DE64070C - Betäubungsvorrichtung - Google Patents

Betäubungsvorrichtung

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DE64070C
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Germany
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bottle
mask
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glass
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64070D
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A. VON CZARNOWSKI in Berlin N., Badstrafse 12
Publication of DE64070C publication Critical patent/DE64070C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. ventilators; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M16/01Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. ventilators; Tracheal tubes specially adapted for anaesthetising

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Description

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PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege. ' " i>-
A. von CZARNOWSKI in BERLIN. Betäubungsvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. September 1891 ab.
Genannte Erfindung hat den Zweck, die Verwendung reinen Aetherbromats zu Betäubungen (Narkosen) möglich zu machen. Nach Aussage verschiedener medicinischer Autoritäten gelingen die Bromäthylnarkosen nur dann, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden.
• Das Präparat mufs rein und frisch sein. Hellem Licht oder Luft ausgesetzte Präparate sind nicht mehr zu brauchen. Die zur Betäubung verwendeten Masken, Tücher etc. sollen erst nach gehöriger Lüftung wieder benutzt werden. Das Präparat soll in kleinen Dosen verabreicht werden und womöglich tropfenweise auf die vor Mund und Nase gehaltene Maske aufgegossen werden.
Alle diese Bedingungen werden erfüllt, wenn meine Bromäthylmaske zu Betäubungen verwendet wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist "in Fig. 1, 2 und 3 die Maske mit ihren Theilen dargestellt.
Die Bromäthylmaske wird aus Stoffen angefertigt, welche keine chemische Verwandtschaft zu Aetherbromat zeigen, also aus Glas, Porcellan, Thon u. s. w. Sie trägt dem Mundtheil gegenüber den Stutzen B. Im Boden d desselben befindet sich der längliche Schlitz m, der auch durch die Wandung der Maske geht. In den Stutzen wird die in Fig. 2 dargestellte Flasche mit eingeschliffenem Glasstöpsel leicht hineingesteckt, und zwar so, dafs der auf h gesteckte Gummi-,. ring den Stutzen luftdicht verschliefst und zugleich die Flasche im Stutzen festhält. Der Kopf des Glasstöpsels ist so geformt, dafs er in den Schlitz des Stutzens hineinpafst und seine Lage bei Drehung der Flasche nicht verändern kann. Zwei Stäbchen r r aus Glas etc. dienen zum Halten der vor ρ gelagerten Glaswolle. F ist die besonders eingerichtete Flasche mit dem geraden Hals h und Glasstöpsel p. Bei α hat der Hals der Flasche einen Ausschnitt und der Stöpsel bei b eine Nuth, die etwa bis zur Mitte des Stöpsels reicht. Kommt a mit b in eine Linie zu liegen, so dafs sie sich zugleich etwas decken, so entsteht die Oeffnung bezw. der Kanal n, welcher gröfser oder kleiner durch Drehung eines Theiles . der Flasche gemacht werden kann. Die Flasche ist mit Gradeintheilung versehen und trägt auf der Ausschnittseite die Bezeichnung »Geschlossen« und dieser gegenüber die Bezeichnung »Offen«. Die gleich in der Fabrik mit Bromäthyl gefüllte Flasche wird kurz vor der zu machenden Betäubung mit dem Gummiring g versehen. Die Nuth b des Stöpsels ρ mufs dem Ausschnitte der Flasche gegenüberliegen. Die Flasche wird nun so in den Stutzen B hineingesteckt, dafs die Nuth b des Pfropfens nach unten und die Bezeichnung »Geschlossen« der Flasche nach . oben zu liegen kommt. In dieser Lage kann die Flüssigkeit nicht ausströmen. . Macht man aber mit der Flasche eine halbe Drehung, dafs »Offen« nach oben zu liegen kommt, so decken sich Ausschnitt a und Nuth b, und aus η fliefst nach m und auf die Glaswolle die Flüssigkeit heraus, und der Kranke kann eine beliebige Gabe möglichst
reinen Aetherbromats einathmen. Durch Drehung der Flasche wird der Kanal η nach der vollzogenen Betäubung geschlossen und der Rest des Inhalts kann, da er mit der Luft gar nicht in Berührung kommt, ohne Gefahr für eine zweite Betäubung benutzt werden.
Die Maske kann ohne Schwierigkeit sofort nach jeder Benutzung vollständig gereinigt werden, da die Anwendung von Tüchern, Flanell etc. bei dieser Maske überflüssig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Betäubungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Maske A eine die Betäubungsflüssigkeit enthaltende Flasche F in der Weise angeordnet ist, dafs durch Drehung der letzteren um ihren in der Maske befestigten Stopfen ρ die Menge der in die Maske A eintretenden Betäubungsflüssigkeit geregelt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT64070D Betäubungsvorrichtung Expired - Lifetime DE64070C (de)

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