DE1951122A1

DE1951122A1 - Scheibenwischeranordnung an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1951122A1
Application number: DE19691951122
Authority: DE
Inventors: Smith Raymond P
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1968-10-17
Filing date: 1969-10-10
Publication date: 1970-04-30
Also published as: FR2020877A1; US3525114A; GB1220658A

Description

Patentanmeldung Scheibenwischeranordnung an Kraftfahrzeugen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Jcheibenwiseheranordnung an Kraftfahrzeugen mit an unterhalb der Windschutzscheibe an der Karosserie schwenkbar gelagerten V/ischerarmen befestigten und von diesen bogenförmig über die Windschutzscheibe bewegbaren Wischerblättern und einer den Randbereich der Windschutzscheibe abdeckenden Zierleiste.

Bereits seit längerer Zeit hat man festgestellt, dass die Scheibenwischer und insbesondere deren Wischerarme, die unterhalb der Windschutzscheibe an der Karosserie angeordnet sind, das stilistische Aussehen der Windlaufgruppe eines.Kraftfahrzeuges nicht gerade verschönern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt geht das Bestreben dahin, die Scheibenwischer, Ihre Wischerarme und ihre Antriebseinrichtung unter einem vor der Windschutzscheibe angeordneten hochgezogenen Flansch der Windlaufgruppe zu verbergen.

Während der Wischbewegung erstrecken sich die Wischerblätter und ihre Wischerarme durch den zwischen der unteren Kante der Windschutzscheibe und dem hochgezogenen Plansch der Windlaufgruppe gebildeten quer über das Fahrzeug verlaufenden Schlitz.

FK-2515 / 29. September 1969

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BAD ORJGiNAL

Sitz der Gesellschaft: Köln · Registergericht Köln, HRB 84 - Vorsitzender des Aufsichtsrates: Erhard Vitger · Vorstand: John A. Banning, Vorsitzender Dr. Klaus B. Amadlck ■ Hans-Adolf Barthelmeh · Hans Grandl · Paul H. Kuhn ■ Hermann Miller ■ Hans Schmidt

Diese bekannte Scheibenwischeranordnung weist jedoch zumindest zwei wesentliche Nachteile auf. Erstens ergibt sich durch die kompliziertere Windlaufgruppe mit dem sich quer über das Fahrzeug erstreckenden Schlitz durch den sich die Wischerblätter und ihre Wischerarme während der Wischbewegung erstrecken eine Kostenerhöhung und zweitens bildet der grosse sich quer über das Fahrzeug erstreckende Schlitz eine ständige Falle, in der sich Blätter* andere Abfälle und Schnee ansammeln.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine stilistisch nicht störende Scheibenwischeranordnung an Kraftfahrzeugen zu schaffen, bei der zumindest der'zweite Nachteil bekannter Scheibenwischeranordnungen vermieden wird.

Gemäss der vorliegenden Erfindu-ng wird diese Aufgabe gelöst, indem die Zierleiste im unteren Randbereich der Windschutzscheibe zumindest einen getrennten Abschnitt aufweist, der ein Wischerblatt aufnimmt und über eine Kupplung mit einer Wischerarmanordnung verbunden ist, mittels der der Zierleistenabschnitt und das mit ihm verbundene Wischerblatt bogenförmig über die Windschutzscheibe bewegbar ist.

Die den Z ierleistenabschnitt mit der Wischerarmanordnung verbindende Kupplung besteht hierbei aus einem sich in Ruhestellung der Wischerblätter parallel zur Windschutzscheibenebene erstreckenden Schwenkbolzen, der in einem Lagerteil an der Wischerarmanordnung schwenkbar aufgenommen ist.

Die Wischerarmanordnung besteht hierbei aus einem schwanenhalsförmig gekrümmten Wischerarm, der mit einem Ende auf einer in Fahrzeuglängsrichtung liegenden Schwenkachse befestigt und am anderen Ende mit einem seitlichen Ansatz versehen ist, der einen länglichen federnden Metallstreifen trägt, dor mit dem Zierleistenabschnitt etwa in dessen Mitte verbunden Ist.

