DE641375C - Schraegwalzwerk zum Auswalzen von Hohlkoerpern mit einstellbaren Walzen - Google Patents

Schraegwalzwerk zum Auswalzen von Hohlkoerpern mit einstellbaren Walzen

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DE641375C
DE641375C DED67694D DED0067694D DE641375C DE 641375 C DE641375 C DE 641375C DE D67694 D DED67694 D DE D67694D DE D0067694 D DED0067694 D DE D0067694D DE 641375 C DE641375 C DE 641375C
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DE
Germany
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rolling
rolling mill
rollers
hollow bodies
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Expired
Application number
DED67694D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
    • B21B19/04Rolling basic material of solid, i.e. non-hollow, structure; Piercing, e.g. rotary piercing mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Schrägwalzwerk zum Auswalzen von Hohlkörpern mit einstellbaren Walzen Die Schrägwalzwerke, die zur Bearbeitung von bereits einer Vorbehandlung unterworfenen Blöcken dienen, sind meist so ausgeführt, daß das Werkstück zwischen den Schrägwalzen durch einstellbare und im Betrieb feststehende Leisten -geführt wird. Bei der Bearbeitung von Rohblöcken, ist die Anwendung dieser Leisten wenig vorteilhaft, da die Verjüngung des Rohblockes und auch der rohe Zustand der Blockoberfläche außerordentliche Beanspruchungen der Leisten und des Blockes selbst mit sich bringen.. Diesem Übel suchte man bereits dadurch zu begegnen, daß an Stelle der Leisten Walzen vorgesehen wurden. Diese Walzenanordnung war so getroffen, daß das Werkstück zwischen der in einer gemeinsamen Ebene liegenden, radial durch die beiden Schrägwalzen hindurchgehenden Linie und einer oben angeordneten Gegenwalze in das Walzwerk eingeführt würde. Wenn auch diese Walzwerksausbildung dann den betrieblichen Erfordernissen entspricht, wenn die Wandstärke verhältnismäßig stark gewählt werden. kann, so kommt ein solches Walzwerk jedoch dann nicht in Betracht, wenn Wert darauf gelegt wird, mit einem Schrägwalzwerk verhältnismäßig dünne Walzstärken des Rohres zu erzielen. Die Walzwerkstechnik ging .aus diesein Grunde wieder zu der eingangs erwähnten Bauart über, bei welcher das in die iVEttelebene der beiden Schrägwalzen eingeführte Werkstück beiderseits zwischen diesen Walzen durch Leisten geführt wurde. Hier lassen sich verhältnismäßig dünne Wand-' stärken und große Luppenlängen erzielen, wenn, wie schon hoben gesagt, der Nachteil mit in Kauf genommen wird, das Rohmaterial gegenüber dem -vorgenannten Verfahren einer Vorbehandlung zu unterziehen.
  • Um dem Walzwerker die Möglichlkeit zu bieten, bei ein und demselben Schrägwalzwerk wahlweise das seine oder andere der beiden genannten Walzverfahren durchzuführen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Schrägwalzwerk der genannten Art so auszubilden, daß die Schrägwalzen zusammen nach ein. und derselben Richtung oder die Dornstange in der Höhenrichtung verstellt werden kann, um auf ein und demselben Schrägwalzwerk dickwandige Rohblöcke und vorbereitete Hohlblöcke .auswalzen zu können. Bauliche Ausgestaltungen ergeben sich ohne weiteres aus dem vorstellend gemachten Vorschlag. So ist es denkbar, daß bei Herstellung kurzer Rohre, die auch eine kurze Dornstange bedingen, die Dornstange selbst in der Höhenlage einstellbar ist. Bei Herstellung langer Rohre dagegen empfiehlt es sich, die Schrägwalzen selbst so einstellbar anzuordnen, daß die Dornstang@enachse außerhalb der den Walzen gemeinsamen Mittelebene liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Schrägwalzwerkes veranschaulicht. Abb. i zeigt die wesentlichsten Teile des Schrägwalzwerkes im Längsschnitt, wozu Abb. 2 eine Stirnansicht wiedergibt. Die Abb.3 und q. zeigen das Schrägwalzwerk in gleichen Ansichten, wobei die Lage des-. Dornes zu,den Walzen verlegt ist. Die Abb. 5 und 6 zeigen vergrößert eine mög=: liche Ausbildung der Verstellvorrichtung.
  • Mit i ist das Führungsbett für den Dornhalter 2 bezeichnet. 3 und. q. stellen Begrenzungsanschläge für den Dornhalter 2 dar. Der Dornkopf ist mit 5 bezeichnet; er befindet sich in bekannter Weise zwischen den beiden schräg gelagerten Walzen 6, deren Lager drehbare Trommeln 7 sind. Diese Lagertrommeln 7 sind, wie insbesondere die Abb.5 und 6 erkennen lassen, in lotrechter Richtung einstellbar. Zu diesem Zweck liegt die Lagertrommel7 ihrerseits zwischen zwei Lagerbacken i o und i i, die mittels der Druckspindeln 12 gehoben und gesenkt werden und dadurch die Verstellung der Walzen 6 in lotrechter Richtung ermöglichen. Zwischen den Walzen 6 sind bei der Abb. i und 2 Leisten 8 zur Führung des Werkstückes vorgesehen. - Dabei fällt die Achslinie des Dornes mit :der Schnittlinie der beiden durch die Walzenmitte gelegten Ebenen zusammen. Das Walzwerk befindet sich also in einem Zustand, bei dem die, wie oben einleitend auseinandergesetzt, vorbearbeiteten Blöcke in Rohrform gebracht werden, wobei die Vorbearbeitung des Blockes die Verwendung der Führungslineale 8 ohne weiteres gestattet -vgl. auch die Abb.5 und 6). Anders liegen
    -" je" :Verhältnisse bei der Abb. 3 und q.. Hier
    die Lagerkörper 7 der Walzen 6 und
    '' it diese selbst nach unten verschoben,
    so daß der Dorn 5 oberhalb der Mitte der Arbeitswalzen liegt. Dabei ist an Stelle dies Oberlineals 8 die an sich bekannte Stützwalze 9 eingesetzt. Außerdem ist auch das Dornlager 2. aus der in Abb. i dargestellten Lage nach vorn verlegt, wobei eine kürzere Dornstange gegenüber der bei Abb.2 vorgesehenen in Anwendung kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schrägwalzwerk zum Auswalzen von Hohlkörpern mit einstellbaren Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß, die Schrägwalzen zusammen nach ein und derselben Richtung oder die Dornstange in der Höhenrichtung verstellt werden kann, um auf ein und demselben Schrägwalzwerk unter Verwendung von Führungsrollen dickwandige Rohblöcke zu dickwandigen Hohlkörpern oder auch unter Verwendung von Führungsleisten vorbereitete Hohlblöcke zu dünnwandigen Hohlkörpern auswalzen zu können.
DED67694D 1934-03-17 1934-03-17 Schraegwalzwerk zum Auswalzen von Hohlkoerpern mit einstellbaren Walzen Expired DE641375C (de)

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DE641375C true DE641375C (de) 1937-01-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3602176C1 (de) * 1986-01-23 1987-08-13 Mannesmann Ag Schraegwalzwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3602176C1 (de) * 1986-01-23 1987-08-13 Mannesmann Ag Schraegwalzwerk

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