DE640711C - Mit Druckfluessigkeit betriebene Vorrichtung zur Kraftuebertragung, bei welcher sichin der Druckleitung ein von der Fluessigkeit durch einen Hilfskolben getrenntes Luftpolster befindet - Google Patents

Mit Druckfluessigkeit betriebene Vorrichtung zur Kraftuebertragung, bei welcher sichin der Druckleitung ein von der Fluessigkeit durch einen Hilfskolben getrenntes Luftpolster befindet

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DE640711C
DE640711C DEM130467D DEM0130467D DE640711C DE 640711 C DE640711 C DE 640711C DE M130467 D DEM130467 D DE M130467D DE M0130467 D DEM0130467 D DE M0130467D DE 640711 C DE640711 C DE 640711C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass

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Description

Bei mit Druckflüssigkeit betriebenen Vorrichtungen zur Kraftübertragung- bei Bremsen u. dgl. ist es bekannt, in der Druckleitung ein von der Druckflüssigkeit durch einen Hilfskolben getrenntes Luftpolster anzuordnen, um die Kraftübertragung elastisch zu gestalten. Um dabei das Luftpolster dauernd wirksam zu erhalten, hat man vorgeschlagen, den Trennkolben zweiteilig auszubilden, zwischen den gegeneinander verschiebbaren Teilen einen abgedichteten Luftraum vorzusehen und einen Halsringraum zwischen den beiden Teilen mit einem elastischen Dichtungsmittel auszufüllen. Es wird dadurch erreicht, daß außer einem von der Druckflüssigkeit durch diesen Kolben getrennten, im übrigen hermetisch abgeschlossenen Luftpolsterraum keine Luft entweichen kann. Diese Einrichtungen erfüllen zwar 'ihren Zweck, doch sind sie sehr umständlich 'und teuer.
Die Erfindung hat den Zweck, die Wirksamkeit des Luftpolsters und die elastische Kraftübertragung mit einfacheren Mitteln sicherzustellen.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Luftpolster im Kraftzylinder zwischen dem Kraftkolben der Bremse und dem die Flüssigkeit von der Luft trennenden Hilfskolben eingeschlossen und
30- im Kraftkolben der Bremse ein Rückschlagventil vorgesehen ist, das den Zutritt von Außenluft in den Luftraum beim Senken des Luftdruckes unter den Außendruck freigibt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende.
Den Übertritt von Druckflüssigkeit in den Luftraum verhindern der gewöhnliche Trennkolben und der Gegendruck auf der Luftseite in ausreichender Weise, 'und auch der gewöhnlich ausgebildete Kraftkolben (ergibt eine an sich genügende Abdichtung "des Luftraumes nach außen hin. Eine Druckabnahme aber, die z. B. bei sehr langer Dauerbremsung dadurch verursacht werden könnte, daß der Kraftkolben ganz geringe Luftmengen durchlassen könnte, so daß der Luftinhalt des Polsterraumes nach und nach abnimmt, wird durch die beim Bremsen dauernd wirksame Flüssigkeitspumpe ausgeglichen. Selbst wenn also die Bremsung so lange dauern sollte, daß nach und nach alle Luft aus dem Luftraum entweicht, was praktisch kaum vorkommen wird, bleibt die Wirkung der Bremse erhalten, weil sich dann der Trennkolben weich und ohne nennenswerten Stoß gegen den Kraftkolben anlegt und unmittelbar auf denselben wirkt.
Nach der Wegnahme des Flüssigkeitsdrukkes, also beim Stillsetzen der Flüssigkeitspumpe, z.B. nach dem Lösen der Bremse, kann aber ein Unterdruck im Luftraum nicht entstehen. Der Trennkolben kann sich auch
bei mehr oder weniger vermindertem Luftinhalt des Polsterraumes, z. B. unter dem Einfluß seines Gewichtes bei senkrechter Anordnung des Kraftkolbens oder auch unter dem Einfluß einer Feder o. dgl. bei waagfp- · rechter Anordnung, stets in die Ausgangsstellung zurückbewegen und das überdrucklös· vor ihm stehende Öl in den Ölbehälter verdrängen, weil das Rückschlagventil im Kraftkolben sofort anspricht und atmosphärische Luft eintreten läßt, sobald sich ein Unterdruck im Luftraum einzustellen sucht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der Kraftzylinder der Bremse senkrecht steht.
Im Bremszylinder α bewegt sich der Kraftkolben b, dessen Kolbenstange c mit dem Bremsgestänge verbunden ist. An den Bremszylinder α ist die Zweigleitung ^1 der Druck-
ao leitung d der Flüssigkeitspumpe angeschlossen. Eine zweite Zweigleitung d2 führt ru einem nicht dargestellten zweiten Bremszylinder. Im Bremszylinder« ist zwischen der Mündung der Leitung dL und dem Kraftkolben b ein Hilfskolben / angeordnet, der das zwischen ihm und dem Kraftkolben b eingeschlossene Luftpolster g von der Druckflüssigkeit trennt. Diese wird durch die Pumpen geliefert, welche die Flüssigkeit dem Vorratsbehälter Λ entnimmt und die elektrisch durch den Motor k angetrieben wird. In dem Kraftkolben b ist das Rückschlagventil / vorgesehen, welches auf Unterdruck im Luftpolsterraum anspricht und dabei atmosphärische Luft in den Luftraum einströmen läßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch ·.
    Mit Druckflüssigkeit betriebene Vorrichtung zur Kraftübertragung, insbesondere bei Bremsen, bei welcher sich in der Druckleitung ein von der Flüssigkeit durch einen Hilfskolben getrenntes Luftpolster befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster (g) im Kraftzylinder (a) zwischen dem Kraftkolben (b) der Bremse und dem die Flüssigkeit von der Luft trennenden Hilfskolben (/) eingeschlossen und im Kraftkolben (b) der Bremse ein Rückschlagventil (/) vorgesehen ist, das den Zutritt von Außenluft in den Luftraum beim Senken des Luftdruckes unter den Außendruck freigibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM130467D 1935-03-20 1935-03-20 Mit Druckfluessigkeit betriebene Vorrichtung zur Kraftuebertragung, bei welcher sichin der Druckleitung ein von der Fluessigkeit durch einen Hilfskolben getrenntes Luftpolster befindet Expired DE640711C (de)

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