DE642280C - Schwimmschlammausraeumvorrichtung in rechteckigen Klaerbecken - Google Patents

Description

• Schwimmschlammausräumvorrichtung in rechteckigen Klärbecken In Klärbecken sammelt sich nicht nur an der Grundfläche des Beckens der Sinkschlamm, sondern auf der Oberfläche des Wassers bildet sich eine darauf schwimmende Schlammschicht. Zur Entfernung des auf dem Boden des Beckens sich ansammelnden Sinkschlammes führt man über das Becken hinweg eine den Boden bestreicheinde Schabervorrichtung, wobei man außerdem -an derselben Vorrichtung in Höhe des Wasserspiegels ein Schaberblech anbringt, welches bei der Ausräumbewegung den Schwimmschlamm. vor sich her schiebt und ihn über eine Schrägfläche in eine dahinter angebrachte SchwimmschlammsammeIrinne verbringt.
• Infolge der starren Befestigung des Schaberbleches an der Ausräumvorrichtung weisen derartige Vorrichtungen aber den Nachteil auf, daß der auf die Schrägfläche geschobene Schlamm nicht restlos in die Schlammsammelrinne gebracht werden kann. Dadurch, daß man das bisher zur Beseitigung- des Schwimmerschlammes angeordnete starre Schaberblech als Schwimmer ausbildet und gelenkartig an der Ausräumvorrichtung .anordnet, kann man aber den Nachteil in einfacher und sicherer Weise vermeiden. Eine derartige Vorrichtung hat aber immer noch den Nachteil, daß bei Beginn des Schlammausr4umens ein Streifen des Schwimmschlammes in Breite des Schaberbleches nicht erfaßt werden kann, so daß die Oberfläche des Klärbeckens nicht restlos vom Schlamm befreit wird. Um auch diesen Streifen des Schwimmschlammes zu erfassen, wird bei einer Schwiminschlammausräumvorrichtung nach der Erfindung, bei der der Ausräumer für den Sinkschlamm an einer starren Fahrbrücke mittels eines Gestänges befestigt ist, das beim Rückwärtsgang mit dem Ausräumer aus dem Wasser hochgehoben wird, und bei der ein an dem Gestänge vorgesehener Schaber den Schwimmschlamm in eine Sammelrinne befördert, außer dem in bekannter Weise als Schwimmkörper ausgebildeter und an der Vorderseite des Gestänges angeordneter Schwirrimschlammschaber an der Rückseite ein weiterer, ebenfalls als Schwimmkörper ausgebildeter Schwimmschlammschaber vorgesehen. Dieser erfaßt den von dem vorderen Schlammschaber nicht erfaßten Streifen bei der- Vorwärtsbewegung und schiebt ihn vor sich :her. Beim nächsten Arbeitsgang der Ausräumvorrichtung wird dann der von dem hinteren Schwimmer bis an die Schrägfläche herangezogene Schwimmschlammstreifen von dem oberen Schwimmschlammschaber in die Schwimmschlammsammelrinne befördert. Dieser Schaber könnte natürlich auch den Streifen vollkommen nach vorn bringen. Es ist dann nur notwendig, eine kleine Lücke in- der Tauchwand anzuordnen, und das genügt, um das Gestänge bei Schrägstellung und im- angehobenen Zustand so weit zu bringen, daß der Schwimmer dicht bis an die Täuchwand gelangt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• Über das Klärbecken i hinweg bewegt sich.; eine die Ausräumvorrichtung 2 trage Brücke 3. Die Ausräumvorrichtung 2 ist nit' tels ihres Gelenkpunktes 4. an der Brücke 3@ heb- und senkbar gelagert. An dem unteren Ende der Ausräumvorrichtung 2 ist das den Sinkschlamm befördernde Schaberblech 5 angeordnet, während in Höhe des Wasserspiegels an der vorderen Seite der Ausräumvorrichtung der als Schaber ausgebildete Schwimmkörper 6 gelenkig mit der Ausräumvorrichtung 2 verbunden ist. An der rückwärtigen Seite der Ausräumvorrichtung 2 ist der ebenfalls als Schwimmkörper ausgebildete Schlammsammler 7 gelenkig angeordnet.
• Die Wirkungsweise der neuartigen Vorrichtung besteht darin, daß bei der Vorwärtsbewegung der als Schwimmkörper ausgebildete Schaber 6 die auf der Oberfläche des Wassers lagernde Schwimmschlammschicht vor sich her schiebt und auf die am Ende des Klärbeckens angeordnete Schrägfläche 8 emporschiebt, so daß diese zum Schluß in die dahinter angeordnete Schwimmschlammsammelrinne 9 gelangt. Der zwischen den beiden Schwimmkörpern C, 7 verbleibende Schwimmschlammstreifen wird von dem hinteren Schwimmkörper 7 beim ersten Arbeitsgang bis an die Schrägfläche 8 gebracht und heim nächsten Arbeitsgang von dem vorderen chwimmkörper 6 erfaßt und ebenfalls über e'te Schrägfläche 8 hinweg in die Schwimmschlammsammelrinne 9 geschoben.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH: Schwimmschlammausräumv orrichtung in rechteckigen Klärbecken, bei der der Ausräumer für den Sinkschlamm an einer starren Fahrbrücke mittels eines Gestänges befestigt ist, das beim Rückwärtsgang mit dem Ausräumer aus dem Wasser hochgehoben wird, und bei der ein an dem Gestänge vorgesehener Schaber den Schwimmschlamm in eine Sammelrinne befördert, dadurch gekennzeichnet, claß außer dem in bekannter Weise als Schwimmkörper ausgebildeten und an der Vorderseite des Gestänges angeordneten Schwimmschlammschaber an der Rückseite ein weiterer, ebenfalls als Schwimmkörper ausgebildeter Schwirrnmschlaminschaber vorgesehen ist. Hierzu i Blatt Zeichnungen