Die den Zierleistenabschnitt mit dem länglichen federnden Metallstreifen der Wischerarmanordnung verbindende Kupplung besteht hierbei aus einem sich in

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Ruhestellung der Wischerblätter parallel zur Windschutzscheibenebene erstreckenden Schwenkbolzen, der in Bohrungen in seitlichen Flanschen eines mit dem länglichen federnden Metallstreifen verbundenen Lagerteiles schwenkbar aufgenommen ist.

Der längliche federnde Metallstreifen ist hierbei mit dem seitlichen Ansatz des Wischerarmes über eine Schwenkverbindung verbunden, die über eine Sperreinrichtung festlegbar ist.

Die den länglichen federnden Metallstreifen mit den seitlichen Ansatz des Wischerarmes verbindende Schweißverbindung besteht hierbei aus einem senkrecht zur Schwenkachse des Wischerarmes verlaufenden, in Flanschen des seitlichen Ansatzes befestigten Schwenkbolzen, der den länglichen federnden Metallstreifen über einen mit diesem verbundenen, seitliche Flansche aufweisenden Lagerteil schwenkbar aufnimmt und wobei dieser über einen, um einen senkrecht zum Schwenkbolzen des Metallstreifens verlaufenden Schwenkr bolzen gelagerten, parallele Arme aufweisenden Jperrhebel festlegbar ist.

Die vorliegende Erfindung wird anhand eines in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles naher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den vorderen oberen Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie, wobei die Windschutzscheibe und die sie umgebende Zierleiste in einer Ebene liegend dargestellt sind.

Fig. 2 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 1.

Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt entlang der Linie III -III in Fig. 1. .

Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in rig. 2.

Fig. 5 zeigt eine vergrösserte Ansicht eines Teiles der Flg. 2.

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In Pig. 1 ist eine Kraftfahrzeugkarosserie 11 mit einer Windschutzscheibe versehen. Der Umfang der Windschutzscheibe 12 ist vollständig von einer ■ Zierleiste 13 eingefasst, obwohl es zum Zweck der vorliegenden Erfindung ausreichend wäre, wenn zumindest der untere Handbereich der Windschutzscheibe durch eine Zierleiste abgedeckt würde. Der untere Abschnitt 14 der Zierleiste, der den unteren Randbereich der Windschutzscheibe abdeckt, weist zwei getrennte ZierleistenabschnlLte 15 und 16 auf, von denen jeder einen Teil einer Scheibenwischeranordnung 17 und l8 bildet. Da die beiden Scheibenwischeranordnungen 17 und 18 im wesentlichen gleich sind, wird im nachfolgenden nur die Scheibenwischeranordnung 17 im einzelnen beschrieben.

Wie bereits erwähnt, enthält die Scheibenwischeranordnung 17 den getrennten Z^:erleistenabschnitt 15 des unteren Abschnitts 14 der Zierleiste der Windschutzscheibe. Der Zierleistenabschnitt 15 nimmt eine Wischerblatteinheit 19 auf, die aus einer herkömmlichen, elastischen Wischerlippe 21, die in einem Träger 22 befestigt ist, besteht, und wobei der Träger 22 in einer herkömmlichen Weise an dem Zierleistenabschnitt 15 befestigt 1st.

Der Zierleistenabschnitt 15 und die Wischerblatt einheit 19 sind mit einer Wischerarmanordnung verbunden, die unterhalb der Windschutzscheibe an der Karosserie schwenkbar gelagert ist. Diese Wischerarmanordnung besteht aus einem schwanenhalsförmig gekrümmten Wischerarm 23, der mit einem Ende 24 auf einer in Fahrzeuglängsrichtung liegenden Schwenkachse 25 befestigt ist. Die Schwenkachse 25 ist in einer Lagerbüchse 26 gelagert, die in einem kräfteaufnehmenden inneren Bauteil 27 der Windlaufgruppe, siehe Fig. 2, angeordnet ist. In dem zwischen dem kräfteaufnehmenden Bauteil 27 und der äusseren Abdeckung der Windlaufgruppe gebildeten Raum 28 schwingen die Wischerarme bei in Betrieb befindlichen Scheibenwischern hin und her. Zwischen der oberen hinteren Kante der äusseren Abdeckung der Windlaufgruppe und der unteren Kante der Windschutzscheibe ist ein Spalt 29 gebildet, durch den sich die Scheibenwischerarmanordnungen während ihres Betriebes bewegen.

