DE640200C - Schlammfaulraum - Google Patents

Schlammfaulraum

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DE640200C
DE640200C DEK133105D DEK0133105D DE640200C DE 640200 C DE640200 C DE 640200C DE K133105 D DEK133105 D DE K133105D DE K0133105 D DEK0133105 D DE K0133105D DE 640200 C DE640200 C DE 640200C
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DE
Germany
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sludge
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digester
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MAX KUSCH DR ING
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MAX KUSCH DR ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2873Particular arrangements for anaerobic reactors with internal draft tube circulation

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  • Microbiology (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

dom
2 Q JAE 1937
AUSGEGEBEN AM
24. DEZEMBER 1936
Es ist bei Schlammfaulräumen für Abwasserschlamm bekannt, sie durch eine ungefähr in mittlerer Höhe verlaufende, mit Schlitzen versehene dachförmige Zwischendecke in zwei übereinanderliegende Kammern zu unterteilen.
Um bei derartig unterteilten Faulräumen das Verschlammen der Zwischendecke durch den absinkenden Schlamm zu verhindern, hat
ίο man drehbare Schlammkratzer vorgesehen, die den abgesunkenen Schlamm durch die am Außenrande der Zwischendecke angeordneten Schlitze in_den unteren Faulraum befördern.
Da jedoch bei der Ausfaulung des Schlammes eine gewisse Umwälzung sowie auch eine Entgasung der aus der unteren Kammer aufsteigenden Faulstoffe erforderlich ist, so konnten die bekannten Vorrichtungen diesen Erfordernissen nicht gerecht werden.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Übelstände dadurch behoben, daß in einem solchen mit drehbaren Schlammkratzern und einer Zwischendecke versehenen Faulxaum in der Mitte der Zwischendecke eine düsenförmige Öffnung vorgesehen ist und weiterhin unter der Zwischendecke Rührflügel angebracht sind.
Hierdurch entsteht der Vorteil einer guten Durchmischung des neu hinzutretenden Frischschlammes mit dem fauligen Schlamm, da der in der unteren Stufe sich bildende gasreiche Schwimmschlamm durch die Öffnung nach oben 'unter die Decke des Faulraumes gelangen und hier sein Gas unter möglichst geringem Wasserdruck restlos abgeben kann. Der Schlamm sinkt sodann entgast auf die Sohle der oberen Vorfaulkammer, d.h. auf die Zwischendecke, ab und wird von dieser durch an sich bekannte Schlammkratzer durch die seitlichen Schlitze in den unteren Nachfaulraum befördert.
Durch die unter der Zwischendecke vorgesehenen Rührflügel wird verhindert, daß sich Schwimmschlamm unter der Zwischendecke festsetzen kann. Weiterhin wird ein Kreislauf des in beiden Kammern sich bildenden Schwimmschlammes erzielt -und damit erreicht, daß der ganze Schlamm restlos entgast und völlig ausgefault wird, wobei die untere Zone des Nachfaulraumes zur restlosen. Ausfaulung der organischen Stoffe völlig in Ruhe bleibt, da die Scldammumwälzung nur im Oberteil des unteren Faulraumes, d.h. in der Nähe der Unterfläche der Zwischendecke, 'und im oberen Faulraumteil über der Zwischendecke eintritt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: 6p
Fig. ι einen Längsschnitt durch den " Schlammfaulraum und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schlammfaulraum über dem Zulaufrohr.
Der Frischschlamm tritt durch ein Rohr« in die obere Vorfaulkammer b ein und sinkt auf die Sohle der Zwischendecke c ab, wo er durch die Schlammkratzer flügel^ mit dem
auf der Sohle liegenden, in Faulung begriffenen Schlamm vermischt wird.
Durch die unter der Zwischenwand c liegenden Rührflügel e wird der Schwimmschlamm aus der unteren Ausfaulkammer/ durch die düsenartig ausgebildete zentrale Öffnung g bis zur oberen Schlammfaulraumdecke befördert und dort durch die Rührflügel h durchgerührt und hierbei entgast. Durch diese
ίο Entgasung sinkt der Schlamm wieder auf die Sohle c, d. h. auf die Oberseite der Zwischendecke, ab 'und wird von dieser aus allmählich durch die Schlammkratzerflügel d in den Faulräum/ zur völligen Ausfaulung abgestrichen.
Der auf der Sohle der Nachfaulkammer / befindliche Schlamm bleibt dabei in Ruhe, so daß er ungestört ausfaulen kann, und wird nach völliger Ausfaulung durch das Schlammablaßrohr / nach Bedarf abgelassen.' Das Überlaufwasser des Faulbehälters wird zweckmäßig durch den Schacht k aus der Wasserzone der 'unteren Nachfaulkammer/ zum Ablauf gebracht, damit möglichst nur ausgefaultes Wasser durch den hinzukommenden Frischschlamm verdrängt wird.
Die obere Decke des Faulraumbehälters trägt in bekannter Weise Gasglocken zur Gasentnahme. Im übrigen bedarf Form und Ausführungsart des Faulbehälters durch die Anwendung der neuen Einrichtung keiner besonderen Abänderung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schlammfaulraum mit drehbarem Schlammkratzer und Rührflügeln, . der durch eine Zwischendecke in zwei übereinanderliegende Klammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Zwischendecke eine düsenförmige off- ^o nung und an der Unterseite der Zwischendecke Rührflügel angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK133105D 1934-02-06 1934-02-06 Schlammfaulraum Expired DE640200C (de)

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DEK133105D DE640200C (de) 1934-02-06 1934-02-06 Schlammfaulraum

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DE (1) DE640200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090389A1 (de) * 1982-03-31 1983-10-05 BSA Maschinenfabrik Paul G. Langer GmbH Vorrichtung zur anaeroben Vergärung organischen Materials

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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