DE642575C - Russblaesereinrichtung mit Luftkuehlung - Google Patents

Russblaesereinrichtung mit Luftkuehlung

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DE642575C
DE642575C DED67741D DED0067741D DE642575C DE 642575 C DE642575 C DE 642575C DE D67741 D DED67741 D DE D67741D DE D0067741 D DED0067741 D DE D0067741D DE 642575 C DE642575 C DE 642575C
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DE
Germany
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sootblower
jet
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Expired
Application number
DED67741D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Fehst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOROS RUTHS APPBAU GmbH
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DOROS RUTHS APPBAU GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rußbläsereinrichtung mit Luftkühlung für Dampfkessel, bei der' der reinigende Strahl längs den Heizflächen geschwenkt wird. Sie besteht darin, daß der die Rußbläser aufnehmende Kühlkanal in einer der Achsrichtung der Kesselrohre entsprechenden Lage, nämlich senkrecht dazu, im allgemeinen also in schräger Lage verstellbar in einem rechtwinkligen, paralle! zu den Fugen des Mauerwerkes" eingemauerten Kasten oder Rahmen angeordnet ist.
Es ist bekannt, Rußbläser mit Luftkühlung zu versehen. Ebenfalls ist es sowohl bekannt, mit 'einem feststehenden fächerförmigen Strahl zu blasen, als auch einen Strahl längs der Heizfläche zu schwenken. Derartige Rußbläser werden allgemein in senkrechter Lage angeordnet; die Blasdüsen müssen jedoch gegen die Horizontale geneigt sein, damit der reinigende Strahl parallel zu· den Kesselrohren verläuft. Ein derart fest eingemauerter Rußbläser ist für den Kessel nicht ungefährlich, insbesondere, wenn die Blasdüsen in unmittelbarer Nähe der Kesselrohre liegen, da bei geringen Fehlern der Herstellung und des an sich schwierigen Einbaues der Strahl . auf die Kesselriohre selbst auf trifft, statt in ihre Zwischenräume einzutreten, wodurch die Rohre bald zerstört werden.
Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch behoben, daß die Rußbläser in einem Kühlkanal angeordnet und mit diesem in beliebiger Schräglage in einen rechtwinkligen Kasten oder Rahmen verstellbar eingesetzt sind. Der Rahmen kann dann unabhängig von der Schräglage der Kesselrohre gleichlaufend mit den Fugen in das Mauerwerk eingesetzt werden.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Bauart dargestellt, und zwar veranschaulicht
Abb. ι eine Ansicht auf das Kesselmauerwerk mit leingebauter Rußabblasevorrichtung bei'abgenommener Abschlußplatte,
Abb. 2 leinen Querschnitt nach der Fläche A-B,
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Fläche C-D,
Abb. 4 leinen Querschnitt durch Luftkanal und Rußbläser nach der Fläche E-F,
Abb. 5 eine Ansicht zu Abb. 4 in Pfeilrichtung,
Abb. 6 leinen Querschnitt nach der Fläche l-K (Abb. 4),
Abb. 7 leinen Querschnitt nach der Fläche G-H (Abb. 4), ■
Abb. 8 eine Darstellung der durch den Kreis in Abb. 4 begrenzten Teile in vergrößertem Maßstab.
In das Kesselmauerwerk ist ein Kasten oder Rahmen 1 fest eingebaut. Der Kastenboden trägt, beispielsweise mittels Schrauben und AnscMußwinkeln 3, die mit Langlöchern 4 ausgestattet sind, einen aus Rohrstücken be-
'*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gerhard Fehst in Bochum.
stehenden Körper 2, der zugleich als Träger und als Kühlkanal für den Rußbläser 7 mit den Blasdüsen 8 dient.
Der Kühlkanal 2 ist im Kasten 1 dera;ijji schräg angeordnet, daß er mit den geneigt'iii.i Kesselrohren einen rechten Winkel bild^^l Zur genauen Einstellung und Nachstellung:-' während des Betriebes dienen die in den Anschlußwinkeln 3 vorhandenen Langlöcher 4. Durch diese Bauart ist es möglich, trotz senkrechten Einbaues des Außengehäuses 1 in das Mauerwerk den Rußbläser so anzuordnen, daß der reinigende Strahl längs der schrägen Heizfläche geschwenkt werden kann, und daß der im Betrieb auftretenden Verschiebung des Kesselrohrsystems gegenüber dem Mauerwerk auf einfache Weise Rechnung getragen werden kann. Damit wird erreicht, daß der reinigende Strahl stets zwisehen die Rohrreihen gerichtet bleibt und nicht auf die Rohre auftrifft.
Der Kasten 1 erhält für den Durchtritt der Blasdüsen oder des Blasstrahles parallel zu den Siederohren verlaufende Öffnungen 5, die durch Leisten 6 zur Abstützung des an dieser Stelle unterbrochenen Schamottemauerwerkes begrenzt werden. Die verminderte Festigkeit des Schamottemauerwerkes wird also auf einfache Weise kompensiert.
Die Blasmittelzufuhr zu den am Düsenrohr 7 befestigten Blasdüsen 8 erfolgt durch eine feststehende Zuleitung 9. Der Übergang von dem festen Rohr 9 zu dem schwenkbaren Rohr 7 ist bei der beispielsweise dargestellten Ausführung durch einen auf das Diisenrohr aufgeschrumpften Ring 10 und eine am Zuleitungsrohr 9 angreifende Überwurfmutter 11 bewerkstelligt. Dieses empfindliche Konstruktionselement wird infolge seiner Lage im Kühlkanal dauernd von 'einem Kühlluftstrom bestrichen, so* daß es nicht den hohen Temperaturen der Kesselmauer ausgesetzt ist.
Die für das Aufeinanderpressen der am Ring 10 und an der Muttern vorgesehenen Dichtungsflächen 21 und 22 erforderliche Kraft wird dadurch erhalten, daß das Düsenrohr 7 an dem der Blasmittelzufuhr entgegengesetzten Ende geschlossen ist, so daß bei geöffneter Blasmittelzufuhr der innere Überdruck diese Dichtungsflächen aufeinanderpreßt.
Für die Übertragung der Schwenkbewegung auf das Düsenrohr 7 ist bei der beispielsweise dargestellten Konstruktion auf das Diisenrohr ein Schneckenrad 12 aufgesetzt, welches mit der Schnecke 13 im Eingriff steht. Letztere wird über eine Spindel 14, die in den beiden Lagern 15 und 16 geführt ist, vom Handrad 17 betätigt. Auch diese Teile sowie das untere Lager 18 des schwenkbaren Düsenrohres befinden sich bis auf das außenliegende Handrad im Kühlkanal. Selbstverständlich kann die Übertragung der Schwenkbewegung auch durch andere Mittel, beispielsweise Hc- ;1, erfolgen.
Le im Kühlkanal 2 für den Durchtritt Düsen oder des Strahles erforderlichen ^Schlitze 19 werden gegen das Innere des Kessels vermittels einer Manschette 20 abgedeckt. Diese Manschette ist an den Düsen 8 befestigt, sie wird also bei der Schwenkbewegung von den Düsen mitgenommen, wodurch eine dauernde Abdeckung der Schlitze erzielt wird.
Für die befriedigende Wirkung einer derartigen Rußabblasevorrichtung ist es erforderlich, einen möglichst kräftigen Strahl des Blasmittels zu erzeugen. Hierfür dient die in der Strömungsrichtung hinter dem engsten Querschnitt 23 erweiterte Düse 8, die an ihrem Austrittsteil in bekannter Weise einen parallelwandigen Ansatz 2 5 erhält, wodurch der Strahl des Blasmittels eine weitere Führung erhält, um sein vorzeitiges Aufschließen zu verhindern. ·

