DE641655C - Stichstellvorrichtung an Naehmaschinen - Google Patents

Stichstellvorrichtung an Naehmaschinen

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DE641655C
DE641655C DEU12792D DEU0012792D DE641655C DE 641655 C DE641655 C DE 641655C DE U12792 D DEU12792 D DE U12792D DE U0012792 D DEU0012792 D DE U0012792D DE 641655 C DE641655 C DE 641655C
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Germany
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crank
drum
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pin
adjusting
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Expired
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DEU12792D
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/005Doors or covers for accessing inner parts of the machine; Security devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. FEBRUAR 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ICLASSE 52 a GRUPPE 47 oi
Union Special Machine Company in Chicago, V. St. A.
Stichstellvorrichtung an Nähmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1934 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stichstellvorrichtung an Nähmaschinen, bei denen die Stoffschieberschwingbewegung von einer Kurbel der Antriebswelle abgeleitet wind, wobei der Kurbelzapfen mit einem Gleitstück in eine vorzugsweise hinterschnittene, radial gerichtete Führung der von der Antriebswelle getragenen Kurbelscheibe eingreift, stellt also eine Verbesserung einer früher von dem Erfinder entwickelten Bauart dar, wie sie beispielsweise in der Patentschrift 495 837 beschrieben ist. Bei jener Stichstellvorrichtung, die sich gegenüber anderen Einrichtungen zum gleichen Zweck durch besondere Einfachheit und Betriebssicherheit auszeichnete, trug das Ende der Hauptwelle eine runde Scheibe mit einer diagonal gerichteten Führungsnut, in der der prismatisch ausgebildete Kopf des Kurbelzapfens radial verstellbar angeordnet war. Zu diesem Zweck wurde eine in geeigneter Weise befestigte Stellschraube verwendet, die durch eine Gewindebohrung in dem prismatischen Kopf des Kurbelzapfens ragte und nun den Kurbelzapfen in dem Führungsschlitz der Kulisse hin und her bewegte. Für die Bedienung der Stellschraube war jedoch immer ein Schraubenzieher erforderlich, und außerdem mußte die richtige Einstellung immer erst durch Suchen herausgefunden werden. Diesem Mangel soll nun durch die Erfindung abgeholfen werden, und zwar durch eine die Kurbelscheibe überdeckende Stelltrommel mit einer in ihre Stirnwand eingeschnittenen Kurvennut, in die der Kunbelzapfen eingreift und die annähernd spiralig so gestaltet ist, daß eine Drehung der Trommel eine radiale Verschiebung des Kurbelzapfens zur Folge hat. Die erwünschte Einfachheit des Aufbaues und der Handhabung und die Betriebssicherheit kann durch die besondere bauliche Ausführung und Zueammenwirkung· der verwendeten Hilfsteile noch wesentlich gefördert werden, beispielsweise dadurch, daß die Stelltrommel in ihrer eingestelltenLage durch Festziehen der gleichen Mutter' gesichert wird, die auch den Kurbelzapfen in der Führungsnut der Kurbelscheibe festhält.
Ähnliche Hilfsteile sind allerdings schon früher bei einer Stichstellvorrichtung von anderer Grundform und Wirkungsweise benutzt worden, auch da mit dem Erfolg einer großen Einfachheit des Aufbaues, die bei jener Bauart allerdings nur auf Kosten der
Betriebssicherheit erreicht werden konnte. Bei jener früheren Bauweise, die durch drehende Verstellung der Teile gegeneinanderwirkte, war die eigentliche Stellvorrichtung^ einstückig ausgebildet, während sie beim findungsgegenstand in mehrere Bauteile : legt ist. Diese Unterteilung ist aber würi-'-· sehenswert und der ungeteilten Bauweise überlegen, weil hierdurch die Betriebssicherheit ίο erheblich gewinnt. Sind diese verschiedenen Teile beim Erfindungsgegenstand mittels der gemeinsamen Mutter verspannt, so ist eine im wesentlichen absolute Sicherheit gegen ungewollte Verstellung gegeben. Bei der früheren Anordnung ist diese Sicherheit zweifellos wesentlich herabgesetzt, weil dort die gewählte Einstellung sehr leicht infolge· der dauernden Einwirkung des Lenkerhubes auf das verwendete Exzenter verändert werden kann, und zwar während des Betriebes der Maschine, ohne daß es die Arbeiterin mit Sicherheit bemerken muß. Dieser Nachteil kann sich selbstverständlich hinsichtlich der Leistung sowohl der Maschine als auch der Näherin sehr unangenehm auswirken. Diese geringere Sicherheit ,rührt aber offensichtlich daher, daß die bekannte Vorrichtung nur vier Spannflächen gegen sechs des Erfindungsgegenstandes aufweist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen:
