DE642663C - Regelungsvorrichtung fuer eine Kuehleinrichtung mittels Thermostaten - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer eine Kuehleinrichtung mittels Thermostaten

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DE642663C
DE642663C DED65540D DED0065540D DE642663C DE 642663 C DE642663 C DE 642663C DE D65540 D DED65540 D DE D65540D DE D0065540 D DED0065540 D DE D0065540D DE 642663 C DE642663 C DE 642663C
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Germany
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valve
control device
line
thermostat
cooling water
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DED65540D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/14Controlling of coolant flow the coolant being liquid
    • F01P7/16Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für eine Kühleinrichtung mittels Thermostaten Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelvorrichtung für eine Kühleinrichtung mittels Thermostaten, der ein im Hauptstrom angeordnetes Ventil b;eeinflußt. Die Umlaufleitung ist zwischen Thermostatkörper und Ventil abgezweigt. Nach der Erfindung wird die Leitung zwischen dem Thermostatkörper und dem Ventil im wesentlichen nach Art einer Venturidüse ausgebildet, an deren engster Stelle die ständig :offene Umlaufleitung abgezweigt ist. Es ist der besondere- Vorteil, der sich aus .der Anordnung der Venturidüse zwischen dem Thermostaten und dem Abschlußorgan für die Leitung nach dem Kühler ergibt, daß ein besonderes Abschlußorgan für die Umlaufleitung nicht erforderlich ist. Die Bauart hat also nicht nur den Vorzug größter Einfachheit, sondern schließt auch jede Möglichkeit einer Störung aus. Gleichzeitig ergibt sich eine sehr zweckmäßige Anordnung des Thermostaten, der vor den Steuerorganen im Strom des zufließenden Kühlwassers liegt und damit sofort durch jede Änderung der Kühlwassertemperatur beeinflußt wird. An der Abzweigstelle der Umlaufleitung erweitert sich der innere Durchmesser der Venturidüse plötzlich um einen geringen Betrag, um die auf die Umlaufleitung ausgeübte Ejektorwirkung zu unterstützen.
  • Die bekannten Kühlwasserregelvorrichtungen mit Thermostaten haben ferner meist den Nachteil, mehr oder weniger dem Flüssigkeitsdruck unterworfen zu sein, besonders beispielsweise bei Bergabfahrten des Fahrzeugs, wobei der Motor trotz Einstellung auf Leerlauf oder völlig abgestellt hohe Drehzahlen aufweisen kann. Es ergeben sich bei diesem Betriebszustand für die Kühlwasserregelvorrichtung verhältnismäßig hohe Strömungsgeschwindigkeiten und hbhe Kühlwasserdrücke. In einem solchen Kühlwasserstrom ergeben sich bei den üblichen Tellerventilen erhebliche Staudrucke, die z. B. ,ein vorzeitiges :oder zu weites öffnen des Ventils hervorrufen können.
  • Um nun diesen Nachteil zu beheben, wird nach der Erfindung das Ventilorgan, insbesondere als Ringkörper derart ausgebildet und angeordnet, daß die Bewegung des Ventilorgans im wesentlichen nicht durch den Flüssigkeit;sdruck, insbesondere nicht im Sinne eines zusätzlichen öffnens, beeinflußt wird. Versuche mit derartigen Regelvorrichtungen ergaben statt eines Temperaturabfalles von 70 auf etwa 5o°, wie man ihn mit den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen besonders bei langen Bergabfahrten im Winter mitunter beobachten konnte, daß die gewünschte Temperatur mit Schwankungen von höchstens 2° ,eingehalten werden konnte. Die zweckmäßigste Form für ein diesem Zweck dienendes Steuerorgan ist nach der Erfindung sein doppelsitziges Ringventil, dessen Ventilsitzflächen außerhalb des z. B. zentralen Flüssigkeitszuflusses angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele in Abb. r bis 3 und ¢ und 5 darge= stellt, wobei Abb. 2 einen Schnitt nach Linie E-F, Abb.3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb.5 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. q. zeigt.
  • Es ist hierbei a die zum Beispiel vom 1Vlotör kommende Kühlwasserzuleitung, welche in einen Raum b einmündet. An diesen schließt sich eine Verengung nach Art einer Venturidüse c, cl, c2, c3 an, deren sich erweiternder Teil c3 sich m einen Raum d und hieran anschließend über einen Ringspalt oder ringförmig angeordnete Öffnungen e in die zum Beispiel zum Kühler führende Kühlwasserableitung f fortsetzt. An der engsten Stelle der Venturidüse sind Öffnungen g vorgesehen, die aus dem Innern der Düse in einen äußeren Raum h und zur Umlaufleitung i führen. Im Raum b ist ein Thermostatkörper k angeordnet, der sich bei Temperaturerhöhung des Kühlwassers in bekannter Weise ausdehnt und dessen Ausdehnungsbewegung sich über eine Ventilstange L auf ein Ringventil m überträgt. Letzteres ist hierbei z. B. mittels schmalen Stegen n mit einer auf der Ventilstange befestigten Nabe verbunden und stützt sich einerseits mit ;einer Sitzfläche o1 auf den Düsenkörper und andererseits mit einer zweiten Ventilsitzfläche o2 auf eine am Düsenkörper .oder an der Thermostatwand befestigten, den Raum d abschließenden Kappe p. Die Kappe dient gleichzeitig zur Führung der Ventilstange und ist durch die vbengenannben Öffnungene an ihrem Umfang durchbrochen.
