DE642355C - Faltvorrichtung bei Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Faltvorrichtung bei StrangzigarettenmaschinenInfo
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- DE642355C DE642355C DEA76144D DEA0076144D DE642355C DE 642355 C DE642355 C DE 642355C DE A76144 D DEA76144 D DE A76144D DE A0076144 D DEA0076144 D DE A0076144D DE 642355 C DE642355 C DE 642355C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/22—Creasing the paper seam
Landscapes
- Package Closures (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine rohrartige Faltvorrichtung zum Bilden der Klebnaht
bei Strangzigarettenmaschinen, insbesondere auf eine Anordnung, bei welcher der
frisch mit Klebstoff überzogene Saum des Hüllstreifens, der aus der Klebstoffauftragung
kommt, auf den Zigarettenstrang niedergefaltet und in überlappender Stellung auf dem
anderen Saum des Hüllstreifens gehalten wird, während den Zigarettenstrang ein endloses
Strangbildeband zu einer Verschlußvorrichtung fördert, wo die Klebnaht zur Bildung
des fertigen Zigarettenstranges zusammengedrückt und getrocknet wird.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verschmutzen der die Klebnaht bildenden
Teile durch den aus der Naht ausgedrückten Klebstoffüberschuß zu verhüten, der sich sonst
auf den die Naht bildenden Teilen ansammelt, so daß die Maschine zum Reinigen halten
müßte, wodurch die Erzeugung herabgesetzt würde. Ein anderer Zweck der Erfindung
ist der, die die Klebnaht bildenden Teile so zu gestalten, daß die Kanten des endlosen
Strangbildebandes auseinandergespreizt werden, bevor das Band unter die Verschlußvorrichtung
gelangt, damit das Band genügenden Abstand von der geheizten Oberfläche hält und vor Beschädigung bewahrt wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe der Hauptsache nach durch einen in Längsrichtung durchlaufenden, die Außenkante der Klebnaht frei lassenden Spalt, wobei sich dieser Spalt auf .eine kurze Strecke um den Umfang der Klebnaht bis zu einem kleinen Abstand unterhalb der Naht ausdehnt, so daß der überschüssige Klebstoff auf dem Zigarettenstrang bleibt und in der Folge durch die Verschlußvorrichtung entfernt werden kann. Besteht die Verschlußvorrichtung aus einem sich selbst reinigenden endlosen Band, so wird der Klebstoffüberschuß durch das endlose Band von dem Zigarettenstrang abgewischt und fortlaufend von dem Band während des Betriebes der Maschine beseitigt. Auf diese 45' Weise fällt die Notwendigkeit weg, die Maschine zum Reinigen anzuhalten.
Die Erfindung löst die Aufgabe der Hauptsache nach durch einen in Längsrichtung durchlaufenden, die Außenkante der Klebnaht frei lassenden Spalt, wobei sich dieser Spalt auf .eine kurze Strecke um den Umfang der Klebnaht bis zu einem kleinen Abstand unterhalb der Naht ausdehnt, so daß der überschüssige Klebstoff auf dem Zigarettenstrang bleibt und in der Folge durch die Verschlußvorrichtung entfernt werden kann. Besteht die Verschlußvorrichtung aus einem sich selbst reinigenden endlosen Band, so wird der Klebstoffüberschuß durch das endlose Band von dem Zigarettenstrang abgewischt und fortlaufend von dem Band während des Betriebes der Maschine beseitigt. Auf diese 45' Weise fällt die Notwendigkeit weg, die Maschine zum Reinigen anzuhalten.
Vorzugsweise benutzt die Faltvorrichtung einen als Kanal geformten Bodenteil bekannter
Art, auf dem zu jeder Seite des Kanals je eine Schließplatte liegt, dergestalt, daß die
die überlappende Kante der Naht überlagernde Schließplatte dicht über der Außenkante
der Naht endet, während die andere Schließplatte eine so verringerte Höhe aufweist,
daß sie durchweg Abstand von der äußeren Nahtkante besitzt.