Fig. ι eine mit der neuen Stichstellvorrichtung ausgerüstete Nähmaschine von vorn, Fig. 2 die geöffnete Stoff trageplatte von oben, Fig. 3 und 4 die verwendete Stelltrommel in schaubildlicher Darstellung und von vorn, Fig. 5 die Stoffschieberantriebskurbel nebst Lenker im axialen Schnitt, Fig. 6 einen Schnitt nach 6'-6' der Fig. 5, Fig. 7 und 8 die Stelltrommel nebst Kurbelzapfen von vorn in zwei verschiedenen Stellungen, Fig. 9 die Stellvorrichtung von oben, Fig. 10 eine Abwicklung der Umfläche der Stelltrommel. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Maschine auf einem Untergestell 1 einen Ständer 2 und an diesem einen überhängenden Arm auf, der in den üblichen Maschinenkopf 3 ausläuft. Eine Nadelstange 4 ist auf- und abwärts beweglich in dem Maschinenkopf gelagert und trägt eine Nadel 5. Auf dem Untergestell befindet sich eine Stofftrageplatte 6, von der ein Teil in Form einer Klappe 7 (Fig. 2) ausgebildet ist, die durch das Scharnier angelenkt ist. Das Werkstück wird über die Stoff trageplatte mittels eines Stoffschiebers 9 auf einem Stoffschieberbaliien.io vorgeschoben. Dieser Stoffschieberbalken 10 ist bei 11 an eine Stofrschieberschwinge 12 angelenkt. Diese wird schwenkbar von einer Schwingachse 13 getragen. Die Schwingbewegung der Stoffschieberschwinge wird mittels eines Schwingarmes 14 abgegleitet, der auf einem Zapfen 15 der Schwinge *r%sfestigt ist. Das freie Ende des Armes 14 ,;:j|.ir;mittels eines Drehzapfens 17 mit einem ^ft^cer 16 verbunden. Dieser ist unter Ein- '. i&gung einer Buchse 18 auf einen Kurbelzapfen 19 aufgesetzt. Dieser trägt am unteren Ende einen als Gleitstück ausgebildeten Kopf 20, der in eine vorzugsweise hinterschnittene Gleitführung 21 eingreift, die in einer Kurbelscheibe 22 ausgebildet ist, die an der Antriebswelle 23 befestigt ist.
Die Kurbelscheibe 22 wird von einer Stelltrommel 24 umfaßt, die einen über die Scheibe 22 vorstehenden zylindrischen Randteil und eine Stirnwand aufweist, die die Vorderseite der Kurbelscheibe 22 überdeckt. In diese Stirnwand der Stelltrommel ist eine Kurvennut 25 eingeschnitten, durch die der Kurbelzapfen 19 greift, um sich dann durch die Buchse 18 zu erstrecken. Auf den Kurbelzapfen 19 ist eine unrunde Scheibe 19" so aufgesetzt, daß sie zwischen die Stelltrommel und die Kurbelscheibe zu liegen kommt. Ein Teil des Randes der unrunden Scheibe 19^ verläuft konzentrisch mit der Innenfläche des Randteils der Stelltrommel. Eine ungewollte Drehung der unrunden Scheibe um den Kurbeizapfen wird durch einen Paßstift 19* verhindert, der in den Kopfteil 20 des Kurbelzapfens eingeschraubt ist. Eine Mutter 26 ist auf das freie Ende des Kurbelzapfens aufgeschraubt und drüc.kt eine Unterlegscheibe 27 auf die von ihr überdeckte Buchse 18 nieder. Wenn die Mutter angezogen wird, drückt sie die Buchse gegen die Stirnwand der Stelltrommel und drückt so die Stelltrommel gegen die unrunde Scheibe 19s und die unrunde Scheibe gegen die Vorderfläche der Kurbelscheibe. Hierdurch wird der Zapfenkopf 20 gegen den übergreifenden Rand der Führung 21 angedrückt und der Kurbelzapfen in der eingestellten Stellung festgehalten. Löst man dagegen die Mutter 26, so wird der Kopf des Kurbelzapfens in seiner Führung gelockert und läßt sich in radialer Richtung einstellen. Die Breite der Kurvennut 25 entspricht ziemlich genau dem Durchmesser des Kurbelzapfens. Die Kurvennut verläuft in ungefähr spiraliger Gestalt, wobei ihr eines Ende dem Mittelpunkt der Scheibe 22 näher ist als das andere Ende. Wenn die Mutter 26 gelöst und die Stelltrommel drehend eingestellt wird, verschiebt sie zwangsläufig den Kurbelzapfen in der radialen Führung, wodurch der Kurbelzapfen in eine veränderte Einstellung gelangt. Durch Einstellen der Stelltrommel kann also die Exzentrizität des Kurbelzapfens verändert werden. Die Umläche der Stelltrommel ist mit einer Reihe von
041055
Jii bestimmten Abständen verlaufenden Marken a, b, c usw. versehen, die vorzugsweise in axialer Richtung verlaufen. Auf der Scheibe 22 ist ein Zeiger 28 befestigt, der an seinem Vorderende eine Marke in Fonn eines Einschnitts 29 aufweist. Wenn die Marke b auf die Marke 29 eingestellt wird, ist der Kurbelzapfen auf eine Exzentrizität eingestellt, die einer Hublänge des Stoffschiebers entspricht, bei der dreieinhalb Stiche auf den Zoll gemacht werden. Löst man nun die Mutter 26 und stellt die Trommel 24, während die Antriebswelle an der Drehung gehindert wird, mit der Marke α auf die Marke 29 ein, so erfolgt eine weitere Einstellung des Kurbelzapfens in der Kurvennut 25. Diese Stellung entspricht einer Exzentrizität, bei der drei Stiche auf den Zoll entfallen. Wird schließlich die Marke c auf die Marke 29 eingestellt, so werden vier Stiche auf den Zoll erzielt, und in der gleichen Weise können durch Verstellen der Stelltrommel weitere verschiedene Stichlängen erzielt werden. Nach der Einstellung des Kurbelzapfens wird die Mutter 26 angezogen und verriegelt die Stelltrommel und den Kurbelzapfen in der eingestellten Stellung.
Es ergibt sich aus dem oben Gesagten, daß die Klappe 7 der Stofftrageplatte leicht herausgeklappt werden kann und in dieser Stellung die Kiemmutter 26 und die Stelltrommel zugänglich macht. Hierbei verhindert der Arbeiter die Antriebswelle ,an der Drehung, lockert die Mutter 26 und stellt dann durch Drehung der Stelltrommel die gewünschte Stichlänge auf die Gegenmarke lein. Hierdurch wird zwangsmäßig der Kurbelzapfen radial zur Kurbelscheibe 22 eingestellt und hierdurch der Kurbelhub entsprechend verändert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Stichstellvorrichtung an Nähmaschinen, bei denen die Stoffschieberschwingbewegung von einer Kurbel der Antriebswelle abgeleitet wird, wobei der Kurbelzapfen mit einem Gleitstück in eine vorzugsweise hinterschnittene, radial gerichtete Führung der von der Antriebswelle getragenen Kurbelscheibe eingreift, gekennzeichnet durch eine die Kurbelscheibe (22) überdeckende Seiltrommel (24) mit ■einer in ihre Stirnwand eingeschnittenen Kurvennut (25), in die der Kurbelzapfen (19) eingreift und die annähernd spiralig so gestaltet ist, daß eine Drehung der Trommel eine radiale Verschiebung des Kürbeizapfens zur Folge hat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelltrommel (24) in ihrer eingestellten Lage durch Festziehen der gleichen Mutter (26) gesichert wird, die auch den Kurbelzapfen (19) in der Führungsnut (21) der Kurbelscheibe (22) festhält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (19) eine Buchse (18) trägt, die nach dem Einstellen einer bestimmten Stichlänge gegen die Stirnwand der Trommel (24) angepreßt werden kann, um den Kurbelzapfen in der eingestellten Lage zu verriegeln.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfläche der Stelltoommel (24) eine nach Stichlängen geeichte Teilung (a, b, c) aufweist, die gegenüber einer von der Kurbelscheibe getragenen Marke (29.) eingestellt werden kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
    eesiJn. gedruckt in der rek:hS3ruckerei
DEU12792D 1934-02-05 1934-11-20 Stichstellvorrichtung an Naehmaschinen Expired DE641655C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US709859A US2048874A (en) 1934-02-05 1934-02-05 Feed regulating device for sewing machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641655C true DE641655C (de) 1937-02-09

Family

ID=24851567

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DEU12792D Expired DE641655C (de) 1934-02-05 1934-11-20 Stichstellvorrichtung an Naehmaschinen

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US3392692A (en) * 1965-10-26 1968-07-16 Union Special Machine Co Sewing machine improvements

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US2048874A (en) 1936-07-28

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