DE641002C - Fernmeldeseekabel, insbesondere mit hoher Leitungsdaempfung - Google Patents
Fernmeldeseekabel, insbesondere mit hoher LeitungsdaempfungInfo
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- DE641002C DE641002C DES104574D DES0104574D DE641002C DE 641002 C DE641002 C DE 641002C DE S104574 D DES104574 D DE S104574D DE S0104574 D DES0104574 D DE S0104574D DE 641002 C DE641002 C DE 641002C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/14—Submarine cables
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/28—Reducing interference caused by currents induced in cable sheathing or armouring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Um die Wirts chaftiichkeit eines Fernmelde
Seekabels zu steigern, hat man bekanntlich in neuerer Zeit die Leitungsdämpfung über das
früher übliche Maß, beispielsweise über 4 Neper, erhöht. Um diese hohe Leitungsdämpfung wählen, zu können, ist es notwendig,
das Kabel möglichst frei von Nebensprech- und von Außenstörungen zu machen. Die Nebensprechstörungen kann man bekanntlich
to in einfacher Weise durch leitende Schirme herabsetzen. Zur Verminderung der durch
Außenfelder induzierten Störgeräusche hat man vorgeschlagen, im Gefährdungsbereich
gut leitende Kupferdrähte auf der Kabelseele anzuordnen und gegebenenfalls noch eine
hochpermeable Bandbewehrung auf dem Kabelmantel anzubringen. Durch diese Mittel
wird zwar der Störpegel gesenkt, jedoch ist es mit ihrer Hilfe nicht möglich, die in den
Übertragungsleitungen induzierten Ströme in ausreichendem -Maße zu. kompensieren.
Um die Induktionsströme weitgehend unschädlich zu machen, insbesondere in der
Nähe der Küste, ist es bekanntgeworden, die" Kabelseele außer mit dem Kabelmantel
mit einer zwischen Kabelmantel und Kabelseele gegen den Kabelmantel isoliert angeordneten
leitenden Hülle zu versehen und die Fernmeldeleitungen des Kabels durch Übertrager
zu unterteilen. Infolge der Anordnung des isolierten Schirmes über der Kabelseele
wird verhindert, daß, Kapazitätsdifferenzen der Fernmeldeleitungen gegen den Bleimantel
bzw. gegen Erde auftreten. Durch die Unterteilung durch Übertrager wird der Vorteil
erzielt, daß die mittlere Spannung der Kabelseele gegen die Umgebung vermindert wird.
Vorteilhaft wählt man einen Schirm, der einen kleinen Widerstand hat, weil seme Schutzwirkung
um so besser ist, je kleiner der Widerstand ist.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß die Unterteilungslänge s (Figur)
von Bedeutung für die Spannungsverminderung ist. Bei Fernmeldeseekabeln, insbesondere
mit hoher Leitungsdämpfung, bei denen zwischen Kabelseele und Kabelbleimantel noch eine oder mehrere gegen den
Kabelmantel isolierte leitende Hüllen mit kleinem Widerstand angeordnet sind, sind daher
die Fernmeldeleitungen durch Übertrager erfindungsgemäß in solchen Abständen unterteilt,
die kurzer sind als eine halbe Wellenlänge der Störwelle der aus den Hüllen und
dem Kabelmantel gebildeten Schleife.
Außer von dem Widerstand des Schirmes ist nämlich für den Grad der Spannungssenkung auch die Unterteilungslänge s durch
die Übertrager maßgebend. Die Spannungssenkung erfolgt etwa proportional s2. Es
kann unter Umständen vorteilhaft sein, an Stelle eines einzigen Schirmes auch deren
mehrere vorzusehen, weil durch jeden weiteren Schirm der Schutzfaktor um das s2-fache
erhöht wird. Die Unterteilung durch die Übertrager muß in Abständen erfolgen, die
kürzer sind als eine halbe Wellenlänge der aus dem Schirm und dem Bleimantel gebildeten
Schleife. Bei den erfindungsgemäßen Fernsprechseekabeln sind mehrere Unterteilungsabschnitte
vorzusehen.
In der Figur ist schematisch ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Darin ist 2 eine Leitung, die über einen Verstärker 3
mit dem Landkabel 4 verbunden ist. 5 sind Übertrager, die das Seekabel im Küstengebiet
in mehrere Abschnittes unterteilen. 6 ist ein über die Doppelleitung bzw. über die
Kabelseele gelegter Schirm, der gegen den Bleimantel des Kabels isoliert ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fernmeldeseekabel, insbesondere mit hoher Leitungsdämpfung, bei dem zwisehen Kabelseele und Kabelbleimantel noch eine oder mehrere gegen den Kabelmantel isolierte leitende Hüllen mit kleinem Widerstand angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine in bekannter go Weise durch Übertrager bewirkte Unterteilung der Fernmeldeleitungen in solchen Abständen, die kurzer sind als eine halbe Wellenlänge der Störwelle der aus den Hüllen und dem Kabelmantel gebildeten Schleife.*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:Karl Küpfmüller in Berlin-Charlottenburg.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104574D DE641002C (de) | Fernmeldeseekabel, insbesondere mit hoher Leitungsdaempfung | ||
DE1937S0129816 DE702132C (de) | 1937-12-03 | 1937-12-03 | Fernmeldeseekabel, insbesondere mit hoher Leitungsdaempfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104574D DE641002C (de) | Fernmeldeseekabel, insbesondere mit hoher Leitungsdaempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641002C true DE641002C (de) | 1937-01-18 |
Family
ID=7525957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104574D Expired DE641002C (de) | 1937-12-03 | Fernmeldeseekabel, insbesondere mit hoher Leitungsdaempfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641002C (de) |
-
0
- DE DES104574D patent/DE641002C/de not_active Expired
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