DE644407C - Vorrichtung zur Abblendung einer im Reflektor eines Scheinwerfers, insbesondere fuerKraftfahrzeuge, angeordneten Gluehlampe - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Abblendung einer im Reflektor eines Scheinwerfers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, angeordneten Glühlampe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abblendung einer im Reflektor eines Scheinwerfers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, angeordneten Glühlampe, die auf die letztere aufgesetzt ist und die Glühlampe vorn und oben abdeckt. Gegenüber dieser und anderen bekannten Abblendvorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß im Oberteil der Vorrichtung eine aus der umgebenden Abdeckung heraustretende, reflektorartig wirkende Ausprägung angeordnet ist, welche ein scharf gefaßtes Lichtstrahlenbündel auf die untere Hälfte des Reflektors und von dort auf die Fahrbahn wirft.
• Zweckmäßig sind an der die Glühlampe nach vorn hin abdeckenden Kappe zwei seitliche, schräg nach vorn gerichtete Abblendflügel vorgesehen, die an ihren unteren Enden mittels einer beiderseitig abgekröpften Rippe, die zugleich die Begrenzung der unteren Teilrundung der Wölbung bildet, verbunden sind. HierdurchwerdendirekteLichtstrahlen,welche ohne diese Ausbildung aus dem Reflektor ausstrahlen würden, aufgefangen und nach den seitlichen hinteren und den unteren Teilen der Reflektorfläche geworfen, von wo sie als reflektierte Lichtstrahlen auf die Fahrbahn geworfen werden.
• Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, welche eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Lichtes auf eine Reflektorteilfläche bewirkt, wobei die Lichtdichte so bemessen ist, daß eine Blendung verhindert wird, aber eine möglichst gute Lichtausbeute, d. h. hinreichende Beleuchtung der Fahrbahn, erzielt wird. Insbesondere wird durch die Erfindung ein scharf gefaßtes Lichtstrahlenbündel hoher Lichtintensität auf eine Fläche des Reflektors tief unterhalb der Augenebene geworfen, so daß das von dieser Fläche reflektierte Licht nicht blenden kann und trotzdem eine genügende Belichtung der Fahrbahn sichert.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des an der Glüh- lampe befestigten Schirmes, Abb. 2 eine Vorderansicht nach Abb. i, Abb. 3 eine Da7aufticht nach Abb. i, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach Abb. i, Abb. 5 eine Ansicht in der Pfeilrichtung nach Abb. i, Abb. 6 die Voxrichtung in einem Hohlspiegel und Abb. 7 die Vorrichtung in Anwendung. Die Abblendvorrichtun g besteht im wesentlichen aus drei in sich zusammengeschlossenen Teilen, nämlich aus einer Abschirmung und Abblendung der Lichtstrahlen der Glühlampe in waagerechter Richtung vermittels einer Vorderkappe, die hauptsächlich aus der Wölbung i besteht, welche dem vorderen Teil der Glühlampe bzw. deren Glaskörper io annähernd angepaßt ist. Die Wölbung ist an ihrem unteren Rande bis zu einer bestimmten Höhe hinauf von einer umgebördelten Rippe.?"

  umgeben, wobei dieser Teil der Wölbung

  am

  im Gegensatz zu ihrem oberen Teil, mein

  nach rückwärts zum Glühlampensockel i i hi-K-

  angeordnet ist. Der die Abschirmung der Glühlampe nach vorn hin bewirkende Teil der Vorrichtung besteht weiter aus einem flachen Schild 3, welches die Wölbung nach oben hin und beiderseits bis über deren Mitte nach unten umrahmt. Das obere, ungefähr waagerecht verlaufende Ende des Schildes bzw. dessen obere Begrenzungskante dient zur Befestigung der waagerechten Abschirmbrücke 6, während an den beiden seitlichen äußeren Kanten des Schildes streifenförmige, schräg nach vorn abgebogene und ungefähr der Länge des Schildes entsprechende Abblendflügel 4 angeordnet sind. Diese seitlichen AbschirmflÜgel 4 gehen an ihren unteren Enden in die umgebördelte Rippe 2, die den unteren Teil der Wölbung i begrenzt, mittels Kröpfungen 5 über, die hier einen lichtdichten Abschluß bilden.
• Die gesamte Abblendvorrichtung besteht weiter aus *einer Abschirmung der Lichtstrahlen der Glühlampe in senkrechter Richtung, welche folgende Teile enthält: Eine schwach gewölbte Brücke 6, welche bis zu ihrem hinteren Ende, an dem sie kurvenartig abgebogen ist, waagerecht verläuft und deren hinterer Rand 7 der Form des Glühlampensockels ii angepaßt ist, sowie einer aus der Brücke hervortretenden reflektorartigen Ausbuchtung oder Ausprägung 8.
• Zur Befestigung der Abblendvorrichtung an der oberen Seite der Glühbirne oder in umgekehrtem Sinne ist beispielsweise eine Ringfeder 9 vorgesehen, welche an den beiden ,*4.teren Teilen der Rundung 7 befestigt ist so über den Glühlampensockel i i ge-

  A4t werden kann. Zur Befestigung der Vor-

  ti#fitung dient weiter die der Glühlampen-

  #form angepaßte Wölbung i und die waager rechte Brücke 6.
• Die Innenfläche der Abblendvorrichtung ist ganz oder teilweise reflektierend ausgebildet, z. B. durch einen Spiegelbelag.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Abblendung einer im Reflektor eines Scheinwerfers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, angeordneten Glühlampe, die auf die letztere unmittelbar aufgesetzt ist und die Glühlampe vom und oben abdeckt, gekennzeichnet durch eine im Oberteil der Vorrichtung angebrachte, aus der umgebenden Abdeckung (6) heraustretende, reflektorartig wirkende Ausprägung (8), welche ein scharf gefaßtes Lichtstrahlenbündel auf die untere Hälfte des Reflektors und von dort auf die Fahrbahn wirft.
2. 2. Vgrrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Glüh- lampe nach vorn hin abdeckende Teil (1, 3) der Vorrichtung zwei seitliche, schräg nach vorn gerichtete Abblendflügel (4) trägt, die durch eine gekröpfte, seitlich und unterhalb des Glaskörpers (io) verlaufende Rippe (2), die zugleich den Abschluß der vorderen Abdeckung (1, 3) bildet, verbunden sind.