DE641554C

DE641554C - Ohrenschuetzer

Info

Publication number: DE641554C
Application number: DEB167156D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-02-04

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft Ohrenschützer, bestehend aus über Drahtbügel gespannte ohrmuschelförmige Stoßkappen, welche das ganze Ohr einhüllen.' Bei den bekannten Ohrenschützern dieser Art werden mittels eines federnden Kopf bügeis ο. dgl. ■-., die über Drahtbügel gespannten, mit diesen vernähten ohrmuschelförmigen Stoffkappen gegen die Ohren gedrückt. Außerdem ist es ip bekannt, mittels Federeinlagen oder Gummizugschnüren die mit Drahtbügeleinlagen versehenen Stoffkappen an den Ohren zu befestigen. Die Herstellung der bekannten Stoffkappen mit Drahtbügeleinlagen ist durch das Vernähen der Drahtbügel mit den ohrmuschelförmigen Stoffkappen sehr schwierig, zeitraubend und kostspielig. Außerdem besteht bei den bekannten Ohrenschützern der Nachteil, daß ein Auswechseln von beschädigten oder verschmutzten Stoffkappen sehr umständlich ist und die gleichen Schwierigkeiten in sich birgt wie die Neuanfertigung. Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß an den Rand jeder Steifkappe ein Band, dessen freier Saum eine Zugschnur enthält, derart angenäht ist, daß die Stoffkappe und das Band eine Tasche bilden, in die der Drahtbügel lose eingelegt ist. Diese lose Anordnung des Drahtbügels in der Stoffkappe bietet die Möglichkeit, beide Teile jederzeit durch Spannen oder Entspannen der Zugschnur schnell und sicher miteinander zu verbinden, wieder zu lösen und so gegebenenfalls auswechseln zu können, ohne dabei mechanische Arbeiten, wie Nähen o. dgl., verrichten zu müssen. Außerdem hat der Ohrenschützer nach der Erfindung den Vorteil, daß in dem durch die Stoßkappen gebildeten, zur Aufnahme des Ohres dienenden Hohlraum weitere entsprechend geformte Stoff teile als Futter eingelegt werden können, was besonders bei starkem Frost von großem Vorteil ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen Ohrenschützer im Gebrauchszustand,

Abb. 2 eine einzelne ohrmuschelförmige Stoffkappe mit lose eingelegtem Drahtbügel, Band und gespannter Zugschnur,

Abb. 3 eine einzelne Stoffkappe ohne Drahtbügel und mit loser Zugschnur und

Abb. 4 einen Drahtbügel ohne Stoffkappe.

An der Stoffkappe α ist am Rand derselben ein Bandö angenäht. Die Stoffkappe a und das Band b bilden zusammengenäht eine Tasche, in die der Drahtbügeln? lose eingelegt ist. Der freie Saum des Bandes b enthält eine Zugschnur c zum Spannen und Entspannen der Stoffkappe a. Das an dem Rand der Stoffkappe α angenähte Band b kann ganz oder teilweise elastisch sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Ohrenschützer, bestehend aus über Drahtbügel gespannte ohrmuschelförmige Stoffkappen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rand jeder Stoffkappe (a) ein Band (b), dessen freier Saum eine Zugschnur (c) enthält, derart angenäht ist, daß die Stoffkappe und das Band eine Tasche bilden, in die der Drahtbügel (ω) lose eingelegt ist.

2. Ohrenschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Rand der Stoffkappe (a) angenähte Band (b) ganz oder teilweise elastisch ist.

3. Ohrenschützer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem auswechselbaren Futter versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

BERLIN, GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI