DE64051C - Christbaumfufs - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34: Hauswirthschaftijche Geräthe.

J. RADEMACHER in BERLIN. ChristbaumMs.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. October 1891 ab.

In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist die Ansicht eines Th eil es des Fufses, in Fig. 2 ein Grundrifs desselben dargestellt.

Der Fufs besteht aus einem Mittelstück m, welches mehrere Arme η besitzt. An diesen Armen η sind dreiarmige Hebel F mittelst Scharniere i drehbar befestigt. Durch das Mittelstück m hindurch geht eine Holzschraube S, welche mittelst ihres Handgriifes h in die untere Stirnseite des Baumstammes B eingeschraubt wird. Der Baumstamm B, welcher zwischen den dreiarmigen Hebeln F sich befindet, wird nun durch diese Holzschraube S nach unten gezogen und wirkt dabei auf die Hebel F derart, dafs der untere Theil bei a die schiefe Fläche des Armes f des Hebels jF herunterdrückt, so weit, bis sich der Punkt b des Armes k oben an den Baum anlegt. Es sitzt dann der Baum fest zwischen den Hebeln F geklemmt und bildet mit der ganzen Vorrichtung ein unbewegliches Ganzes, so dafs dann der Baum auf den Punkten C der Hebel F ruht.

Diese Vorrichtung ist für Bäume verschiedenen Durchmessers innerhalb gewisser Grenzen anwendbar und ist die Befestigung eine leichte und sichere. Auch läfst sich der Baum leicht gerade stellen durch Lösen der Schraube S, Zwischenklemmen von Holzstückchen etc. bei b zwischen k und Baum und nachheriges Wiederanziehen der Schraube S.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Christbaumfufs, gekennzeichnet durch ein mit Ausläufern (n) versehenes Mittelstück (m) mit centraler Holzschraube. S, durch deren Einschrauben in die Stirnfläche des Christbaumstammes letzterer die Nasen/ der an den Ausläufern η bei 2 drehbar befestigten Hebel F herunterdrückt, so dafs die oberen Hebelarme k den Baumstamm einklemmen, während die unteren Hebelarme c als Fufsstützen dienen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.