Zweckmäßig werden zwei .in der Längsrichtung
verlaufende Spalte oder Zwischenräume an entgegengesetzten Seiten der Klebnaht vorgesehen,
welche die Kanten des Strangbildebandes in sich aufnehmen und auseinander-
spreizen, so daß eine Beschädigung dieses Bandes durch Berührung mit den geheizten
Teilen des Schließbandes vermieden wird. Der eine dieser Spalte wird durch eine winklige
Leiste gebildet, die in einer am vordere».' Ende der die Klebenaht überlagernden
Schließplatte vorgesehenen Aussparungen befestigt ist. Die Leiste ist dabei im Abstand
von der Wandung der Aussparungen angebracht. Die Leiste mag an ihrem rückwärtigen
Ende abgeschrägt sein, so daß sie die Kante des Strangbildebandes ergreift und in
den Spalt einleitet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an 15. einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1 und 2,
Fig. S einen Querschnitt nach der Linie 5-S
der Fig. 2.
Ein Klebstoffauftragerad S ist drehbar in einem Halter 6 gelagert und bildet einen Teil
der bekannten Auftragevorrichtung einer Strangzigarettenmaschine. Das Rad 5 trägt
den Klebstoff auf die nach oben stehende innere Kante des Hüllstreifens P des Zigarettenstranges
C auf (Fig. 5).
In der Bewegungsrichtung des Zigarettenstranges befindet sich jenseits des Rades 5
und der Strangbildevorrichtung eine Verschlußvorrichtung bekannter Art, entweder
eine solche, die sich selbst reinigt oder mit der Hand gereinigt werden muß. Die gezeichnete
Anordnung besitzt ein endloses Metallband 7, dessen unterer Lauf erhitzt wird. Das
Band wird von einer Scheibe 8 angetrieben und an seinem anderen Ende durch eine ähn-'liche
lose Scheibe gestützt. Das Band legt sich auf die Klebnaht des Zigarettenstranges C
und nimmt den Überschuß an Klebstoff von dem Strang ab. Das Band 7 bewegt sich in
der Richtung des gezeichneten Pfeiles, und der von dem Band aufgenommene Klebstoff wird
durch einen Kratzer 9 entfernt und in einen Behälter 10 abgestreift.
Der Zigarettenstrang C wird von dem Auftragrad 5 nach der Verschlußvorrichtung 7
durch ein stetig umlaufendes endloses Strangbildeband T gefördert, das in einem Längskanal
läuft. Der Kanal ist halbkreisförmig in dem Bodenblock 12 der Strangbildevorrichtung
angedeutet. Auf dem Block 12 ist eine Vorrichtung zum Bilden der Klebnaht befestigt,
die mit dem Bodenblock zusammenarbeitet, so daß die Strangbilderöhre entsteht,
in der der mit Klebstoff überzogene Saum des Hüllstreifens P auf den anderen Saum des
Streifens gedrückt wird. Hierzu dient eine die , .Naht schließende Platte 13, die auf der Platte
•■^i % auf einer Seite des Kanals befestigt ist und
v§£iiZigarettenstrang überlagert (Fig.2 und 3),
* !5'owie eine Platte 14, die ebenfalls auf der
ν Platte 12, aber auf der anderen Seite des
Kanals, befestigt ist. Die Platten 13 und 14
sind in ihrer Längsrichtung so ausgehöhlt, daß sie zusammen mit dem Kanal der Bodenplatte
12 eine Röhre bilden, in welcher der mit Klebstoff überzogene Saum des Hüllstreifens
über den anderen Saum niedergelegt wird. Das Maß, um das die Platte 13 den
Umfang des Zigarettenstranges überlagert, und die Höhe der Platte 14 sind so bemessen,
daß ein Spalt zwischen diesen Teilen an der Außenkante der Klebnaht entlang entsteht.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, steht die äußere Kante der Klebnaht um einen kurzen Abstand
über die Kante 13a der Platte 13 vor und
endet in gewissem Abstand von der Kante T" des Strangbildebandes T1 das seinerseits über
die Platte 14 hinausragt. Infolge dieser An-Ordnung kann der aus der Klebnaht ausgequetschte
Überschuß an Klebstoff weder mit einem Teil der die Naht bildenden Teile noch mit der Kante T" des Bandes T in Berührung
kommen, sondern wird auf dem Zigarettenstrang weiterbefördert, von dem er in der beschriebenen
Weise von dem Schließband 7 entfernt wird.