Die Schwenkbewegung der Wischerarme 23 wird über eine Kurbel 30 erzielt, die FK-2515 /29. September 1969 - 5 -

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an einem Knde 31 der Schwenkachse ?5 angreift. Die Kurbel 30 ist in herkömmlicher Weise mit einer herkömmlichen Antriebseinrichtung für Scheibenwischer (nicht gezeigt) verbunden. Der schwanenhalsförmig gekrümmte Wischerarm 23 ist an seinem anderen Ende mit einem seitlichen Ansatz 32 versehen, der zur Aufnahme eines länglichen federnden Metallstreifens 33 dient. Der Metallstreifen 33 liegt in der in Pig. 1 gezeigten Ruhestellung im wesentlichen parallel zur Windschutzscheibenebene. An seinem rechten Ende 34 (in Fig. 1) ist der federnde Metallstreifen 33 über Nieten 36 mit einem Urförmigen Lagerteil 35 verbunden. Seitlich abgebogene Flansche 37 des Lagerteiles 35 sind auf einen Schwenkbolzen 38 gelagert, der in Flanschen 39 des seitlichen Ansatzes 32 befestigt ist.

Die Schwenkverbindung am Ende 34 des federnden Metallstreifens 33 ermöglicht es, diesen aus der Ebene der Windschutzscheibe 12 herauszudrehen, so dass die Scheibenwischeranordnung 17 vom Glas abgehoben werden kann, was z. B. zum Erneuern der Wischerblatteinheit 19 erforderlich sein kann.

Der federnde Metallstreifen 33 ist über einen Sperrhebel 41 gegen eine Schwenkung um den Schwenkbolzen 38 festlegbar. Wie am besten aus den Figuren 1 und 3 zu ersehen ist, besteht der Sperrhebel 41' aus einem flachen Hauptteil 42, der an seinem einen Ende am seitlichen Ansatz 23 über einen Schwenkbolzen 43 gelagert ist. Das andere Ende des Sperrhebels 41 weist zwei parallele Arme 44 auf, die federnd über den seitlichen Ansatz 32 des Wischerarmes 23 und einen Teil des federnden Metallstreifens 33 greifen. Der Sperrhebel 4l ist weiterhin mit einem Griffteil 45 versehen, das die manuelle Betätigung des Sperrhebels 4l in oder aus seiner Sperrstellung erleichtert.

Der federnde Metallstreifen 33 ist mit dem Zierleistenabschnitt 15 und der Wischerblatteinheit 19 über eine schwenkbare Kupplung 46 verbunden. Die schwenkbare Kupplung besteht aus einem Schwenkbolzen 47, der über eine Konsole 48 an der Unterseite des Zierleistenabschnittes 15 befestigt ist. Der federnde Metallstreifen 33 ist an seinem Ende 49 mit einem ü-förmigen Lagerteil 51 versehen, das über Nieten 52 mit ihm verbunden ist.

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Die seitlich abgebogenen Flansche 53 des Lagerteiies 51 nehmen den Schwenkbolzen h7 schwenkbar auf. Ein Federring 5^ hält die so miteinander verbundenen Teile zusammen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Schwenkbolzen hj sich < aus dem Zierleistenabschnitt 15 bei sich in Ruhestellung befindenden Wischerblättern parallel zur Windschutzscheibenebene erstreckt. Die Aufgabe dieser Schwenkverbindung zwischen dem Zierleistenabschnitt 15 und dem federnden Metallstreifen Jj5 ist es, dem Wischerblatt eine Anpassung an die verschiedenen Neigungen bei einer Bewegung über die gekrümmte Windschutzscheibe zu ermöglichen. Die Elastizität des federnden Metallstreifens "5J5 unterstützt diese Anpassung, die Schwenkverbindung ist Jedoch notwendig, um eine flache Auflage der Wischerblätter unter jeden Neigungswinkel bei seiner Bewegung über die Windschutzscheibe in beiden Richtungen sicherzustellen.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das in der beiliegenden Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel begrenzt, vielmehr sind die vielseitigsten Ausführungsformen innerhalb des aufgezeigten Erfindungsgedankens möglich.

