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Apparat zum Oben der Lungen und zum Anzeigen ihrer Einatmungsfähigkeit.
Es sind Apparate zum Oben der Lungen und zum Anzeigen ihrer Einatmungsfähigkeit bekannt, bei denen der Benutzer des Apparates zum Anzeigen der Einatmungafähigkeit der Lungen gegen ein Flügelrad bläst oder saugt, das mittelst eines Getriebes mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, während er zum Üben der Lungen Luft durch einen mit einem rasch sich öffnenden Ventil versehenen Trichter saugt, die dann durch einen anderen, ebenfalls mit Ventil versehenen Trichter langsam entweicht. Bei Apparaten dieser Art waren ferner Mittel vorgesehen, geeignete Desinfektions- oder Inhalierungsstoffe in den Apparat einzubringen, um die eingesaugte Luft mit Dämpfen derselben anzureichern.
Diese Mittel waren jedoch derartig angeordnet, dass die Dämpfe auch dann, wenn der Apparat lediglich nur als Inhalationsapparat dient, durch die Anzeigevorrichtung gingen und diese verunreinigten.
Zweck der Erfindung ist, den Apparat derart auszubilden, dass die Dämpfe des Inhalations-
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nur für Inhalationszwecke benützt wird. Die Erfindung bezweckt ferner, die äusseren Teile des Apparates zum Sterilisieren desselben leichter entfernen zu können, ohne das Flügelrad zu beeinflussen. Nach der Erfindung ist zu diesem Zweck zwischen dem Behälter zur Aufnahme des Desinfektions- oder Inhalationsstoffes an dem Flügelrad ein Ventil angeordnet, welches von Hand derartig bewegt werden kann, dass die Verbindung mit dem Flügelrad unterbrochen werden kann. wenn der Apparat für Inhalationszwecke benützt wird. Der Behälter für den Inhalationsstoff ist dabei leicht entfernbar gemacht, um den Apparat zum Prüfen der Lungen benützen zu können.
Es sind weiter Vorkehrungen getroffen, den Luftein-und-auslasstrichter auszuschalten, wenn der Apparat zum Prüfen der Lungen benützt werden soll, denselben jedoch wieder einzuschalten, sobald der Apparat als Inhalationsapparat benützt wird. Die Vorrichtung der Überwachung der Luftcin-und-auslasstrichter ist dabei vorteilhaft so ausgebildet, dass sie gleich- zeitig mit dem Ventil bewegt wird, welches zwischen dem Behälter zur Aufnahme des Inhalationsstoffes und dem Flügelrad angeordnet ist.
Auf der Zeichnung ist der neue Apparat in den Fig. 1, 2 und 3 in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Vorderansicht, im Grundriss und im Längenschnitt dargestellt. Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Ansicht eine doppelte Düse zum Einatmen durch die Nase.
Nach der dargestellten Ausführungsform ist ein Flügelrad a auf einer dünnen Spindel innerhalb eines kleinen, dünnen Metallruhres c gelagert, welches an einem geeigneten Gehäuse
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Träger t'aufgebracht und von demselben entfernt werden kann, wobei zur zeitweiligen Feststellung eine Federlinke to vorgesehen ist, die in einen Einschnitt oder eine Öffnung an der unteren Seite des Rohres n eingreift. In das Rohr i wird ein drittes Rohr x eingesetzt und darin durch einen Schraubenring y gehalten. An dieses innere Rohr T schliesst sich ein biegsames Rohr l an,
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Inhalationsdüsen J trägt. Letztere sollen dabei beim Einatmen durch die Nase verwandt werden.
Auch das innerste rohr x ist mit Seitenöffnungen 5 versehen (Fig. 3), so dass dasselbe in Ver-
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auch an dem Mundstück 2 saugen, anstatt in dasselbe einzublasen. In diesem Falle wird sich dann der Zeiger 1 in : entgegengesetzter Richtung drehen. Wird der Apparat für Inhalationszwecke benutzt, dann wird der Behälter x mit einem Inhalationsstoffe angefüllt und der Knopf m wird dann so gedreht, dass die Öffnung h abgeschlossen wird, während die Verbindung mit den Seiten- öffnungen 5 und den Stutzen o, p bzw. den Trichtern q, r hergestellt wird.
Der Benutzer atmet dann durch das Mundstück 2 oder durch die doppelte Düse 3 und atmosphärische Luft fliesst durch den Trichter q, Stutzen o und Seitenöffnungen 5 in das Rohr x, wo sie mit dem Inhalationsstoff angereichert wird, um dann in den Mund des Benutzers zu fliessen. Die ausgeatmete Luft strömt dann durch die Seitenöffnungen in dem Rohr x zu dem Stutzen p und dem Trichter r.
Die Ventile in den Trichtern sichern den richtigen Durchtritt der Luft und des Atems sowohl während des Einatmens, als während des Ausatmens. Die Ventile werden so eingestellt, dass das Einatmen schnell, das Ausatmen jedoch langsam erfolgen muss. Durch einfache Auslösung des Knopfes 10 können die Rohre x, i, n zusammen mit den Trichtern von dem Apparat abgenommen werden, um dieselben zu sterilisieren bzw. zu desinfizieren. Auch das R@hr x kann durch Entfernung der Schraubenkappe y leicht entfernt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Apparat zum oben der Lungen und zum Anzeigen ihrer Einatmungsfähigkeit, bei welchem der Benutzer zwecks Übens der Lungen Luft durch mit Ventilen versehene Trichter einsaugt und wieder ausstösst, während er zum Messen der Einatmungsfähigkeit gegen ein mit Anzeigevorrichtung versehenes Flügelrad bläst, dadurch gekennzeichnet, dass ein einen Inhalations- stoff enthaltender Behälter (x) derart in dem Apparat drehbar gelagert ist, dass in einer Lage desselben, wenn der Apparat bloss zu Inhalationszwecken verwendet wird, das Mundstück (2) von dem Flügelrad (a) der Messvorrichtung durch einen Schieber (k) getrennt und mit den zu den Ein- bzw.
Ausatmungstrichtern (q, r) führenden Rohren (p, o) verbunden wird, in der anderen Lage hingegen, wenn die Atmungsfähigkeit der Lungen geprüft werden soll, die Verbindung mit dem Messapparat durch Verstellung des Schiebers (k) hergestellt und die mit den Trichtern (q, r) abgestellt wird.