Außer dem beschriebenen Spalt ist ein zweiter Spalt ausgebildet. Dieser Spalt wird
dadurch gebildet, daß ein Teil der Kante 13a der Platte 13 weggeschnitten ist und in die
entstehende Aussparung eine winklige Leiste 15 derart eingesetzt ist, daß die äußere Kante
15a des senkrechten Schenkels dieser Leiste eine Fortsetzung der Kante 13a der Platte 13
(Fig. 2) bildet, während die innere Kante 15b des senkrechten Schenkels von der ausgesparten
Kante 13b der Platte 13 einen gewissen Abstand hält, so daß hier der zweite Spalt
entsteht. Die untere Fläche des senkrechten Schenkels der Stange 15 bildet eine Fortsetzung
der sich auf die Klebnaht legenden Fläche der Platte 13. Das vordere Ende der
Stange 15 ist gemäß Fig. 1 konkav gestaltet,
so daß es sich der Krümmung des um das Rad 8 laufenden Schließbandes 7 anpaßt. Dadurch
bleibt die Klebnaht niedergedrückt, bis sie vom Bande 7 erfaßt wird. Die innere Kante 15b des senkrechten Schenkels der
Stange 15 ist nach rückwärts hin einwärts eneigt, wie man aus Fig. 2 erkennt, so daß
sie die Kante T' des Bandes T ergreift und sie in den Spalt einleitet.. Diese Kante des Bandes
wird daher aufwärts und auswärts geführt, wie Fig. 4 zeigt. Da sich also die Kante T"
des Bandes T über die Oberfläche der Platte
in den zuerst erwähnten Spalt oder Zwischenraum hinein erstreckt und so das Bestreben
hat, sich auswärts auszuspreizen, und da die Kante T' sich in den zweiten Spalt
nach außen spreizt, entsteht ein hinreichender Abstand zwischen ' den beiden Kanten des
Strangbildebandes, so daß diese nicht mit dem Heißverschlußband 7 in Berührung kommen
und beschädigt werden können.
Claims (5)
1. Rohrartige Faltvorrichtung zum Bilden 'der Klebnaht bei Strangzigarettenmaschinen,
gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung durchlaufenden, die Außenkante der Klebnaht frei lassenden Spalt.
2. Faltvorrichtung nach Anspruch r, mit einem als Kanal geformten Bodenteil, auf
dem zu jeder Seite des Kanals je eine Schließplatte liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die die überlappende Kante der Naht überlagernde Schließplatte dicht über der Außenkante der Naht endet, während
die andere Schließplatte eine so verringerte Höhe aufweist, daß sie durchweg Abstand von der äußeren Nahtkante
besitzt.
3. Faltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zweiten,
auf der entgegengesetzten Seite der Klebnaht liegenden Spalt, der zusammen mit dem ersten Spalt die Kanten des
Strangförderbandes so weit voneinander spreizt, daß sie mit der in bekannter
Weise nachgeordneten Heizvorrichtung zum Trocknen der Naht nicht in Berührung
kommen.
4. Faltvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die überlappende Kante der Naht überlagernde Schließplatte an ihrem vorderen Kantenteil eine Aussparung aufweist, in
die zwecks Bildung des zweiten Spaltes eine sich auf die Klebnaht legende Leiste
eingreift.
5. Faltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante
der Leiste in der Vorschubrichtung schräg auswärts verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US642355XA | 1935-02-08 | 1935-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642355C true DE642355C (de) | 1937-03-02 |
Family
ID=22054496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76144D Expired DE642355C (de) | 1935-02-08 | 1935-05-30 | Faltvorrichtung bei Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642355C (de) |
-
1935
- 1935-05-30 DE DEA76144D patent/DE642355C/de not_active Expired
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