  • Die Wirkungsweise des Thermostaten ergibt sich hieraus ohne -weiteres. Das Kühlwasser tritt bei u :ein, umströmt zunächst seitlich den Thermostaten k und gelangt durch die düsenförmige Verengung c in den Raum d. Eine -wesentliche Beeinflussung der Bewegung des Ringventils m durch den Flüssigkeitsdruck ist dadurch verhindert, daß das Kühlwasser zunächst durch die zu den Stegen n des Ventils gebildeten Öffnungen hindurchdringt und somit einen auf Öffnen des Ventils wirkenden Druck auf letzteres nicht ausüben kann. -Ist das Ventil m bei niedrigen Kühlwassertemperaturen geschlossen, wie in Abb. i dargestellt, so staut sich das in den Raum d eintretende Kühlwasser, ohne durch die Schlitze e in den Kühlwasserablauf eintreten zu können, und veranlaßt, das nachströmende Kühlwasser durch die Öffnungen g in den Raum h und von dort in die Umlaufleitung! abzufließen. Öffnet sich dagegen bei steigenden Kühlwassertemperaturen das Ventil m, so kann das aus der Düse c in die Kammer d übertretende Kühlwasser durch die Schlitze e in die Kühlwasserableitung f überströmen. je nach der Öffnung des Ventils wird hierbei ein mehr oder minderstarkes Strömen durch den Ventilspalt hindurch erfolgen. An der engsten Stelle c2 der Venturidüse c wird sich ;,demgemäß ein entsprechend wachsender, in `Vezug auf den üblichen Leitungsdruck relativer Unterdruck ergeben, welcher das aus `-dem Raum b durch die Düse strömende Kühlwasser in mehr oder weniger wirksamer Weise verhindert, durch die Schlitze g in die Umlaufleitung überzutreten. Die Abmessungen können hierbei beispielsweise derart gewählt sein, daß bei ganz geöffnetem Ventil jegliches überströmen von Kühlwasser in die Umlaufleitung aufgehoben wird. Zur Unterstützung der ejektorartigen Wirkung der Venturidüse auf die Umlaufleitung kann an der Stelle der öffriungen g eine plötzliche, wenn auch geringe Vergrößerung des Düsendurchmessers vorgesehen sein, indem beispielsweise die innere Weite der Düse vor den Öffnungen g einen Durchmesser cl, hinter den Öffnungen g dagegen einen etwas größeren Durchmesser c2 besitzt.
  • DieAusführungsform nachAbb. q.entspricht im wesentlichen derjenigen nach Abb. i, doch ist hier statt einer zentralen Kühlwasserzuführung eine seitliche Zuführung a vorgesehen, während die Umlaufleitung i in der Achse des Thermostaten angeordnet ist. Das Ventil m ist hierbei in der geöffneten Lage dargestellt.
  • Derartige Thermostaten können natürlich auch für andere Zwecke als für Brennkraftmaschinen, beispielsweise für Warmwasserleitungen, Dampfleitungen usw., verwendet werden, desgleichen auch für Anlagen, welche ohne besondere Umlaufleitungen arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungsvorrichtung für eine Kühleinrichtung mittels Thermostaten, welcher ein im Hauptstrom angeordnetes Ventil beeinflußt -und bei welcher eine Umlaufleitung zwischen Thermostatkörper und Ventil abgezweigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zwischen dem Thermostatkörper (k) und dem Ventil (m) im wesentlichen nach Art einer Venturidüse (c) ausgebildet ist, an deren engster Stelle die ständig offene Umlaufleitung (g) abgezweigt ist.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser (cl) der Venturidüse an der Stelle (g) der Abzweigung der Umlaufleitung sich um einen geringen Betrag (c2) plötzlich erweitert, um die auf die Umlaufleitung ausgeübte Ejektorwirkung zu unterstützen.
  3. 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilorgan (m) in bekannter Weise als Ringkörper ausgebildet -und derart angeordnet ist, daß @es durch den Flüssigkeitsdruck nicht im Sinne des öffnens beeinflußt wird. q.. Regelungsvorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilorgan (m) als doppelsitziges Ringventil ausgebildet ist, dessen Ventilsitzflächen außerhalb des z. $. zentralen Flüssigkeitszuflusses angeordnet sind.
DED65540D 1933-03-19 1933-03-19 Regelungsvorrichtung fuer eine Kuehleinrichtung mittels Thermostaten Expired DE642663C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115088B (de) * 1954-11-04 1961-10-12 Robertshaw Fulton Controls Co Thermostatisch gesteuerter Ringschieber fuer Kuehlsysteme in Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1115088B (de) * 1954-11-04 1961-10-12 Robertshaw Fulton Controls Co Thermostatisch gesteuerter Ringschieber fuer Kuehlsysteme in Kraftfahrzeugen

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