DE639973C

DE639973C - Mahlganggetriebe

Info

Publication number: DE639973C
Application number: DEE48385D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-12-17

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Patent 620 951 geschützten Mahlganggetriebes mit einer in axial verstellbarer Gewindebuchse abgefangenen Welle. Um eine einfache und kräftige Bauart zu erhalten, tritt gemäß der Erfindung an Stelle des mit der Gewindebuchse fest verbundenen Zahnkranzes ein Schrauben- oder Schneckenrad, das drehfest, aber längs verschiebbar auf der Gewindebuchse bei axialer Festlegung im Getriebegehäuse sitzt. Letztere erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß das Schraubenrad zwischen dem oberen Verschlußdeckel des Getriebegehäuses und diesem selbst oder der festen Gewindemutter für die verstellbare Gewindebuchse gelagert ist.

In der Zeichnung ist die Verstellvorrichtung

in einem senkrechten Axialschnitt des oberen Teils eines Mahlganggetriebes dargestellt.

Es sind α die waagerechte Antriebswelle, b die Mühlenspindel, 0, d die verbindenden Kegelräder, m das abstützende Längslager mit kugeliger Einstellung und η die drehbare Gewindebuchse, letztere jedoch in der Formgebung, daß an Stelle des beim Hauptpatent zum Zahnkranz ausgebildeten oberen Randes eine Hülsenverlängerung q tritt, auf der das Schnecken- oder Schraubenrads drehfest gelagert, aber längs verschiebbar geführt ist. Das Schneckenrad r selbst wird im Getriebegehäuse drehbar, aber axial unverschiebbar gehalten und erhält seine Drehung durch die Schnecke oder Schraube x-, die in der üblichen Weise mit der hier nicht angedeuteten Verstellspindel verbunden ist.

Die Arbeitsweise der VersteEeinrichtung ist ohne weiteres klar; durch die Drehung des Rades r erfolgt ein Hochschrauben oder Senken der Gewindebuchse η und damit die EinsteEung der Mühlenspindel δ. Die Zeichnung steEt die Gewindebuchse in ihrer tiefsten Lage dar, durch strichpunktierte Linien ist die höchste SteEung angedeutet.

Um einen bequemen Ein- und Ausbau der Innenteile des Getriebes zu erzielen, erfolgt die Lagerung des Schneckenrades r zwischen dem oberen Verschlußdeckel p, der zugleich Träger der Schnecke χ ist, und der im Gehäuse * fest gehaltenen oder einen TeE desselben bildenden Gewindemutter y.

Claims

Patentansprüche:

1. Mahlganggetriebe mit einer in axial verstellbarer Gewindebuchse abgefangenen Welle nach Patent 620 951, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewindebuchse statt des Zahnkranzes, in den ein Ritzel greift, mit ihr drehfest, aber längs verschiebbar verbunden ein Schneckenrad sitzt, das im Getriebegehäuse in Axialrichtung unverschiebbar gehalten und mittels eines Schneckentriebes drehbar ist.

2. Mahlganggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (/) zwischen dem oberen Verschlußdeckel (p) des Getriebegehäuses (i) und diesem selbst oder der festen Gewindemutter (y) unverschiebbar gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen