DE641654C - Einstellvorrichtung fuer ein im Naehmaschinengehaeuse liegendes Werkzeug - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer ein im Naehmaschinengehaeuse liegendes Werkzeug

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DE641654C
DE641654C DES116796D DES0116796D DE641654C DE 641654 C DE641654 C DE 641654C DE S116796 D DES116796 D DE S116796D DE S0116796 D DES0116796 D DE S0116796D DE 641654 C DE641654 C DE 641654C
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DE
Germany
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support arm
machine housing
sewing machine
eccentric
resilient
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DES116796D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

Description

  • Einstellvorrichtung für ein im Nähmaschinengehäuse liegendes Werkzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für ein im Nähmaschinengehäuse liegendes Werkzeug, wie beispielsweise einen Stoffschieber o. dgl., die einen an der Wand des Gehäuses angebrachten federnden Teil ,aufweist, durch dessen Ausbiegung ein von diesem- Teil getragenes Einstellmittel von der Außenseite des Gehäuses in Eingriff mit dem einzustellenden Werkzeug gebracht werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, die vollständig öldicht ist, um eine Bewegung durch das Nähmaschinengehäuse hindurch zu übertragen.
  • .Gemäß der Erfindung besteht der federnde Teil aus einer federnden Platte, die mit ihrem Rand ringsum öldicht mit dem eine öffnung für die Betätigung des Einstellmittels aufweisenden Teil des Maschinengehäuses verbunden ist.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Einstellvorrichtung ist eine gewölbte, das Einstellmittel tragende federnde Membran mit ihrem Rand an der Innenfläche einer abnehmbaren, mit einer öffnung versehenen Deckelplatte angebracht.
  • In den -Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. r eine Draufsicht auf den Stofftragarm einer Nähmaschine, bei der der Stoff auf das freie Ende des Stofftragarmes n i vcrgeschoben wird, wobei der Tragarm für den Stofftragarm weggebrochen ist.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Stofftragarm.
  • Fig.-3 ist ein Querschnitt durch den Stofftragarm in einer senkrechten Ebene, die im wesentlichen durch die Antriebswelle für den Stoffschieber itnd die Greifer hindurchgeht.
  • Fig. q. ist eine Einzelansicht des Einstellgliedes von dessen mit einer Aussparung versehenen Seitenfläche aus gesehen. ' Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines einstellbaren Exzenters im wesentlichen nach der Linie 5-5 der Fig. q..
  • Das Nähmaschinengestell weist einen hohlen Stofftragarm z auf, der von einem Tragarm 2 getragen wird, welcher mit dem Stofftragarm in .einer Ebene liegt. Der Stofftragarm i, der von trogförmiger Gestalt ist, wird auf seiner Oberseite von einer abnehmbaren Deckelplatte 3, einer Stichplatte 4 sowie durch. ausschwenkbare Deckelplatten 5 abgeschlossea§:' die zu beiden Seiten der Stichplatte 4 liege:' In dem Tragarm 2 ist eine umlaufend'. Antriebswelle 6 gelagert, die innerhalb dieses Armes und quer'zu dem Stofftragarm i verläuft; die Welle 6 ist mit dem einen Ende in einem in dem Stofftragarm angebrachten Kugellager 7 gelagert. Von der Welle 6 werden die Kegelräder 8 und 9 getragen, die mit den Antriebsvorrichtungen für die Greifer to, i i verbunden sind, welche innerhalb und an dem freien Ende des Stofftragarmes i angeordnet sind und zwecks Herstellung der Stiche mit einem Paar von Nadeln 12 zusammenarbeiten.
  • Das Arbeitsstück wird durch einen Stoffschieber 13, der durch die geschlitzte Stichplatte 4 hindurch arbeitet und dem gegenüber der _Drückerfuß 14 wirkt, in der Längsrichtung des Stofftragarmes i und auf dessen freies Ende zu vorgeführt. Der Stoffschieber 13 wird von dem einen Ende einer Stoff -schieberstange 15 getragen, die in der Längsrichtung und innerhalb des Stofftragarms i verläuft und auf einem innerhalb des Stofftragarmes angebrachten Lagerbock 16 schwingbar gelagert ist.
  • Um der Stoffschieberstange 15 Schwingbewegungen und -demzufolge dem Stoffschieber -13 hebende und fallende Bewegungen zu erteilen, ist die Stoffschieberstange mit einer Gabel 17 versehen, welche einen Klotz 18 gleitbar umspreizt, der ein Hubexzenter 19 um -faßt, welches auf der Welle 6 innerhalb des Stofftragarmes befestigt ist. Die Gabel 17 ist mit Bezug auf die Stoffschieberstange 15 seitlich abgesetzt und besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Stück mit der Stoffschieberstange, die seitlich abgebogen ist.
  • Auf der Stoffschieberstange 15 ist mittels der Schrauben 2o der Schaft 21 einer Gabel 22 befestigt, die gleitbar einen Klotz 23 umspreizt, welcher ein Vorschubexzenter 24 umfaßt, und quer zu der Gabel 17 verläuft. Das Exzenter 2.1 ist auf der Welle 6 innerhalb des Stofftragarmes befestigt, und zwar so, daß die Exzentrizität dieses Exzenters verstellt werden kann.
  • Das Exzenter 24 umfaßt ein Einstellexzenter 25, das wiederum die Welle 6 umfaßt und durch Drehung auf ihr eingestellt werden kann. Das Exzenter 24 hat einen Flansch 26, der mit einem radialen Schlitz 27 versehen ist, in den gleitbar ein Klotz 28 eintritt, der von einem mit einer Schulter versehenen Zapfen 29 getragen wird, der von der einen Seitenfläche einer Scheibe 3o hervorragt. Die Scheibe 30 sitzt auf dem Nabenansatz 3 i des zum Antrieb des Greifers dienenden Kegelrades 8 und ist mit diesem Kegelrad fest verlnden, so daß sie sich mit letzterem dreht. Der- Zapfen 29 stellt somit eine Antriebs-=v@indung dar, mittels deren das Exzenter 24 .gewungen wird, sich mit der Welle 6 zu drehen.
  • Der Zapfen z9 erstreckt sich lose durch einen bogenförmigen Schlitz 32 (Fig. 4) in einem Flansch 33 des Einstellexzenters 25 hindurch, wobei der Flansch 33 zwischen dem Flansch 26 des Exzenters 24 und der Scheibe 30 liegt. Das Einstellglied, welches das Exzenter 25 und seinen Flansch 33 aufweist, ist während des gewöhnlichen Arbeitens der Maschine mit der Scheibe 30 fest verbunden, so daß es sich mit letzterer dreht, jedoch in einer Weise, die eine gegenseitige Drehung des Einstellgliedes und der Scheibe zum Zweck der Einstellung der Exzentrizität des Exzenters 24 zuläßt. Zu diesem Zweck ist die Seitenfläche des Flansches 33 neben dem Flansch 26 mit einer ringförmigen Nut 34 versehen, die eine Ausnehmung für eine Reibungsplatte 35 und die Köpfe der Schrauben 36 vorsieht, welche durch den Schlitz 32 frei hindurchgehen und in die Scheibe 30 eingeschraubt sind. Reibungsscheiben 37 sind zwischen Zier Reibungsplatte 36 und den Köpfen der Schrauben 36 eingeschaltet.
  • Der Flansch 33 ist am Umfang mit einer Anhaltenut 38 versehen, in die ein Sperrglied eingreifen kann, das von Hand beeinflußbar ist, um das Einstellglied gegen Drehung zu sichern.
  • Dieses Sperrglied besitzt einen Knopf 39, der lose in eine Öffnung 4o in einer Wand des Stofftragarmes 2 und beim Ausführungsbeispiel in der abnehmbaren Deckelplatte 3 des Stofftragarmes eingreift; das Sperrglied besitzt einen mit Gewinde versehenen Schaft 41, der in eine abgesetzte Spitze 42 ausläuft, die sich in den Stofftragarm hinein erstreckt. Der Schaft 41 geht durch eine Bohrung hindurch, welche in einem biegsamen Teil der Stofftragarmwand vorgesehen ist, welcher beim Ausführungsbeispiel eine biegsame metallene Scheibe oder eine ringförmige Membran 43 aufweist, an der das Sperrglied mittels einer Mutter 44 festgelegt ist, die auf den Schaft 41 aufgeschraubt ist. Abdichtungsscheiben 45, 46 zu beiden Seiten der Membran dienen dazu, die Verbindung des Sperrgliedes mit dieser Membran vollkommen öldicht zu machen. Das Sperrglied kann aber auch mit der Membran 43 aus einem Stück bestehen. Die Membran 43 besitzt einen ausgewalzten Randkranz 47, der durch Anlöten an der Innenfläche der Deckelplatte 3 befestigt wird, so daß diese Membran in Wirklichkeit über ihren ganzen 1Zandkranz hinweg aus einem Stück mit der Deckelplatte .3 besteht und somit einen,undürchbohrten öldich-. ten Verschluß für die Bohrung 4o vorsieht. Die Membran ist in. der Mitte gewölbt, so daß ihre konvexe Fläche neben der Innenfläche . der Deckelplatte und' ihre konkave Fläche gegenüber dem Einstellglied 33 liegt; das Ende oder die Spitze 42 des Sperrgliedes wird hierdurch gewöhnlich außer Eingriff mit dem Einstellglied, aber in dessen nächster Nähe gehalten. Der Knopf 39 des Sperrgliedes liegt gewöhnlich im wesentlichen bündig mit der Außenfläche der Deckelplatte, so daß er bequem von der Außenseite des Stofftragarmes aus beeinflußt werden kann, aber die Handhabung des Arbeitsstückes nicht behindert.
  • Durch Niederdrücken des Knopfes 39 biegt sich die biegsame Membran, im Falle die Anhaltenut 3$ sich unmittelbar unter dem Ende 42 des Sperrgliedes befindet, genügend aus, so daß dieses Ende 42 in die Nut 38 eintreten kann, wodurch das Einstellglied 25 gegen Drehung gesichert wird. Die Welle 6 kann nunmehr von Hand aus gedreht werden, um eine Drehung des Exzenters 24 um das Exzenter 25 herum herbeizuführen, wodurch die Exzentrizität des Exzenters 24 eingestellt wird. Eine Freigabe des Sperrgliedes hat zur Folge, daß die biegsame Membran selbsttätig das Sperrglied aus der Anhaltenut zurückzieht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für ein im Nähmaschinengehäuse liegendes Werkzeug, wie Stoffschieber o. dgl., die einen an der Wand des Gehäuses angebrachten federnden Teil aufweist, durch dessen Ausbiegung ein von diesem Teil getragenes Einstellmittel von der Außenseite' des Gehäuses aus in Eingriff mit dem einzustellenden Werkzeug ,gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß 'der federnde Teil 'aus einer federnden Platte besteht, die mit ihrem Rand ringsum öldicht mit dem eine öffnung für die Betätigung des Einstellmittels aufweisenden Teil des Maschinengehäuses verbunden ist.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewölbte, das Einstellmittel (42) tragende federnde Membran (43) mit ihrem Rand (47) an der Innenfläche einer abnehmbaren, mit Öffnung (40) versehenen Dekkelplatte (3) angebracht ist.
DES116796D 1934-07-26 1935-01-16 Einstellvorrichtung fuer ein im Naehmaschinengehaeuse liegendes Werkzeug Expired DE641654C (de)

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ID=22053998

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