führungsvorrichtung (6′) wird mittels Be­ festigungsstiften (22) an dem Stirnteil (5′) angebracht. In die Aussparung (21) greift ein Zapfen (8) ein, der an einem Seiten­ teil der Fahrzeugkarosserie befestigt ist.
In der Mitte der schwenkbaren Haube (1) ist ein Schwenkarm (10) befestigt, der an seinem freien Ende drehbar an der Karosserie des Fahrzeuges gelagert ist. In Fig. 2 ist die Antriebseinheit (9) dargestellt, die an dem Windschutzscheibenquerträger (20) befestigt und an der Anlenkung (18) mit dem Schwenkarm (10) verbunden ist. Die Antriebseinheit (9) führt sowohl die Öff­ nungs- als auch die Schließbewegung der schwenkbaren Haube (1) aus. Als Antriebseinheit (9) kann ein Elektroantrieb oder ein Bidruck-Element eingesetzt werden. Das Lager (17) des Schwenk­ armes (10) befindet sich vorzugsweise außerhalb des Schachtes (4). Es sollte möglichst in Motornähe angeordnet werden, um ein Einfrieren zu vermeiden.
An der schwenkbaren Haube (1) ist im Bereich der Kante (7) der Motorhaube (2) die Dichtung (14) angeordnet, die in Schließ­ stellung den Spalt zwischen der Motorhaube (2) und der Haube (1) abdichtet. Bei geöffneter Haube (1) wird die Abdichtung durch Anpressen der elastischen Haube (1) an die Kante (7) der Motorhaube (2) erreicht. Somit wird sowohl in Schließ- als auch in Öffnungsstellung ein bündiger Übergang zwischen der Motor­ haube (2) und der schwenkbaren Haube (1) erzielt. In Öffnungs­ stellung ninmt die Haube (1) die in Fig. 2 gestrichelt einge­ zeichnete Position ein. Für den anströmenden Fahrtwind hat die Haube (1) eine Windleitfunktion.
An der Unterseite der schwenkbaren Haube (1) ist die Waschdüse (12) angeordnet. Somit nimmt die Waschdüse (12) an der Schwenk­ bewegung der Haube (1) teil. In Schließstellung kann durch diese Anordnung der Waschdüse (12) die Vereisungsgefahr redu­ ziert werden. Das an der Windschutzscheibe (3) herunterlaufende Wasser kommt nicht mit der Düsenöffnung der Waschdüse (12) in Kontakt, wodurch bei Frost ein Zufrieren dieses Bereiches ver­ hindert wird. Als weiteres Aggregat der Scheibenwischeranlage ist innerhalb des Schachtes (4) noch das Kurbelgehäuse (15) angeordnet. Es führt eine Hubbewegung aus, deren Umrisse in Fig. 2 dargestellt sind. Der Schacht (4) ist mittels der Trenn­ wand (19) und der Dichtung (16) vom Motorraum abgetrennt. Die Motorhaube (2) liegt in geschlossener Stellung auf der Dichtung (16) auf. Das Bodenteil (11) des Schachtes (4), das einen näherungsweise U-förmigen Querschnitt hat und die Trennwand (19) mit dem Querträger (20) der Windschutzscheibe (3) ver­ bindet, besitzt Belüftungsschlitze (13). Die für die Lüftung und Heizung benötigte Zuluft gelangt über die Belüftungs­ schlitze (13) in den Fahrgastraum.
Die Antriebseinheit (9) der schwenkbaren Haube (1) ist mit der Zündschlüsselstellung gekoppelt. Die Schwenkbewegung in Öff­ nungsstellung kann entweder in Zündstellung oder bei laufendem Motor erfolgen. In beiden Fällen ist die sofortige Einsatz­ bereitschaft der Scheibenwischeranlage gewährleistet. Verzö­ gerungen, die durch die Schwenkbewegung auftreten, treten bei der erfindungsgemäßen Haube nicht auf.

Claims (6)

1. Schwenkbare Haube, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zur Abdeckung eines unterhalb einer Frontscheibe angeordneten Schachtes für eine Scheibenwischeinrichtung, mit an den Stirnseiten der Haube angeordneten flanschartigen Stirnteilen, an denen die Haube schwenkbeweglich gehalten ist, wobei eine Antriebseinheit zur Überführung der Haube in eine Schließ- und Offenstellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (1) aus einem hartelastischen Kunststoff hergestellt ist und an den Stirnteilen (5′, 5′′) eine Kulissenführung (6′, 6′′) vorgesehen ist, die in Verbindung mit einem mittig angeordneten Schwenkarm (10) eine Veränderung der Krümmung der Haube derart bewirkt,
daß die Kontur der Haube in Offenstellung an die im Bereich der Windschutzscheibe liegende Kante der Motorhaube angepaßt ist.
2. Schwenkbare Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (6′, 6′′) aus einer bogenförmigen, in einer an den Stirnteilen (5′, 5′′) befestigten Scheibe ausgebildeten Aussparung (22) besteht, in die ein ortsfester Zapfen (8) eingreift.
3. Schwenkbare Haube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (1) ein Schwenkarm (10) befestigt ist, der mit der Antriebseinheit (9) verbunden ist.
4. Schwenkbare Haube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Haube (1) und einer Motorhaube (2) eine Dichtung (14) angeordnet ist.
5. Schwenkbare Haube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Haube (1) eine oder mehrere Waschdüsen (12) befestigt sind.
6. Schwenkbare Haube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (9) mit der Zündschlüsselstellung gekoppelt ist, wobei die Betätigung der Antriebseinheit (9) entweder in Zündstellung oder bei laufendem Motor erfolgt.
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