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rußbläsereinrichtung mit Luftkühlung, bei der der Blasstrahl längs den Heizflächen, insbesondere schrägen Siederohren, geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein den aus schwenkbarem Blasrohr (7) mit Blasdüse (8) bestehenden Rußbläser aufnehmender Kühlkanal (2) in einem parallel zu den Fugen des Mauerwerkes eingemauerten rechtwinkligen Kasten oder Rahmen (1) senkrecht zu den Kesselrohren und verstellbar angeordnet ist.
2. Rußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mauerwerkskasten oder -rahmen (1) für den Durchtritt der Blasdüsen oder des Strahles parallel zu den Kesselrohren verlaufende Schütze (5) erhält, die nach oben und unten durch Leisten (6) zur Abstützung der feuerfesten Vormauerung begrenzt werden.
3. Rußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Durchtritt der Blasdüsen oder des Strahles durch den Kühlkanal in letzterem erforderlichen Schlitze (19) vermittels einer drehbar im Kühlkanal angeordneten Manschette (20) abgedeckt werden.
4. Rußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Düsenrohr (7) und das feste Dampfzuführungsrohr (9) durch Schrumpfring (10) und Überwurfmutter (n) verbunden sind, deren Dichtungsflächen (21,
22) durch den inneren Überdruck des Blasmittels aufeinandergepreßt werden.
5. Rußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Strömungsrichtung erweiterte Querschnitt der Blasdüsen (8) im Anschluß an den 'erweiterten Teil (24) einen parallelwandigen Ansatz (25) erhält, um ein vorzeitiges Aufschließen des Strahles zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED67741D 1934-03-23 1934-03-23 Russblaesereinrichtung mit Luftkuehlung Expired DE642575C (de)

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DED67741D Expired DE642575C (de) 1934-03-23 1934-03-23 Russblaesereinrichtung mit Luftkuehlung

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DE (1) DE642575C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3269365A (en) * 1964-10-20 1966-08-30 Combustion Eng Vapor generator furnace wall deslagger
US3269366A (en) * 1964-10-20 1966-08-30 Combustion Eng Vapor generator furnace wall deslagger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3269365A (en) * 1964-10-20 1966-08-30 Combustion Eng Vapor generator furnace wall deslagger
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