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Claims

Patentansprüche

l.\ Scheibenwischeranordnung an Kraftfahrzeugen mit an unterhalb der Windschutzscheibe an der Karosserie schwenkbar gelagerten Wischerarmen befestigten und von diesen bogenförmig über die Windschutzscheibe bewegbaren Wischerblättern und einer zumindest den unteren Randbereich der Windschutzscheibe abdeckenden Zierleiste, dadurch gekennzeichnet, dass die.Zierleiste (14) im unteren Randbereich der Windschutzscheibe (12) zumindest einen getrennten Abschnitt (15) aufweist, der eine Wischerblatteinheit (19) aufnimmt und über eine Kupplung (46) mit einer Wischerarmanordnung(23 und 33) verbunden ist, mittels der der Zierleistenabschnitt (15) und die mit ihm verbundene Wischerblatteinheit (19) bogenförmig über die Windschutzscheibe (12) bewegbar ist.
2. Scheibenwischeranordnung nach Anspruch" 1, da durch gekennzeichnet, dass die den Zierleistenabschnitt (15) mit der Wischerarmanordnung (23 und 33) verbindende Kupplung (Ά6) aus einem sich in Ruhestellung der Wischerblatteinheit (19) parallel zur Windschutzscheibenebene erstreckenden Schwenkbolzen (47) besteht, der in einem Lagerteil (51) an der Wischerarmanordnung (23 und 33) schwenkbar aufgenommen ist,
3. SeheibenwiBcheranordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerarmanordnung (23 und 33) aus einem schwanenhalsförmig gekrümmten Wischerarm (23) besteht, der mit einem Ende auf einer in Fahrzeuglängsrichtung liegenden Schwenkachse (25) befestigt und am anderen Ende mit einem seitliehen Ansatz (32) versehen ist, der einen länglichen federnden Metallstreifen (33) trägt, der mit dem Zierleistenabschnitt (15) etwa in dessen Mitte verbunden ist.
4. Scheibenwischeranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g ekennzeichnet, dass die den Zierleistenabschnitt (15) mit dem länglichen federnden Metallstreifen (33) der Wischerarmanordnung (23 und 33) verbindende Kupplung (46) aus einem sich in Ruhestellung der Wischerblatteinheit (19) parallel zur Windschutzscheibenebehe' erstreckenden Schwenkbolzen (4?) besteht, der in seitlichen Flanschen (53) eines mit den länglichen federnden Metallstreifen (33) verbundenen U-fÖrmigen Lagerteiles (51) schwenkbar aufgenommen ist. .

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5· Scheibenwischeranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t , dass der längliche federnde Metallstreifen (33) mit den seitlichen Ansatz (32) des Wischerarmes (23) über eine Schwenkverbindung (38 und 37) verbunden ist, die über eine Sperreinrichtung (41) festlegbar ist.

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6. Scheibenwischeranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch

gekennze i chne t , dass die den länglichen federnden Metallstreifen (33)mit dem seitlichen Ansatz (32) des Wischerarmes (23) verbindende Schwenkverbindung (38 und 37) aus einem senkrecht zur Schwenk-" achse (25). des Wischerarmes (23) verlaufenden, in Planschen (39) des seitlichen Ansatzes (32) befestigten Schwenkbolzen (38) besteht, der den länglichen federnden Metallstreifen (33) über einen mit diesen verbundenen seitliche Flansche (37) aufweisenden, U-förmigen Lagerteil (34) schwenkbar aufnimmt und wobei dieser über einen, um einen senkrecht zum Schwenkbolzen (38) des MetÄllstreifens (33) verlaufenden Schwenkbolzen (43) gelagerten, parallele Arme (44) aufweisenden Sperrhebel (41) festlegbar ist.

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